Beiträge von Matthias Horner

    Nun, zum einen hat die Behörde nichts damit zu tun, wenn der Verband dein Bedürfnis bestättigt. Das macht der Verband auch wenn mit den Waffen geschossen wird, und ggf. auchmal ne Wettkampfteilnahme BM/LM da ist.


    Wer sein Grndbedürfnis kauft um es zu haben und abends mit der XR15 vorm Fernseher sitzt, seinen Hintern aber nicht auf Wettkämpfe bewegt, bekommt natürlich kein weiteres Bedürfnis.


    ich kenne jetzt keinen fall in bw, bei dem einem Schützen nach vorlage der voraussetzungen der 4 oder 5 sl nicht genehmigt wurde!

    Also, es gint 2 existierende Waffen.


    Hier der Link zu Egun:

    http://www.egun.de/market/item.php?id=2037150

    Die Idee des Entwicklers war, über diese Aktion min. 50 Vorbestellungen zu erhalten, und mit den Anzahlungen die Lücken in der Finanzierung zu decken.....was aber leider so nicht klappt.


    Hr. Lauster wird nun erstmal einen AR15 Abzug vertreiben und nebenbei das SLG36/15 in KLeinstserien fertigen.


    Problem dabei ist eindach die aufwendige und teure Fertigung.

    Fast alle Teile werden in Deutschland gefertigt....und wer weiss welcher Aufwand zum Fräsen der Gehäuse nötig ist, kann sich die Kosten vorstellen. Aber nur ab gewissen Stückzahlen wirds leider rentabel..............egal ob LW die Läufe fertigt oder die Gehäuse gefräst werden müssen...

    Als geplannter Deutschland-Vertrieb von mir paar Punkte:


    Waffe wurde auf der IWA 2008 vorgestellt.


    Kostet zur Zeit 15xx€ bei EGUN.

    Problem ist, keiner Kauft das Ding ohne Test.


    Aber ohne Käufer wird es die Waffe nicht (vorerst) geben, da die Herstellung zur Zeit zu teuer ist.

    Kurztest MR223 mit Preisvergleich OA-15 M5 Target


    Allg. Betrachtung MR223:


    Verarbeitung/finish


    Oberflächen ordentlich. Upper/lower harteloxiert und schwarz pulverbeschichtet. Railhandschutz matt grau. Schweißnähte am Handschutz unsauber ausgeführt. Schrauben vermackt. Keine Railprotectoren dabei. Lauf grau phosphatiert mit kleinen Kratzern. Laufgewinde M15x1. Nicht mit US oder OA kompatibel.


    Passung zwischen upper und lower nicht besonders eng. Schaft klappert wie mil-spec US-M4. Buffertube nicht mil-spec. Andere Schäfte Vltor oder LMT passen nicht. In die Buffertube sind federnde Druckstücke verbaut. Evtl als Toleranzabsorber. Kunstoffteile wirken nicht besonders hochwertig. Griffwinkel viel steiler als bei OA-15/AR15.


    Beschriftungen durch Lasergravur. Sauber ausgeführt. Jedoch alleine auf der linken Waffenseite neun (9!) Schriftzüge in sieben (7!) verschiedenen Schriftgrössen/Schrifttypen. Dadurch sehr unruhiges Erscheinungsbild.


    Der Vorderschaft lässt sich bei dem MR nicht abnehmen. Die Schraube ist scheinbar einbetoniert worden. Von Hand geht garnichts. Mit einem sehr grossen Kreuzschlitz und einem 13er Schlüssel hat dann der Schraubenkopf nachgegeben. Die Schraube ist aber noch zu! Anders als in der Werbung ist nur eine einseitige Sicherung montiert. Bedienungsanleitung mit kleinen Bildern. Mehr Warnhinweise als Informationen.


    Erster Eindruck auf dem Schießstand


    So, war grade auf dem Schießstand mit dem MR. Leider nur 25m aber immerhin.
    50 Schuss ohne Hemmung. Schussbilder gleichmässig gut. Mündungsfeuer kräftig. Da muss unbedingt ein MFD rauf. Wer sich nach dem Anschaffungspreis keinen org.MR MFD
    mehr leisten kann, kann auch den beim Bund "verlorenen" G3 MFD nehmen. Der
    passt prima.
    Der Abzug hat per digital trigger pull gauge gemessene 3960gr - das wird nicht
    jeder mögen.
    Der RRA Matchabzug passt und zündet auch, hinterlässt aber wg seiner
    kantigen Hammerform eine Macke auf der Schlagbolzensicherung. Wie das im
    Dauergebrauch ist wird sich zeigen.
    Weniger schön ist, dass sich der Lauf nach ca 20 Schuss anfängt rostrot zu
    verfärben. Offensichtlich wurde der Lauf nach dem Phosphatieren nicht
    anständig mit Neutralisierungsöl behandelt.
    Gut wiederum ist das Schussverhalten im Vergleich zum HK416. Ich habe in den
    USA viel mit dem 416 geschossen und diese Waffe schiest ruppig und hat mehr
    Hochschlag als ein Colt M4. Kräftige Überfunktion. Das MR wurde wohl neu
    abgestimmt. Die Hülsen fliegen ca 1,5m sanft zur Seite und das wars.
    Natürlich ist die Waffe auch ein recht schwerer Brocken. Das killt den
    Rückstoss auch. Im freien Anschlag schaukelt die Waffe mehr als ein OA-15.
    Ausserdem ist sie durch den dicken Lauf und die Funktionsteile des
    Pistonsystem wesentlich vorderlastiger und schwerer als ein M5.


    Fazit: Kein schlechtes Gewehr. Aber auch nicht die neue Wunderwaffe. Ob man bei dem Preis bereit ist die Mängel und das nicht „AR/OA-kompatibel“ zu akzeptieren muss jeder selber entscheiden.


    So und jetzt verpacke ich die Waffe und schick sie ein, damit jemand die Schraube rausbohrt.


    Gegenüberstellung MR223 vs OA-15 M5 Target mit Samson Railsystem


    MR223 OA-15 M5 Target

    Preis € 2749,- € 2400,-

    Kaliber/chamber 5,56Nato .223Rem./cip

    Lauf Marterial HK Laufstahl LW50 Stainless

    Drall 1-7 1-8

    Lauflänge 420mm 425mm

    Gewinde ja M15x1 ja M14x1

    MFD € 55,- A2 serie

    Railsystem serie Aufpreis € 75,-

    Railprotectoren 3x € 45,- serie

    Hinterschaft HK nicht mil-spec Vltor mil-spec

    Frontsight € 120,- (Klappkorn) A2 serie

    Rearsight € 152,- A3 serie

    Abzug standard NM-Match

    Abzugsbügel US Blechstreifen OA-Winterabzugsbügel

    Ersatzmagazin 10rd € 60,- € 18,-

    Ersatzmagazin 30rd € 75,- € 18,-


    Preis wie oben € 3256,- € 2511,-


    Bei vergleichbarer Ausstattung kostet das MR223 also € 745,- mehr. Dafür bekommt man ein Leupold Mark2 3-9x40 mit ARMS#22 Montage und 1 Schachtel DAG Munition zum einschiessen. + Wechselgeld…

    kommt auf den Upper an, was passiert....wenn da ein M16 Lower drunter klemmt und der VA-Träger drin ist.


    Form ist anders bzw. MUSS aus nachgewiesener Zivilproduktion stammen.......bei Läufen aus den USA sehr aufwendig

    kannste im Grunde gerade vergessen.


    Die Ami´s kaufen grad alles auf...................naja, und zur Preisdifferenz USA zu OA.........die USA Läufe sind auch nicht billig, und der Qualität von LW weit hinterher. Weiterhin musst beim Import aufpassen, das der Lauf keine Militärische Form und keinen Mil. Drall hat.sonst kann das ins Auge gehen...und wenn du die paar kleinen Zusatzkosten wie Versand, Zoll+MWST, Verbringungserlaubnis in D und Exporterlaubnis in den USA rechnest...kostet der US-Lauf auch gleich paar Euro mehr......


    Ach ja, und zum Thema....brauche nur Lauf, Upper hab ich schon....DAS kann beim Beschuss bzw. wenn die das Ding nach Wiesbadebn schicken ( machen alle in der Regel) bös ins Auge gehen!