Beiträge von jenska

    Moin Stefan !

    Das ging mir genauso oder welches Schweinderl hätte ich denn gern. Bei der Flut von AR-15 kein einfaches Unterfangen. Ich hab viel gelesen bzw. bei YT geschaut und das über Monate. Und natürlich von Vereinskollegen das ein oder andere geschossen. Aber welches ich nehmen sollte wusste ich immer noch nicht. Welche Lauflänge, welche Laufform usw. Also hab ich mir ein kleines Pflichtenheft gemacht.

    Freischwinger Handschutz ...................... das original samt feststehendem Kornträger gefällt mir nicht so gut

    Lauflänge 16,75" und normale Laufkontur ......................... es sollte nicht zu schwer werden für die dynamischen Disziplinen

    Präzision ................ ich habe dafür ebenfalls Repetierer, aber auch ein AR-15 darf und kann präzise sein

    Preis-Leistung ............. irgendwo ist beim Preis halt Ende

    Unter den Gesichtspunkten habe ich mich für ein Savage MSR 15 Recon entschieden.
    Die Berichte waren durchweg positiv, insbesondere die Präzision wurde immer wieder positiv hevorgehoben.
    Ob das nun an dem 5R Rifling (ungerade Anzahl von Feldern und Zügen) liegt oder daran das Savage ja eh bekannt
    präzise schiessende Büchsen baut (hab selber eine), egal. Der Punkt wurde immer wieder hervorgehoben.
    Der Rest an Qualität stimmt wohl auch und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist top. (1.350,00 €)

    An Tuning Teilen habe ich noch einen Velocity Trigger und einen Kompensator eingeplant. Aber erstmal will ich die Waffe
    in Serienzustand ausgiebig testen, dann sehen wir weiter. Werde dann auch berichten, aber das dauert noch ein wenig.

    Es ist halt die Frage wie intensiv du diesen Sport wirklich ausüben willst. Das musst du in erster Linie für dich selbst beantworten. Wie gesagt, für 5 mal im Jahr reicht sicher auch eine Flinte im Bereich bis 1000€. Wennst das ganze aber wirklich professionell machen willst kommst um eine Flinte pro Disziplin eh nicht herum (meine Meinung) und das sind dann natürlich höhere Preisklassen.
    Ich kann dich aber etwas beruhigen, ich steh gerade auch vor der Frage welche Flinte es für die Tontaubenjagd bei mir wird. Wobei es bei mir halt wirklich nur darauf hinauslauft mit Familie und Freunden ein paar Serien im Jahr zu schießen. An Bewerbe ist aktuell gar nicht zu denken. Da sind die Anforderungen dann entsprechend niedriger ;)

    An Wettbewerbe denke ich auch nicht. Ich plane in Zukunft einmal im Monat oder so auf die Flintenrange zu gehen. Natürlich würde wohl auch eine 1 Mille Flinte von einer Handelsmarke XY reichen. Aber wie das bei Hobbies so ist, man gibt dann eh mehr aus als nötig, einfach weil man ein bestimmtes Teil haben möchte. Das mag der ein oder andere jetzt blöd finden, aber mir ist eine Markenflinte halt lieber, so hab ich mein Budget auf 2 Mille gesetzt. Und falsch machen kann ich mit einer Beretta oder Browning (Miroku) sicher nichts. Ein bißchen Besitzerstolz gehört ja auch zum Hobby, auch wenn nur die Einsteigerteile der jeweiligen Marken ins Budget passen.

    ich bin kein Top Flintenschütze aber beide Flinten haben angepasste Schäfte ... 3h Autofahrt zum Schäfter ... 30 min anpassen ... 2 h Mittagessen ... abholen ... 3h zurück ... passt

    Das ist auch für mich die logische Konsequenz. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit, hab schon ewig keine Flinte mehr geschossen, schauen wo man steht und ggf. den Schaft anpassen lassen. Eine max. 2k Flinte mit angepasstem Schaft macht Sinn, eine 5K oder gar 10K Turbo Wettkampfflinte ohne Anpassung sicher nicht.

    Bei Beretta zahlst halt schonmal ordentlich für den Namen drauf. Qualität ist aber vorhanden, das ist keine Frage !

    Ja und nein ! Eine Beretta 686 kommt als Sporting auf rund 1.800 €, eine Browning B525 auf 1.750 €, eine Winchester Select auf ca. 1.400 €.
    Die Miroku MK 38 Sporting muss ich noch checken, liegt aber sicher auch unter 2 Mille.
    Ob man bei Beretta wirklich drauf zahlt, müsste man checken. Wahrscheinlich erzielt man bei einem Wiederverkauf mehr als bei "preiswerteren" Mitbewerbern.

    Aber ich will ja die Waffe lange behalten. Und Waffenpreise relativieren sich bei Betrachtung der Gesamtkosten beim Schiessen. Munition, Standgebühren, Fahrtkosten usw. addieren sich über Jahre auf erkleckliche Summen. Ob das Flintchen 500,00 € mehr oder weniger kostet ist dann auch wurscht. Zumal wenn die teurere Flinte noch mehr Freude macht. Wenn das eine preiswertere tut, ist das natürlich gern gesehen. Mal abwarten was es wird ;)

    Beliebt für Einsteiger, wenn es keine Billigflinte für ca. 500€ und 2-3 x Schießen im Jahr werden soll, soll die Winchester Select Sporting II sein. Kosten bewegen sich aber auch bei ca. 1400€. Man sollte also wirklich überlegen für was man die Flinte alles braucht und vorallem wie intensiv man dieses Hobby dann auch verfolgt.

    Die vorgeschlagene Winchester habe ich sogar mal in der Hand gehabt. Nicht schlecht, aber eine Browning B525 gefiel mir persönlich besser. Geschossen hab ich natürlich beide nicht, aber Finish und Haptik fand ich bei der Browning schöner.

    @Neuling223
    Die Waffen müssen nicht mal für eine Disziplin deines Verbandes zugelassen sein.

    Ja, aber bitte dran denken das die Verbände nur Bescheinigungen für ihre eigenen Disziplinen ausstellen.
    Und alle Waffen der Kategorie B kommen ja auf die grüne WBK, also wird ein Voreintrag nötig und für den
    braucht die Behörde nunmal die Verbandsbescheinigung. Anders bei der gelben WBK. Hier kann man erstmal alles kaufen
    was in den genehmigten Sportordnungen der Verbände auftaucht.

    Zu der Aussage mit einer Trap Flinte kann man kein Skeet schießen ?( ist kompletter Unsinn.

    Danke ! Das habe ich mir schon gedacht, aber dieser Unsinn ist leider immer wieder zu lesen. ;(

    Was die Flinte selbst angeht, will ich mich so im Bereich bis gut 2 Mille bewegen. Eine Beretta, Browning oder Miroku(wo ja auch die Brownings gebaut werden) wird es wohl werden. Halt die üblichen Verdächtigen, ich denke damit fahre ich am besten. Für gleichwertige Alternativen bin aber gern offen. Oder eine gute gebrauchte wenn sich was findet. Wechselchokes und Beschuss für Stahlschrot ist wohl heute unumgänglich, wenn man flexibel bezüglich des Einsatzzweckes und der Stände sein will. Stichwort Bleiverbot. Soviel habe ich schon mitgekriegt.

    Ich möchte mir langsam mal eine eigene Flinte fürs Tontaubenschiessen zulegen. Aber festlegen auf eine Disziplin, wie Trap, Skeet, Parcours usw. will ich mich nicht.
    So bewandert bin ich im Thema nicht, aber es gibt ja spezielle Trap und Skeet Flinten. Ich habe gelesen das mit einer Skeet Flinte auch Trap schießen kann, aber auch das man mit einer Trap Flinte kein Skeet schießen kann. Eine schlüssige Erklärung hab ich nicht gefunden, zu unterschiedlich sind die Aussagen die ich so gefunden habe. Aber ich bin eben kein Flinten Experte.

    Persönlich tendiere ich erstmal mehr zu Trap, aber die anderen Disziplinen will ich auch mal angehen. Kann man eine sogenannte "Sporting Flinte" als Allrounder bezeichnen oder ist das ein Trugschluss ? Es geht mir um das gelegntliche Schießen aus Spaß an der Freude. Olympische Leistungen strebe ich nicht an. :)

    Und wenn ich schon dabei bin, noch eine Frage zum dem Begriff BockDoppelFlinte = BDF. Ich sage immer Bockflinte. Ein alter Büchsenmacher hat mir mal gesagt Bockdoppelflinte sei quatsch, das wäre wie Trommelrevolver. Also doppelt gemoppelt. Das Wort Bock stünde ja schon für "aufgebockte Läufe" = übereinander.

    Soooo, liebe Leutz, meine WBK hab ich zurück, das Waffenrecht in meiner Stadt ist mit 85 % in Urlaub und daher ging es dort ein wenig drunter und drüber.
    Meine WBK wurde schlichtweg vergessen in einem etwas größeren Stapel! Der Eintrag für die .45er wurde auch gerade gemacht!
    Einbehalten hat er die Karte, weil länger als 6 Monate keine Überprüfung erfolgte, da kein Bezirksbeamter mehr bei mir existiert, musste er Dinge überprüfen, mit denen er sonst wohl eher nix zu tun hat!

    Gruß Olaf

    Alles wird gut :)
    Wie gesagt, reden hilft in den meisten Fällen und die Dinge klären sich.

    Glaube kaum, dass die WaffVwV ein Einziehen der WBK im Falle der Zuverlässigkeitsprüfung zulässt. Meine wurde nicht eingezogen.

    Ohne engstirnig zu wirken, aber von einziehen ist ja nicht die Rede gewesen. Die Karte TE wurde zeitweise einbehalten. Das ist was anderes.

    @klausgr
    Merkwürdig finde ich den Vorgang auch :/ Zumal ich selbst es so nie erlebt habe.
    In Hessen, zumindest in meinem Landkreis, dauert die Überprüfung aktuell ca. 4-6 Wochen. So meine Sachbearbeiterin, bei der ich letzten Montag
    einen Antrag abgegeben habe.

    Bei mir *ping* s mächtig im Sonar. ::c.o.l)

    Frage an alle: Gibt es irgendjemanden hier, dessen WBK zwegs Eintrag von der Behörde temporär einkassiert wurde?

    Bei mir (in üb. 40 J.) war das noch nie der Fall und ich kenne auch keinen solchen Fall.

    Mir persönlich ist in über 30 Jahren auch kein solcher Fall bekannt, aber das heisst nicht das es das nicht gibt. KKShooter hat den Fall ja nun.

    Das beste was er tun kann und morgen auch machen wird, ist mit der Behörde sprechen. Eh das sinnvollste was man tun kann und sollte. Miteinander sprechen.

    Und wer sich aufregt das die Behörde die Karte temporär einbehält, sollte sich wieder beruhigen. Das kann sie jederzeit. Denn unsere WBKs gehören uns gar nicht, die gehören Papa Staat und wenn dessen Vertreter (die zuständige Waffenbehörde) meint sie vorübergehend einbehalten zu müssen, dann kann er das. Natürlich sollte dann auch kommuniziert wegen, weshalb, wieso, warum und wie lange. Aber das wird er TE ja sicher morgen erfahren. Also wartens wir es einfach ab.

    Oben steht: "dass der Schießstand nur bis .38 zugelaassen ist". Also, so wie der TS geschrieben hat, gibt es da keinen expliziten Ausschluss von 9x19.

    1. Rein ballistisch betrachtet hat eine 9x19 im Durschschnitt mehr Energie als eine .38 Spezial

    2. Wenn die sagen der Stand ist nur bis .38 Spezial zugelassen, dann will man wohl nicht, das mit stärkerer Ammo geschossen wird, sonst hätte man ja stärkere Kaliber zugelassen.

    3. Eine solche Begrenzung rührt wohl eher aus der alten DSB Denke, da wahr GK noch .38 Spezial mit WC Geschossen (wegen der kreisrunden und damit gut auswertbaren Löcher). Alles drüber wahren schon "böse Ballermänner" Hilfe...hilfe....da ist einer mit ner .357 Magnum....der will bestimmt nur rumballern. ;(;(:D:D

    Einigen wir uns doch darauf:

    9mm Para hat im Schnitt mehr Wumms als die .38 Special und auf Ständen die depperterweise noch eine Kaliberzulassung haben, sind eben
    nur die für den jeweiligen Stand aufgeführten Kaliber erlaubt. Fertig ! Außerdem kann ein Standbetreiber ja jederzeit die Zulassung ändern lassen. Wenn Interesse besteht.