Drohende Enteignung bei Schreckschusswaffen, Antrag des SPD Innensenators Berlin an die Innenministerfonferenz

  • Anlage lesen und künftig richtige Partei wählen. Jetzt drohen auch auf dem Schreckschusssektor Sachkundeprüfung, Anfrage Verfassungsschutz, psych. Gutachten, befristete Erlaubnis, Tresorpflicht, regelmäßige Tresorüberwachung und alles natürlich kostenpflichtig.waffenforum.gun-forum.de/attachment/63098/

    Sorry ... aber warum nicht?

    Wenn kranke Hirnis Polizei, Feuerwehr und sogar Rettungskräfte damit beschießen, braucht man sich über angedachte Restriktionen nicht zu wundern.

    Idioten haben an einem Waffenabzug nix verloren. X(

  • Weil das Verbot des Missbrauchs nicht hilft, wird der gesetzestreue Bürger inkriminiert?

    Folgt einer durchgängigen Logik.

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    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Interessant ist in dem Zusammenhang wie diese miese Mainstream Presse, eben bei SAT1 Nachrichten, sofort auf den Verbotszug aufspringen und diesen Berliner Verbotseinbringer sofort als Besten hochloben. Einfach nur noch zum koxxxx was hier abläuft.
    Aber es gibt bestimmt genug Michels, die das auch noch begrüßen und sagen, braucht doch keiner. Wir kommen der DDR immer näher.

  • Ich bin der Überzeugung, dass sich unter den Berlinern Schreckschusswaffenmissbrauchern eine zu vernachlässigende Anzahl Kartoffeln befindet (wer gibt schon Schüsse auf Rettungskräfte und in Feuerwehrfahrzeuge ab)

    Da es dort aber politisch wenig gewollt und inzwischen leider auch aussichtslos ist, geltendes Recht durchzusetzen, wird einfach versucht jedem (auch dem Gesetzestreuen) alles wegzunehmen, was Probleme bereiten kann.

    Da unsere Hauptstadt ja "Vorbild" in nahezu allen Bereichen ist, hat sich der Rest der Republik gefälligst anzuschließen.

    Dass ein solches Vorgehen mittel- und langfristig zum Scheitern verurteilt ist, liegt auf der Hand.

    Aber weder die Politik noch die Bürger dieses Landes sind in der Lage objektiv zu urteilen und aus der Vergangenheit zu lernen.

  • Dein Vorschlag wäre also ... ???

    Es wäre doch eigentlich ganz einfach: Restriktive Maßnahmen, die nichts bringen, nicht durchsetzbar oder kontrollierbar sind, nur die treffen, welche üblicherweise sowieso keine Probleme machen würden, außerdem sinloserweise Kapazitäten in Polizei und Verwaltung binden, kann man einfach ersatzlos weglassen.

    Gut, ich verstehe natürlich, dass diese Lösung für unsere Politiker viel zu einfach wäre und nicht ihrer Logik entspricht, außerdem vesrtößt sie gegen die 3 obersten deutschen Verwaltungsgrundsätze, die da lauten:

    1) Das haben wir schon immer so gemacht.

    2) Da könnte ja jeder kommen.

    3) Wo kämen wir da hin?

  • Der Sinn einer Schreckschusswaffe ist doch, eine echte Waffe vorzutäuschen, oder sehe ich das falsch. Wenn ich nun schon den Macker mit ner echten Waffe

    spielen will um damit Andere einzuschüchtern, ist es schon nicht verkehrt, solche Typen genauer unter die Lupe zu nehmen.

    Wenn sie das dennoch wollen, sollen sie sich auch die Sachkunde in Ihr Gehirn quetschen müssen. Wenn sie dazu dann nicht in der Lage sind

    -- und davon gehe ich aus --, ist es nur folgerichtig, daß man denen ihr Spielzeug wegnimmt.

    Klar, daß die Dealer dieser Geräte, die daran nicht schlecht verdienen, als erste aufheulen.

  • Der Sinn einer Schreckschusswaffe ist doch, eine echte Waffe vorzutäuschen, oder sehe ich das falsch.

    Das sehe ich anders: der Sinn ist, daß im Falle daß ich Abends angegriffen werde dann die Schreckschusswaffe wenigstens zücken kann um den gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff auf mich abwehren zu können (falls nicht nur Platzer geladen sind sondern Reizstoff) bzw daß durch den Schußknall dann Leute die Polizei rufenund der Angreifer schnell von mir abläßt.

    Vorteil gegenüber dem Spray: der Reizstoff ist hoffentlich weniger anfällig auf Wind (also daß ich selbst nur die ganze Ladung abbekomme weil der Wind ungünstig ist)

    Es ist laut und schreckt Menschen auf - bei Schüssen wird sicher eher die Polizei gerufen als wenn ein Taschenalarm angeht...

    Generell kann ich aus Erfahrung sagen daß sich Angreifer gerne in ihren Augen wehrunfähige Opfer suchen - bemerkten sie daß ihr Angriff evt Folgen für sie haben könnte weil das Gegenüber eben nicht sorglos sondern vorbereitet ist, dann beenden sie ihren Angriff und hauen ab - ohne daß das pot. Opfer noch der Täter ein gekrümmtes Haar haben...

  • Das sehe ich anders: der Sinn ist, daß im Falle daß ich Abends angegriffen werde dann die Schreckschusswaffe wenigstens zücken kann um den gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff auf mich abwehren zu können (falls nicht nur Platzer geladen sind sondern Reizstoff) bzw daß durch den Schußknall dann Leute die Polizei rufenund der Angreifer schnell von mir abläßt.

    Wenn Du als Frau eine solche Waffe wirklich zur Selbstverteidigung benutzt, finde ich das erst einmal OK. Ich denke aber, daß Du dann mit einem guten Spray besser bedient wärest. Ein gutes Spray benutzen vorzüglich alle Schutzdienste, neben einer echten Waffe. Eine Scheinwaffe birgt immer die Gefahr, für eine

    Echte gehalten zu werden, das kann verheerende Folgen haben.

    Aber grundsätzlich denke ich bei meiner Kritik auch nicht an Personen, die wirklich glauben, sich mit einer Schein -Schreckschußwaffe schützen zu könnem,

    sondern an die aufgeblasenen Scheinriesen, die ohne Grund mit der Waffe in der Gegend rumfuchteln, Omas und Opas erschrecken und den dicken Macker spielen.

  • Narima 's Argumentation ist für mich durchaus nachvollziehbar. Die Alarmierungsfunktion durch einem Schussknall ist erheblich größer als die durch eine Trillerpfeife oder einen Taschenalarm. Dazu kommt die Möglichkeit der Verwendung einer Schreckschusswaffe als Schlaginstrument.

    Zu Bedenken gebe ich, dass legale Abwehrsprays kaum Wirkung zeigen und man auf Tierabwehrsprays setzen muss. Deren Anwendung ist aber für den Verteidiger auch nicht umproblematisch, und birgt immer die Gefahr, dass sich der Bedrohte selbst verletzt. Das Drohpotential einer Sprayflasche halte ich für deutlich geringer, als das einer (Schreck-)Schusswaffe.

    Ein Angreifer sollte, wie ich mitbekommen habe, ein Abwehrspray nicht sehen, sondern dieses sollte überraschend und auf Nahdistanz eingesetzt werden.

    Die Alarmierungswirkung eines Sprays ist aber, wie schon ausgeführt, nahezu Null.

    Ich fürchte, dass sowohl der Anblick einer Schusswaffenattrappe wie auch eines Tierabwehrsprays in den Händen einer Frau einen entschlossenen Angreifer nicht wirklich abschrecken würde. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau wirklich eine echte Schusswaffe in der Handtasche mit sich führt, ist nämlich verschwindend gering. (In unserer Gesellschaft eigentlich nur bei Kriminellen zu erwarten)

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  • ... Eine Scheinwaffe birgt immer die Gefahr, für eine

    Echte gehalten zu werden, das kann verheerende Folgen haben.

    ...

    Ich denke auch, dass Schreckschusswaffen im Vergleich mit richtigen Waffen eher wenig zum Selbstschutz geignet sind. Die sind nämlich nur ein Thema in Ländern mit übertrieben restriktivem Waffenrecht. Jedenfalls ist es vorzuziehen eine echte Schusswaffe zu führen und dort, wo das nicht geht, weil sie wegen des Drittschadensrisikos kaum eingesetzt werden kann, eben ein brauchbares Messer oder gerne auch einen Stockdegen. Deshalb muss das Waffengesetz unbedingt liberalisiert werden. Schließlich muss man sich ja verteidigen können, auch als körperlich Unterlegener.

  • Schließlich muss man sich ja verteidigen können, auch als körperlich Unterlegener.

    Du sollst dich doch nicht selbst verteidigen ... wie allenthalben zu hören ist.

    Du sollst die Polizei rufen (von wegen "Gewaltmonopol) und die wird auch kommen ... irgendwann ... wenn vielleicht ein paar abkömmlich sind und Zeit haben. Werden doch momentan ALLE gebraucht um die Covidioten zu jagen ...

  • . Ein gutes Spray benutzen vorzüglich alle Schutzdienste, neben einer echten Waffe.

    Zu Bedenken gebe ich, dass legale Abwehrsprays kaum Wirkung zeigen und man auf Tierabwehrsprays setzen muss.

    Ich denke, dass Schutzdienste mit Pfeffer für den dienstlichen Einsatz ausgerüstet sind. Im günstigsten Fall haben die dann auch noch eine Ausbildung - wie kurz auch immer - im Umgang mit dem RSG erhalten.

    Das ist natürlich NIE auf ein Stufe zu stellen, was Otto- und Ida-Normalverbraucher im Laden kaufen dürfen.

    Ich bin früher mal in eine Abwehrsituation gekommen.

    Es war Silvester Mitte/Ende der Achtziger und die SSW war mit Platzern und Zusatzlauf bestückt. Die kam also nicht in Frage, in der Tasche hatte ich mein Sprühdöschen mit CS-Gas.

    Wir waren zu zweit und wurden von fünfen bedrängt... Auf immer kürzerer Distanz der auf uns zu kommenden "Gegner" machte ich mich in meiner Parkatasche zur Abwehr bereit. Ein Kabelbinder um die Dose fixiert, gab mir die richtige Position der Dose in der Hand an, ohne dass ich das visuell kontrollieren musste.

    Den Daumen auf dem Sprühknopf und dann - zack - raus aus der Tasche, einmal von links nach rechts und wieder zurück gesprüht.... im selben Moment Fersengeld!!!

    Wir beide haben selber ein wenig vom Gas abbekommen, was uns aber nicht hinderte, uns zügig zu entfernen. Die direkt Besprühten standen vornübergebeugt und waren am Herumschreien... eine Verfolgung war ihnen nicht möglich...

    Damals konnte ich die mögliche Eigengefährdung am eigenen Leib verspüren. Aber auch die breite Wirkweise des umherschwenkenden Sprühstrahles.

    Das hätte ich mit 5 Schuss aus der SSW sicher nie innerhalb dieser Sekunde zielgerichtet hinbekommen.

    Ein weiteres positives Argument für das Gas ist auch das geringe Gewicht der Sprühdose. Die SSW könnte eher mal der Bequemlichkeit zum Opfer fallen und im falschen Moment zuhause bleiben. Das Gas passt immer in eine Jackentasche.

    Es knallt nur leider nicht. Das ist wohl auch nicht zu unterschätzen, wenn es einen Meter vor einem in Richtung deines Gesichtes knallt...

    Das Problem sind aber - wie schon erwähnt - nicht die vernünftigen Menschen, die aus dem schmalen Angebot, das überhaupt verfügbar ist, sich legal für eine SV-Situation wappnen wollen. Nein, das sind - wie bei den echten Waffen auch - diejenigen, die sich illegal ausrüsten und somit von Verboten oder Einschränkungen gar nicht erfasst werden.

    Das längerfristige Ziel, den Markt mittels stetig sinkender Nachfrage komplett "auszutrocknen", führt nur dazu, dass in einer gar nicht fernen Zukunft der Bürger grundsätzlich wehrlos ist. Das wiederum dürfte dem Geschäftsmodell "Raubüberfall" sehr zuträglich sein... :wall::wall::wall:

    Jens

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