Davide Pedersoli Revolver Remington Pattern Target - Aufpreis berechtigt?

  • wenn der Spaßfaktor Vorrang hat, darf der emotionale "Will DEN haben"-Faktor ruhig mitspielen!

    besten Gruß

    Werner

    Da hast Du absolut recht , Werner .

    DIESEN Aspekt habe ich - Schande über mich - komplett vergessen !

    Aber zu oft schon habe ich in den letzten Jahrzehnten etwas , was ich unbedingt haben wollte , angeschafft und es dann meist kurze Zeit später reumütig und mit ordentlichem Verlust wieder verscherbelt , weil es meinem Anspruch bei weitem nicht genügt hatte .

    Nunja - ein Jeder muß seine eigenen Erfahrungen machen ; das berühmte Kind glaubt bekanntlich und aus Erfahrung auch nur , daß die Herdplatte heiß ist , wenn es sich selber die Finger verbrannt hat .

    Aber - zum Spaß haben haben die Repliken durchaus auch ihre Berechtigung !

    Du , ich und so einige Andere wissen aber schon , warum sie , ( vielleicht , so wie ich nach Umwegen über Nachbauten ) heute nur noch Originale schießen .

    Ich freue mich jedenfalls immer wieder aufs Neue , wenn ein Schütze auf einmal mit etwas Altem auf dem Stand auftaucht .

    Meine Mannschaftskameraden jedenfalls schießen jetzt mittlerweile alle mit alten , von mir wieder in "alltagstauglichen" Zustand gebrachten ( ich vermeide bewußt "restaurierten " ) Püstern aus meiner Sammlung .

    Wenn ich die glücklichen Gesichter nach dem Training oder einem Wettkampf sehe , fühle ich mich immer aufs Neue belohnt . so viel Arbeit in ein altes Artefakt gesteckt zu haben , damit es "den Jungen" zeigen kann , daß wir "Alten" doch nicht ganz "von Gestern" sind !

    Heute ist der Erste Tag des Restes unseres Lebens - machen wir das Beste daraus ! :bud:

    • Offizieller Beitrag

    Nu, der Mensch ist eben oft "Jäger und Sammler", gerade auch in unserem Hobby, enfield .

    Nur - gerade "unsere" Waffengattung ist stark mit - oft persönlichem - Geschichtsbild verbunden.

    Und wenn jemand zwecks Schießen einen Revolver will, der eben auch tatsächlich zwischen 1861 und 1864 im

    Civil War geführt wurde, dann wird's wohl nicht der Roger & Spencer werden.

    (Ich würde gern 'mal einen Starr Single Action testen :P)

    Von einigen Modellen habe ich Original und Replika. Das eine für den Genuß, dass Andere für die "Arbeit".

    Aber da hat jeder seine eigene Philosophie, und - richtig ist, womit man sich wohl fühlt!

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

  • Möchte hier mal ein wenig gegen halten.

    Stimmt schon: in Sachen Vorderlader um die es hier ja geht ist Vieles gut was 'original' ist.

    Einen Grund deshalb verächtlich auf "die" Repliken herab zu blicken gibt es deshalb aber nicht. Ohne jetzt 2 Seiten hier herum zu texten ... Replik ist nicht Replik.

    Bringe nur 2 Beispiele, will es damit bewenden lassen. Feinwerkbau R & S. Wer mir weis machen will, die Originalen seien diesem 'Replika' technisch in irgend einem Detail überlegen, dem glaube ich nicht. Perkussionsrevolver sind kein Hexenwerk. Wenn sich ein Hersteller die Muße nimmt und sorgfältig Material und Bearbeitung mit Werkzeug, Wissen und Maschinen von heute nicht hopplahopp und "Schnell schnell Isabell" zusammen schustert, brauch moderne Fertigung und Technik sich nicht hinter der von gestern verstecken.

    Der Begriff Replika-Misere mag noch auf ein paar Billigheimer zutreffen. Wer aber keinen Igel in der Tasche hat und Willens ist für gute Arbeit auch sein gutes Geld angemessen herzugeben, der bekommt auch was dafür. Was übrigens "früher" auch nicht anders war. Soll keiner glauben, jeder Cowboy oder einfache Junge wäre wie selbstverständlich mit Colt oder Remington und Winchester durch den Westen gelaufen.

    Glaubt jemand hier ernsthaft, ein Billinghurst Nachbau von Kümmerle, Baumkircher, Dedinski, Heuberg oder Krebs stünde Originalen in irgendwas nach??? Im Leben doch nicht.

    Deshalb, bei allem Respekt vor euren Lobliedern über Althergebrachtes: was Neues ist deshalb nicht automatisch und per sè immer mies und den Oldies um Längen unterlegen.

    :sla:

    "Life is hard; it's harder if you're stupid."

    John Wayne

    • Offizieller Beitrag

    Da halte nun ich dagegen, Mühlenbracher!

    Originale sind gerne einmal unbrauchbar geworden, dennoch leben sie.

    Replikas mögen ausgezeichnet funktionieren, aber sie sind tot.

    Es wäre durchaus einmal interessant zu erforschen, ob dies ein rein psychologischer Effekt ist,

    oder ob auch greifbares dahintersteckt. Persönlich tendiere ich zu letzterem. Es ist ähnlich wie

    in der Musik: Sequenzer, automatische Tonwert-Korrekturen, dann künstlich über Zufalls-Algorithmen

    eingebaute Simulationen etc. mögen brauchbare Musik produzieren, aber im Vergleich zu einer

    Band deren Mitglieder ihr Genre beherrschen ist das Abklatsch.

    Replikas sind OK, aber es gibt beachtliche Fehlerquellen für Schützen, die sich für etwas mehr als bloß

    für das Schießen interessieren. Was zum Teil an den Gesetzgebern liegt, deren Vorgaben Änderungen

    erzwingen, teils daran, dass das Interesse zu gering ist und ohnehin nur wenige die Abweichungen

    bemerken, zum Teil daran, dass die Masse der Schützen mehr an Funktionalität als an Originaltreue

    interessiert ist, und zu einem großen Teil daran, dass moderne Materialien und Fertigungstechniken

    einfach zu perfekt sind, um ein Produkt der frühen maschinellen Produktion glaubwürdig darzustellen.

    Das Finish meines Rogers&Spencer von Pedersoli BEGANN brauchbar auszusehen, nachdem ich es

    (beinahe ab-) poliert hatte. Die matte, mikrostrukturierte Oberfläche sah katastrophal aus. Und "Ultra-

    gleichmäßig", eben von einem "Roboter" aufgebracht. Lasergravierte Seriennummern in einer 8Punkt

    Schrift, die vom Font her erst in den 1990ern überhaupt designed worden war, aber dafür eine Ladepressen-

    Verriegelung, bei der man sich das Glätten der Kanten gespart hatte, wo nach dem Angreifen ein Tropfen

    Blut floss.

    Dass man nebenbei die Mechanik nicht einmal irgendwie gehärtet hatte, bei einem Produkt welches den

    4fachen Preis von Standard-Replikas hatte muss ich Pedersoli anlasten, das hat nichts mit Replikas im

    Allgemeinen zu tun.

    Und: Natürlich kann man erstklassige Replikas herstellen. Nur will das keiner. Selbst ein Feinwerkbau

    Revolver ist eine Hitech-Waffe der man die Hitech ansieht, gegen die technisch genau Null einzuwenden

    ist, die aber in keinster Weise abbildet, was die Entwickler 1864 geleistet haben. Das ist nur tote Materie.

    Würde ich mir dennoch kaufen, zum Schießen! Aber nicht als Beispiel für eine historische Waffe.

    Ich würde auch nicht eine Synthie-Orchester-Kopie einer Beethoven-Symphonie aus der Software-Dose als

    Beispiel für Beethovens Kunst präsentieren. Mögen die Instrumente noch so perfekt gesampelt sein.

    Als eigenständige Kunst: JA! Als Ersatz für das Original: niemals! Wenn's irgendein drittklassiges Schüler-

    Orchester live nachspielt hat das mehr Leben!

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

    • Offizieller Beitrag

    Was den Preis von Originalen betrifft, ist die Preisspanne riesig.

    Die Preise haben sich in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt, sprich, 2005 konnte man ein brauchbares Remington-Original noch um € 600,- ergattern,

    Aber auch damals hing vieles vom Zustand ab, was jetzt nicht unbedingt die Schusstauglichkeit anspricht.

    Guter Zustand des Firmenstempels, einheitliche Seriennummern, Original Griff, Zustand des Metall-Finish, …

    Irgendwo gibt es gerade einen billigen Original-Remington, der vor rund 100 Jahren ein neues Finish erhalten hat, und wo von Stempelungen keine Spur übrig ist. Der kostet "nichts". Dann gibt's welche die sind 1864 gefertigt und sehen aus, als wären sie gestern aus der Fabrik gefallen. Die sind im mittleren 5stelligen Bereich angesiedelt. Wenn dann noch handgraviert, gar von einem bekannten und gefragten Graveur der Zeit, …

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

  • Danke dafür , daß Du mich wieder zurück auf den Boden gebracht hast - vollkommen richtig , es gibt auch wirklich gute bis hervorragende Repliken und die sind dann auch auf Augenhöhe mit ihren betagten Vorbildern .

    Das Gros der Nachbauten allerdings , ich spreche hier nicht von in Kleinserie sondern in Massen produzierte Repliken , ist , was meiner persönlichen Erfahrung entspricht , leider sehr lieblos gefertigt .

    Ich habe es selbst erlebt , daß meinem Mannschaftskollegen mitten im Wettkampf die Nuß seiner nagelneuen Kuchenreuter gebrochen ist , und für den Preis , der für die aufgerufen wird , erwarte ich etwas Besseres !

    Ich schreibe hier nur über meine eigenen Erfahrungen und Philosophie , die möchte ich um Gottes Willen niemandem aufdoktrinieren , und ich hoffe , daß ich mich nicht in dieser Weise bisher ausgedrückt habe !

    Der Hauptgrund , weshalb ich mich schon seit Jahren für Originale , die ich weit günstiger kaufen konnte und teilweise immer noch kann , als gleichwertige Nachbauten , entschieden habe , war aber auch , daß es die Gesamtkunstwerke der heutigen Könner einfach noch gar nicht gab und schon aus Gewohnheit dabei geblieben bin .

    Sehr oft haben Schützen ja Angst davor , daß beim Gebrauch "etwas kaputt gehen könnte" - das kann es bei einem guten Replikat auch und es gibt nicht wirklich viel , was nicht repariert werden kann - mir selber hat sich bisher noch nie ein Teil verabschiedet , mit Ausnahme von Pistons , die sind aber ohnehin "Verbrauchsmaterial"

    Aber jetzt zurück zum eigentlichen Faden von Rolf2

    Hör einfach auf Deinen Bauch und entscheide Dich dafür , bei dem Du glaubst am meisten und längsten Freude zu haben !

    Heute ist der Erste Tag des Restes unseres Lebens - machen wir das Beste daraus ! :bud:

  • Dann möchte auch ich noch etwas Senf dazu geben. Die Originale von Revolvern stammen aus einer Zeit als sich die Industrie gerade richtig entwickelte, aber auch noch ausreichend Handarbeit getätigt wurde. Sicher wurden die meisten Waffenteile schon maschinell hergestellt, aber die Restarbeit des entgraten oder zusammenpassen von Teilen zu der fertigen Waffe geschah noch wie in der guten alten Manufakturweise in Handarbeit. Sicher gibt es auch heute Hersteller, die ihre Waffen in fast gleicher Art fertigen, aber gerade das kostet richtig Geld, weil diese Arbeit von gelernten Fachkräften ausgeführt wird.

    Billighersteller lassen oft von angelernten Kräften ihre Teile zusammenbauen, möglichst an einem Band wo jeder nur einige Teile zusammenfügt, ohne etwaige Kenntnis der Gesamtmechanik. Da werden auch Teile auf dem Grat zusammen gefügt. Ich habe solch eine Revolver - Replik schon einmal für einen Kumpel überarbeitet: Nach dem entgraten der Teile musste alles neu eingepasst werden, sonst hätte es geklappert.

    Somit würde ich sagen, recht hat hier jeder oder keiner - Ansichtssache!

    Viele Grüße - Breuko

  • Du hast recht Mühlenbracher. Nachbauten, Replikas, und Neuanfertigungen im Stil der historischen Originale müssen nicht per se schlechter sein als die historischen Originale vor mehr als 150 Jahren waren.

    Dass aber 160 Jahre alte Waffen, wenn sie gepflegt wurden, jetzt noch besser sind als die grosse Masse an Replikas ist aber auch eklatant. Das liegt aber auch daran, dass diese Replikas dem Markt entsprechend billig zusammengeschustert werden. Ich erinnere da nur an die sogenannte Replikamisere. Ein Grossteil der während dieser Zeit verkauften Perkussionsrevolver war so schlecht, dass diese kaum zum Spielen geeignet waren.

    Und auch jetzt ist es schwer, wenn auch nicht unmöglich, wirklich gute und haltbare fabrikneue Nachbauten von Perkussionsrevolvern zu finden. Offenbar verlangt der Markt nicht danach?

    Bei den Nachbauten von American Longrifles sieht das ganz anders aus: Da gibt es eine sehr aktive Szene von Gunmakers und Zulieferbetrieben in den USA.

    ---------------
    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Also Leute, vielen Dank für die vielen Antworten und unterschiedlichen Meinungen (und keiner muß sich für seine Meinung entschuldigen! Gerade unterschiedliche Meinungen zwingen einen dazu, sich zu überlegen, was einem selbst wichtig ist! Aber man muß die möglichen Alternativen erstmal kennen.).

    Also großes Lob meinerseits an alle!!!

    :thumbup:

    Ich schränke die Diskussion jetzt etwas ein:

    Zunächst habe ich ein Preislimit und die 1000 EUR für die Pedersoli sind wirklich die absolute Grenze. Vorderlader sind nur ein Randgebiet meines Hobbys und dementsprechend ist meine Bereitschaft, dafür Geld auszugeben, auch nur sehr begrenzt.

    Es geht mir darum, diese Disziplin der DSU zu schießen und dafür eine halbwegs vernünftige Waffe zu haben. Ob Original oder Replika, ist für mich (!) von ziemlich untergeordneter Bedeutung (ich kann aber verstehen, wenn jemand lieber ein Original verwendet).

    Bei den Hege-Waffen ist eine Teflon-Beschichtung wichtiger Teile angegeben. Was ist davon zu halten? Gefühlsmäßig bin ich da etwas skeptisch.

    (die Pedersoli-Replika kostet bei Hege fast genausoviel wie bei Frankonia)

    • Offizieller Beitrag

    Nu, Rolf , So wie Du das beschreibst, würde solltest Du zunächst einmal Deine Hände betrachten! :P

    Oder anders 'rum: Größere Hände brauchen Rogers & Spencer, um bei Bewerben Spaß zu machen, kleinere Hände kommen mit dem Remington gut klar.

    Man kann auch mit dem Remington und großen Händen gut treffen, aber ohne VL-Erfahrung hat man auch ohne dieses Problem schon genug zu lernen und zu beachten, da braucht es keine zusätzliche Aufgabe.

    Und - ich weiß nicht wie es bei Euch ist, hierzulande finden sich diese Revolver gerne 'mal in der Ramsch-Lade der Händler, ich habe 'mal eine brauchbare 1951 Navy Replik um €50,- gefunden. Top Zustand, aber Low Cost weil keiner sie wollte. Ein Händler Deines Vertrauens wird Dir auch sagen, was von dem Exemplar zu halten ist.

    Wenn Dich der Ehrgeiz packt, kannst Du in ein paar Monaten immer noch sagen: "Jetzt ist er mir € x,- wert", Und wenn Dir Ladetechnik etc. ohnehin zu nervig sind, hast Du wenigstens nicht viel ausgegeben.

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

  • Und wenn Dir Ladetechnik etc. ohnehin zu nervig sind, hast Du wenigstens nicht viel ausgegeben.

    Keine Angst, ich habe schon einen VR und kenne deshalb die Ladeprozedur. Aber es ist eben ein offener Rahmen und deshalb für die Disziplin nicht zugelassen.

    Das mit den Händen wurde schon mehrfach erwähnt und darauf werde ich achten.

    Das Problem mit kleinen Händlern ist, daß ich lebensumständehalber keine Zeit habe, die abzuklappern; außerdem haben die meisten auch zu.

    Im Internet kann ich zwar suchen, aber dann habe ich das Problem, das ich das Teil nicht einfach so in die Hand nehmen kann.

    Mal sehen, was und wie ich es mache; bis zur nächsten DSU-DM ist noch einige Monate Zeit.

  • Also, wenn es Dir wirklich nur darum geht, eine halbwegs vernünftige Waffe fürs Schießen nach der DSB-Disziplin zu haben, und wenn es ein Remington sein soll, würde ich Dir empfehlen, Dich mal mit dem Santa Barbara näher auseinander zu setzen (den Tip gab es schon mal)

    Sehr interessant dabei ist die Seite https://www.santa-barbara-1858.org/index.php/de/

    Ein guter Santa Barbara Remington steht meiner Meinung den neuen guten Pedersolis oder Ubertis in nichts nach. Dass man gebraucht an eine sogenannte "Schrankwaffe" kommen kann, die seit 30 Jahren ungenutzt im Schrank liegt, weil sie irgendeine Macke hat, die das Schießen damit verleidet hat, ist natürlich immer ein Risiko. Und mit bestimmten Ersatzteilen (wie der Hand oder dem Hahn) sieht es ziemlich mau aus.

    ---------------
    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Je nach Geldbörse und Einsatzabsichten gibt es auch andere Möglichkeiten,

    Man kann auch einen nehmen, der tatsächlich

    NMA.jpg

    im Amerikanischen Bürgerkrieg mit dabei war.

    Werner

    Hallo Werner,

    einem Menschen der hochwertigen Replikaten verfallen ist solche Bilder unter die Nase zu halten finde ich jetzt aber nicht mehr sehr Salonfähig. Dazu noch einem Verächter von Achtkant Läufen wie ich einer immer war. Ich kann das nur noch als "schweren" Angriff auf mein restlich erhaltenes Sparguthaben werten. Einst vor einigen Jahren habe ich meine "Rote" mit 98 ger Systemen und 08 Geschichten aufgelöst um den Rest meiner Tage beim VL Replik zu verweilen. Deshalb meine eindringliche Warnung an dich: Wo bekomm ich sowas her ? Ich meine ich bin nicht ganz so anspruchsvoll wie ihr. Aber einen einzigen würde ich mir zulegen. Nur einen oder sagen wir mal drei. Drei Historische Geschichten. Nicht mehr. Ehrlich. Ich schwöre bei der Unschuld meiner Schwiegermutter. Es bleibt unter uns. Leute seht weg. Bitte. Neiiin. Alter ist das Schießeisen geil. Für den Revolver würde ich sterben wollen. ( Ähhm andere wollte ich schreiben ) Der hat alles. Ich will nix in der Edelholzkasette. Ich will kein 1 AAA ++++. Ich will so etwas besitzen. Wenn schon Original dann so.

    Michl

    Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

  • Rolf2 , moin rolf. Nun hast du so viel an der Backe, das es kaum noch zu sortieren ist. Vielleicht weist du aber noch, wen du als erstes Favorisiert hattest, dieses nach deinen Möglichkeiten in Bezug auf Finanzen, oder auch den eigenen Fähigkeiten um ein Modell deiner Wahl zu tunen. - sprich für dich zu toppen. Einmal hast du dich ja auch schon für die Hilfe bedankt, sagt mir, du hast die Entscheidung bereits in unmittelbarer Nähe.

    Viele Grüße - Breuko

  • Einmal hast du dich ja auch schon für die Hilfe bedankt, sagt mir, du hast die Entscheidung bereits in unmittelbarer Nähe.

    Nö, noch nicht. Aber ich werde mir von der in meiner Nähe liegenden Frankonia-Filiale die beiden zur Ansicht hinterlegen lassen.

    Dann sehe ich weiter.

    • Offizieller Beitrag

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

  • Hallo Werner,

    einem Menschen der hochwertigen Replikaten verfallen ist solche Bilder unter die Nase zu halten finde ich jetzt aber nicht mehr sehr Salonfähig. Dazu noch einem Verächter von Achtkant Läufen wie ich einer immer war. Ich kann das nur noch als "schweren" Angriff auf mein restlich erhaltenes Sparguthaben werten. Einst vor einigen Jahren habe ich meine "Rote" mit 98 ger Systemen und 08 Geschichten aufgelöst um den Rest meiner Tage beim VL Replik zu verweilen. Deshalb meine eindringliche Warnung an dich: Wo bekomm ich sowas her ? Ich meine ich bin nicht ganz so anspruchsvoll wie ihr. Aber einen einzigen würde ich mir zulegen. Nur einen oder sagen wir mal drei. Drei Historische Geschichten. Nicht mehr. Ehrlich. Ich schwöre bei der Unschuld meiner Schwiegermutter. Es bleibt unter uns. Leute seht weg. Bitte. Neiiin. Alter ist das Schießeisen geil. Für den Revolver würde ich sterben wollen. ( Ähhm andere wollte ich schreiben ) Der hat alles. Ich will nix in der Edelholzkasette. Ich will kein 1 AAA ++++. Ich will so etwas besitzen. Wenn schon Original dann so.

    Michl


    Du hast recht. Es grenzt schon an seelische Grausamkeit, was uns Werner immer wieder vor die Nase hält.

    Aber mit 60 Jahren hat man gelernt, solche Grausamkeiten irgendwie zu ertragen. Nein, es bereitet mir schon fast ein masochistisches Vergnügen, und ich warte sehnsüchtig auf die nächste Dosis

    ---------------
    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!