Piston gegen Festbrennen schützen

  • Das Problem von Volker1 ist mir aus meiner langjährigen Werkstattpraxis sehr wohl bekannt, aber eben nicht aus dem genannten Grund. Wenn man sich die Gewindeprobleme genau anschaut, kommt diese von der Erosion durch die nach hinten drückenden heißen, gespannten Gase. Diese hat etwas mit der verwendeten Ladung, dem Gewinde- und Pistonmaterial und der Passung vom Muttergewinde und Pistongewinde zu tun.

    Damit scheint in meinen Augen, von einem Fachmann ausgeführt, die wirkliche Erklärung gegeben.

    Das klingt für mich überzeugender und nachvollziehbarer.

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • komisch nur, dass das Problem bei den sonstigen gleichbleibenden Parametern ohne dieTeflonpartikelpaste nicht mehr auftritt nach dem diese durch ein Fett mit Mikrokeramikpartikeln ersetzt wurde.

  • komisch nur, dass das Problem bei den sonstigen gleichbleibenden Parametern ohne dieTeflonpartikelpaste nicht mehr auftritt nach dem diese durch ein Fett mit Mikrokeramikpartikeln ersetzt wurde.

    Das will ich nicht ausschließen.

    Ich selbst verwende seit min 20 Jahren bei all meinen VL-Waffen, Originale als auch Repliken, Teflonpaste aus dem Fahrzeugbau eines großen deutschen Herstellers, genau wie damals Robinson Nitsche, der nur dicke Ladungen schoss. Unter Umständen liegt es in dem Fall ja auch an der Zusammensetzung der Paste.

  • Ich verwende ebenfalls Kupferpaste.

    Bei 2 von meinen Büchsen habe ich habe ich so einen Sitz unter dem Piston, auf den habe ich eine kleine Kupferscheibe gelegt, die vom Piston fest auf diesen Sitz gepresst wird. Dadurch kann kein heißes Gas ins Gewinde gelangen. Das funktioniert prima. Das Piston setze ich natürlich trotzdem mit Cu-Paste ein.

    Ich füge mal so eine kleine laienhafte Skizze bei.

  • ... Für Zündloch schrauben Meist Teflonband ...

    Bei Teflonband muss man nach meinen Erfahrungen sehr vorsichtig sein.
    Warum?
    Beim Ausschrauben eines mit Teflon-Band gesicherten Teils bleiben oft dünne Streifen Teflonband im Muttergewinde hängen. Wenn man die nicht gründlich und vollständig(!) entfernt, können die sich beim erneuten Einschrauben der Zündlochschraube ganz oder teilweise in den Pulversack schieben. Nach einiger Zeit liegt dann dort ein ganzes Knäuel solcher Fäden und verhindert irgendwann die Zündung. Das ist keine Theorie, sondern leider Realität. Ich hatte schon mehrere Waffen in der Hand, die wollten mehr zünden. Ursache dafür war ein so ein Knäuel dünne Streifen Teflon-Band, das mit einigem Aufwand aus dem Pulversack entfernt werden musste. Danach zündeten die Waffen wieder.

  • Klar das Mann da Vorsichtig sein muss ich hatte das Problem mit einen Putzlappen der sich im Puffersack Irgendwie Festgesetzt hatte

    Seit dem achte ich Penibel darauf das wirklich kein Lappen sich In den lauf zurück saugt

    Und klar Bei Teflon muss man da noch vorsichtiger sein

  • Ich verwende ebenfalls Kupferpaste.

    Bei 2 von meinen Büchsen habe ich habe ich so einen Sitz unter dem Piston, auf den habe ich eine kleine Kupferscheibe gelegt, die vom Piston fest auf diesen Sitz gepresst wird. Dadurch kann kein heißes Gas ins Gewinde gelangen. Das funktioniert prima. Das Piston setze ich natürlich trotzdem mit Cu-Paste ein.

    Ich füge mal so eine kleine laienhafte Skizze bei.

    Super Idee , danke dafür !

    Heute ist der Erste Tag des Restes unseres Lebens - machen wir das Beste daraus ! :bud:

  • Ich will das Grafitpulver im AR 15 ausprobieren. Will damit auch den Upper damit behandeln. Einzig blöde ist, dass man beim Putzen nimmer weiß ob das dann Schmauch oder das Pulver ist was man weg wischt :D

    Warum das denn ? Geölt wir nur mal beim putzen. Die AR15/M16 ist ein "Einspritzer" . Öle und Fette im sensiblen Bereich sorgen dafür, dass der Haftschluss zwischen Hülse und Patronenlager beeinträchtigt wird. Die AR 15 wird vom Messing Hüsenabrieb geschmiert. Den musst du nur ab und zu im Patronenlager auskratzen. Mit einem Bronze/Carbon Kratzer. Der schmiert dann auch gleich alles erforderliche.

    Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

  • Warum das denn ? Geölt wir nur mal beim putzen. Die AR15/M16 ist ein "Einspritzer" . Öle und Fette im sensiblen Bereich sorgen dafür, dass der Haftschluss zwischen Hülse und Patronenlager beeinträchtigt wird. Die AR 15 wird vom Messing Hüsenabrieb geschmiert. Den musst du nur ab und zu im Patronenlager auskratzen. Mit einem Bronze/Carbon Kratzer. Der schmiert dann auch gleich alles erforderliche.

    Ich meinte das Schmieren der Bolt carrier und die Innenwände des Uppers. Das Patronenlager trocken sein soll ist klar.

  • Ich meinte das Schmieren der Bolt carrier und die Innenwände des Uppers. Das Patronenlager trocken sein soll ist klar.

    Was ? Upper, Lower ? Da brauchst du nix. Mein eigenes Leben hat schon von solch einem Gewehr abgehangen. Nur das Patronenlager bei Gelegenheit mal auskratzen. Damit es nicht klemmt. Sonst brauchst du bei der AR15 nichts.

    Falls im Wasser gelandet nur den seitlichen Trigger durch draufschlagen betätigen damit die Hülse wieder sitzt in der Schulter. Das Gewehr dabei schräg nach unten halten. Meine hat Mil-Spec. Die frisst auch alles. Der Rest ist Pille Palle.

    Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

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