Hängt davon ab. Also mir ist es halt schon so gegangen, dass ich erstmal alle möglichen Kombinationen von verschiedenen Geschossen,
Hülsen, und verfügbaren Pulvern probiert hatte. Dazu dann die Ladeleitern für die verschiedenen Waffen auf dem Stand getestet.
Da verschießt man schnell mehr Munition als beim (statischen) Training.
Und ich konnte wegen unserer tolen Beschränkungen der Lagermengen ohnehin nur recht wenige Pulver probieren.
Ist halt genau so, wie viele sagen: Das ist ein eigenes Hobby. Wiederladen macht man nicht, um was zu sparen, sondern weil einen das
Thema interessiert, und man (für sich) das Optimum aus eigener Waffe und Munition herauszuholen. Mag sein,dass man dann, wenn man nur
noch "nachproduzieren" muss, theoretisch was spart. Aber gerade heute, wo man dann eventuell wieder andere Geschosse oder ZH nehmen muss,
weil das Erprobte eben gerade nicht lieferbar ist, geht das Testen von vorne los.
Wir haben das in Deutschland recht gerne gemacht.
Aber nach unserem Umzug, wo wir ja in D alles verkaufen mussten, und hier wieder mit 0 starten müssen: Nein, wir werden uns das nicht
mehr wieder antun. Ich vergleiche das gerne mit schwarzweiß Fotografieren auf Film, Entwickeln und Vergrößern. Habe ich früher auch gemacht,
und es ist schon ganz erstaunlich, was man in der Dunkelkammer auch mit Nachbelichten und Abweldeln sowie den verschiedenen Kombinationen
aus Papieren und Entwickler machen kann. Auch bei der Filmentwicklung kann man sehr viel an der Charakteristik ändern.
Und heute macht man mit der Digitalkamera ein paar Bilder, korriegert noch a bisserl im Photoshop und ist damit zufrieden. Meine Kameras habe
ich mitgenommen - aber ob ich damit wirklich nochmal Bilder machen werde ? Vermutlich nein.
LG
-Michael