Beiträge von fn1906

    Es kommt tatsächlich prinzipiell "zu spät" - aber dann darfst Du nie IPSC schießen. Deshalb halten IPSCler die Waffe eisern fest. Richtig umklammern, das macht aber nur die linke Hand. Die rechte darf das nicht, weil sonst der Triggerfinger nicht mehr locker ist. Bei der rechten Hand kommt der Druck eigentlich nur aus dem Arm. Alter Spruch: rechts schiebt, links zieht. Na ja, könnte man stundenlang drüber philosophieren . . .

    Interessant! Ich versteht das obige nun so:


    A) Jener Schütze der ewig zielt, seine Atmung beobachtet, dabei "Ohmmm" sagt ;)
    und dann einen einzigen Schuß abgibt, braucht sich nur um Visierbild, Wind und Geschoßabfall kümmern, Hochschlagen ist ihm völlig wurscht.

    B) Der IPSCler ist derartig beweglich, aktiv und flott in der Sequenz der Schüsse dass ihn v.a.
    das Begrenzen/Berücksichtigen des Hochschlagens bei den Folgeschüssen "interessiert" für das Erreichen seines Erfolges.

    ist das ungefähr korrekt ?

    Früh die richtigen Fragen gestellt. Allerdings macht m.E. die Lauflänge bei Überschallmunition keinen Unterschied. Das Geschoß ist einfach zu schnell. Daher ist es relativ unwichtig, wie fest man die Waffe hält. Präzisionsschützen sind darum zu beneiden (zumindest darum, aber die haben wieder andere Probleme). Der Mist beginnt bei schnellen Schußfolgen, IPSC mit Comstock usw.

    Ich bin ja der Meinung, daß die Topschützen gar keine Zeit haben für ein Visierbild. Die halten - übertrieben gesagt - "einfach drauf" und treffen trotzdem. Es gibt ja einen - Namen vergessen - der behauptet, daß Visierbild sei völlig unwichtig - nur die Waffe festhalten, richtig festhalten, das reiche. Klingt schon fast ein bißchen kokett. . . Der Erfolg scheint ihm zwar recht zu geben, aber diese Leute verbringen auch ihr halbes Leben am Schießstand. Der Rest: Reisen, Wettbewerbe, Promotion und ein ganz klitzeklitzekleines bißchen Privatleben.

    "Daher ist es relativ unwichtig, wie fest man die Waffe hält"

    vs.

    "..daß Visierbild sei völlig unwichtig - nur die Waffe festhalten, richtig festhalten, das reiche"


    Also was nun? :/


    Kommt das Hochschlagen beim ersten Schuß prinzipiell "zu spät" um den Treffer zu "ruinieren", oder ist richtig festhalten der einzige Weg zum Treffer?

    Ich etnschuldige mich für die vermutlich doofe Frage. Wenn ich mir super slow motion Videos anschau wie dieses

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    kommt mir so vor, dass eine Pistole bei ersten Schuß kein die Flugbahn störendes Hochschlagen aufweist.

    Natürlich reißt es den Lauf hoch, wer gleich darauf wieder abdrückt - oder eine Glock 18 auf automatik gestellt hat -
    trifft mit dem 2., 3., X. Schuß irgendetwas, aber sicher nicht mehr das, auf was er geziehlt hatte.

    Theorie dahinter: die Pistolenläufe sind derart kurz, dass die Kugel längst unterwegs ist bevor der Lauf beginnt treffer-relevant nach oben zu schlagen.


    Folge wäre: wenn man es schaffte, mit perfekter Atmung genau dann abzudrücken wenn Kimme und Korn 100% passen sollte der Schuß sitzen, ohne dass man durch Höhenverstellung der Kimme das "typische" Hochschlagen wie es einem individuellen Schützen passiert ausgleicht.


    Genauer: wenn man die Pistole in einen Schraubstock einspannte und Kimme/Korn so justiert das die Visierline exakt in jenen Punkt zeigt den der Schuß trifft, müßten man bei sauberem Zielen den ersten Schuß auch aus der Hand in Ziel bringen, weil die Kugel exakt denselben Flugweg hat wie bei Schraubstockbeispiel, weil das Hochschlagen beim ersten Schuß "zu spät" wirkt.


    Korrekt, oder

    Denkfehler weil das Hochschalgen sofort (mit der Zündung) beginnt trefferrelevant zu sein?

    DAS hat er gemeint. Wenn einer die Polizei ruft weil er sich von einem Jäger bedroht fühlt wird sie kommen und Nachschau halten.

    BTW: Ich persönlich halte Messer für die gefährlichsten Nahkampfwaffen überhaupt.

    In dem Zusammenhang lief mir DAS gerade über den Weg:


    Warum Messerangriffe so schwer abzuwehren sind 1/4.

    Mag für Boris den zugekosten KGB Killer gelten. Aber sicher nicht für rausgeklingelte Pensionistin mit Küchenmesser vs. WEGA.


    Eine gerade Getaserte abzuknallen darf nichts anders als fristlose Entlassung und Anklage wegen grob fahrlässiger Tötung zur Folge haben.
    Sonst sind wir schnurstracks im US. vs, Floyd modus. Und bevor das passiert wählt sogar ein OffRoad Motorradfahrer wie ich die Grünen.

    Die Wort in Gottes Ohr, aber es braucht angeblich gar keine (ausgesprochene) Bedrohung nach §107 (oder gar Nötigung nach §105) laut dem Ausbildner reicht es dass - ohne jegliche verbale oder non-verbale Kommunikation - sich jemand durch mein via WBK und §7(2)WaffG legales nicht-führen einer Waffe bedroht FÜHLT !


    Da gibts nix zu Objektivieren, wenn die Person glaubhaft(!) machen kann, sich durch die bloß Anwesenheit meiner Waffe bedroht zu fühlen reicht es.
    Und dass sich zB Mütter mit Kind durch praktische alles bedroht fühlen, hat die Natur wohl erfolgreich eingerichtet.


    Das Thema hatte ich in meinem virtuellen Gasthaus-Beispiel auf die Spitze getrieben:
    WBK vs. Wirtshausrunde


    Der Prüfer meinte sinngemäß "brav aufgepaßt, ist ok gemäß §7(2) WaffG, aber sehr vorsichtig sein, straftrechtlich relevante Bedrohung ist immer noch locker drin."

    Der erste Schuss war wohl schlapp, und steckengeblieben, der Schütze hat direkt hinterher einen zweiten abgegeben. und der hat nach hinten weggeblasen.

    Bei einer HK wär in so einem Fall über das Auswurffenster abgeblasen worden. So eben nach hinten.

    Der Schütze hat nicht geschnallt, dass der vorhergehende Schuss ein ein Schlappschuss war. ..

    Hochinteressant. Der Lauf ist blockiert. Die Partone draußen. Die nächste in der Kammer zündet korrekt. Kugel trifft auf steckegebliebene Kugel.

    Annahme Masseverschluß: Gasdruck kann vorne nicht raus, schiebt Partone aus dem Lager und Schlitten zurück (wie sonst auch).

    Hülse verläßt Lager, Druck beginnt zu entweichen.

    Schlitten kommt in Postion des Auswerfers, dieser kickt Hülse raus.
    Spätestens dann müßte der Gasdruck weg sein.

    Flog der Schlitten über den Anschlag? Ist er zerbrochen? :shock:

    Das heißt also, daß die Kupplung auch in/mit Motoröl läuft?

    Yepp. Grund für den Mod ist sogar dass "die inneren Scheiben" trocken warenstatt ölig. Werkstatthandbuch schreibt sogar vor, dass bei Kupplungstausch sowohl die Reibscheiben als auch die Stahlscheiben in Motoröl eingelegt werden sollen. Trocken Einbauen nicht gewünscht, bei einer Naß-Kupplung.
    Ich find's ja interessant,dass ein Packl öliger Scheiben derartige Kräfte schlupffrei überträgt, jahrelang..

    Du weißt aber schon, daß das zwei völlig verschiedene Dinge sind die miteinander nix zu tun haben bzw. nicht miteinander vorkommen.

    Hier muß ich mit dem Brustton des Wissenden sagen falsch! Die beiden Dinge kommen in fast jeder YAMAHA Enduro gemeinsam vor.


    Trockenkupplungen haben nur Ducatis (mit dem Löchern im Gehäuse dass man ihr zuschauen kann) und ggf. manche BMWs.
    Alle Japsen haben Nasskupplungen die "in Öl laufen", allerdigns nicht drin baden.


    Trockensumpfschmierung ist bei YAMAHA Enduros beliebt, weil der Öltank zur Kühlung beiträgt.
    Bei der TT600/XT600 war der MotorÖltank sogar ganz hinten außen am Rahmen beim Packelträger montiert.
    Hat aber zur Folge, dass es eben keine Ölwanne gibt und die Kupplung nur jenes Öl bekommt das die diversen Ölbohrungen hergeben.
    Obiger "clutch basket drill mod" bohrt nun Löcher in den inneren Kupplungskorb damit das Öl aus der Kupplungsausrückbohrung
    nicht außen am inneren Kupplungskorb in die Gegend gepritzt wird sonden durch die Lamellen hindurch durch den Lamellenstack "fließt".
    Sieht dann etwa so aus http://www.ktm950.info/how/Ora…eliciani_clutch_mods.html

    Hast du eigentlich schon mal den SB-Kanal im Verschluß kontrolliert ob sich da nicht Dreck/Schmauch angesammelt hat und den SB "behindert" ?

    Möglichkeit ist auch, den SB-Kanal (sehr) vorsichtig anzusenken.


    Eignetlich war der sehr(!) sauber.

    @ansenken
    Ich hatte überlegt das SB-Spitz Loch am Ende des Kanals von 2mm auf 2,5mm aufzubohren. Dann ist Schluß mit Spitz schammt irgendwo vorbei. Hab ich mich nicht getraut. Dann ist ggf. als nächstes ein Schlitten fällig. UInd was ich keinesfalls will, ist den Schlitten zu beleidigen, wehe wenn der bricht/abhaut. Weit hergeholte Sorge, ich weiß aber ich hab nur deshalb das OffRoad MR fahren überlebt weil ich eher feig bin.


    Es ist mir immer noch ein Rätsel wie der Spitz des Ersatz-SB (dessen Spitz ist zylindrisch, 2mm AD, ohne Abrundung vorne!, original hatte gerundeten Spitz) ohne Lochrandberührung das Zündhütchen erreichen hätte sollen. Das Loch am Ende des SB Kanals müßte meiner Meinung nach mindestens um das Spiel des SBs im Kanal größer sein als der AD des Spitzes. War nicht der Fall, sag ich. Daher wird er wohl zerbröselt sein weil er immer wieder mal die Kante des Lochrandes gestreift hat bevor er den Anschlag erreicht hatte.

    Nun, es geht um den inneren Korb einer Naßkupplung bei Motor mit Trockensupfschmierung, die wohl gelegentlich zuwenig Öl bekommt und deswegen schlecht trennt. Nicht alle sind damit erfolgreich ;) https://thumpertalk.com/search…basket%20drilling&quick=1

    Klar, wenn kompatible mit §7(2) darf man anfassen und auch schießen, aber nur gemeäß WaffG!


    Beim Waffenführerschein hat der Herr Schwaiger mir recht gegeben, dass §7(2) festlegt, dass "Waffe bei sich haben" auch auf fremdem Grund mit Einverständnis des zur Benutzung Berechtigten kein FÜHREN ist, ergo KEINE Übertretung des WaffG.


    AABER er gab zu bedenken, dass strafrechtlich Relevantes raukommen wird, wenn mich ein Dritter bei meinem Nicht-führen einer Waffe sieht und sich bedroht vorkommt. Objektivierbar ist da nix, wer Waffen nicht mag wird sich immer bedroht vorkommen.


    interessant ist die Frage wie aufwändig das Sehen für den Dritten sein muß um sich strafrechtlich relevant bedroht fühlen zu können.

    Wenn die "Einfriedung der Liegenschaft" (§7(2)) ein Stacheldrahtzaun einer Weide ist, wirds wohl passen mit bedroht fühlen.

    Wenn man sich aber auf ein Stockerl stellen muß um über den Bretterzaun in meinen uneinsichtigen Garten zu spähen um sich dann bedroht fühlen zu können glaub ich nicht, dass das zur Anklage reichen wird.
    Im Gemeindebau Fenster an Fenster ohne Vorhang ist sicher ein interessanter Fall:
    Einerseits Privatsphäre, andererseits will ich keinen Fehlschuß meines Nachbarn in meiner Wohnung stecken haben.

    100% ige Zustimmung. Ich brauch die Polizei bestimmt auch mal. Aber ich will dass dann Profis kommen, und keine tasernden Revolverhelden.


    Ich gehe davon aus, dass "Schießen können" zwar wichtiger Teil der Ausbildung ist, aber ich hoffe, dass heutzutage das professionelle Einschätzen einer Amtshandlung wesentlich mehr Gewicht in der Ausbildung hat. Ich sah Berichte von bayrischen Polizisten, die erzählten, dass ein unter Rohypnol-einfluß Stehender unglaublich wenig spürt und zu wirklich erstaunlicher Gegenwehr fähig ist. Glaub ich sofort, trotzdem wäre Erschießen dann Notwehrüberschreitung, Mal nicht zu reden von jenen durchgeknallten Streifenbeamten die in .at bei einem nächtlichen Supermarkteinbruch den Flüchtenden mit einem Schuß in den Rücken "erlegt" hatten. (https://www.derstandard.at/sto…nbewaffneten-jugendlichen). Sicher eine Streßsituation, aber erst schießen dann schauen geht einfach nicht.

    Ich wollte bloß das Spektrum der in obigem Fall möglichen Polizei(fehl)handlungen mit einem zugegebenermaßen auf Kornenzeitungsniveau liegendem Bild eines offensichtlich gefährlichen Junkies illustrieren. War eine stilistische, klischeebehaftete Übertreibung, ich bitte alle Metal fans um Verzeihung, Lag an der Verblendung durch US amerikanische Filme, die halt eher den Ritt der Walküren als Für Elise als Hintergrundmusik verwandten wenn das Militär in Vietnam einreitet.

    Wobei ich wenig böses über Peppone sagen kann, schließlich war er der erste (einzige), der sofort einen funktionierenden Link zu einer SB Quelle gepostet hatte.


    Dass hier eher wenig Diskussion über DIY Reparatur oder technische Details stattfindet ist zwar schade, aber vermutlich "sicherer".
    Spätestes wenn der erste anfinge zu beschreiben wie er mittels Superkleber den Schlitten repariert hat ists zum Zeitungsbericht mit Schlitten im Kopf nicht mehr weit.


    Ich bin halt vom dem Motorradumfeld nicht gewohnt jegliches Trumm bei Problemen sofort durch ein Originalteil zu ersetzen. Da gibts Leute, die an (hoffentlich) passenden Stellen den Kupplungskorb mit einem 2mm Bohrer perforieren damit die Kupplung besser trennt, ganz zu schweigen von Anleitungen, wie die Motocross Nockenwelle in eine (straßenzugelssenen) Enduro transferiert werden kann ohne sofortigen Motorschaden.
    In diesen Fällen "lösen" die Leut' Probleme, die der Hersteller nicht als solche erkennen will.


    Mit meinem aktuellen (geringen) Wissenstand ist der Original-SB einer FN 1906, der trocken Abschlagen keine zehn mal aushält bevor er zerbröselt - und das bei einer Waffe die nicht ohne trocken abzuschlagen entspannt werden kann - ebenfalls ein Teil das "verbessert" gehört. Sorry, falls das hier keinen interessiert, ich dachte vielleicht bekomme ich ein paar "wilkommen im Club" responses mit Tipps wie die den Grund des Problems gefunden und behoben haben. Monatlich einen SB zu kaufen ist jedenfalls für mich keine akzeptable Lösung, ich gebe gerne zu dass ich mehr Bastler als Schütze bin.

    Hm, so wie sich das liest, kann man vermuten, dass die Pensionistin mentale Störungen hatte. Auch wenn ich die örtlichen Umstände nicht kenne, ein Messer ist keine Distanzwaffe, da fragt man sich trotzdem ob der Schusswaffen Einsatz trotz Taser nötig war.

    Die Pflegeperson sollte der Polizei berichten können, dass die Frau nicht bei Sinnen ist. Daraufhin kann die Einsatzleitung entscheiden ob man ggf alternative Methoden einsetzen kann.

    Nun ja, so spart die Pensionskasse die Auszahlung. Hat auf jeden Fall Geschmäckle.

    Den Taser verstehe ich noch zut Not, mit viel Phantasie bei zwei jungen Polizisten ohne Erfahrung.
    Wieso dann einem ein Schuß auf eine gerade getaserte Person "passiert" sehe ich schon nicht mehr ein.

    Und ganz finster wirds es mit meiner Empathie, wenn angebliche Profis wie die Wega dabei sind.

    Wenn ein Rudel Polizisten mit einer von ihnen rausgeklingelten 67 Jähigen Pensionistin nicht anders fertig wird
    als sie zu tasern und gleichzeitig(!) abzuknallen, sind sie für ihren Job grundsätzlich nicht qualifiziert.


    Wie wärs bei der Pensionistin ohne Kriegsmontur, zu zweit aufzutauchen und das Gespräch zu suchen?


    Ist ja nicht so, dass es bei dem Einsatz um einen durchgknallten, zugedröhnten Hobbykampfsportler mit 4 Glock in der WBK gegangen wäre
    bei dem Sepultura aus der Stereoanlage auf die Straße dröhnt. Da wäre ich auch echt vorsichtig mit Gesprächstherapie an der Wohnungstür.

    Bei uns in .at geht das gleich ganz anders.
    Eine 67 Jährige alleinstehende, pflegebedürftige Frau mit Messer wird zunächstmal aus ihrer Wohnung geläutet, getasert und gleichzeitig(!) erschossen, dann wird der Sachverhalt erfragt.

    Deeskalation á la Wega. Die sind oft ein feines Beispiel für unverantwortliches Führen eine Waffe. Fällt dann auf alle Waffenbesitzer zurück, vielen Dank.
    https://www.derstandard.at/sto…in-wien-hietzing-verletzt