Beiträge von geissi

    Ja, irgenwie muss man ja mal mit der eigenen Waffe mal anfangen. Perfekt kann man das so oder so nicht machen. Wie auch. Erst mit der Zeit stellt sich dann heraus, ob die ausgesuchten Disziplinen passen und ob die Waffe zum eigenen Empfinden passt. Der Geschmack entwickelt sich - dafür benötige ich aber noch Zeit. So weit bin ich noch nicht. Also nutze ich das, was ich habe und versuche, damit so gut es geht zu trainieren und mein Trefferbild zu verbessern.

    Übrigens tat mir eine 4-wochen Trainingspause vom scharfen Kurzwaffen-Schießen richtig gut. (nur bisschen Trockentraining dazwischen) Da hat sich wohl einiges gesetzt und es haben sich ein paar neue Gehirnwindungen neu vernetzt.

    Was ich noch herausgefunden habe: Mit einer komplett unbekannten Waffe schießt es sich erstmal gar nicht schlecht (außer mit der Glock 17 meines Vereinskameraden...). Liegt vielleicht daran, dass man weiß, dass die Waffe unbekannt ist und man damit irgendwie seine Reflexe (Flinchen usw.) auf Null setzt.

    Der Effekt hält aber nicht lange an :)

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    ... das genaue Treffen kommt erst nach der verinnerlichung viel später dran ...

    Dann gibts ja doch noch Hoffnung, mit der Zeit etwas besser zu treffen ::hahah::

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    Wenn du deinen Hubi fernsteuerst, wirst du doch auch nicht mehr überlegen müssen, welchen Hebel du für welche Funktion an deiner Fernbedienung betätigen musst. Das wird dir sicher schon "in Fleisch und Blut" übergegangen sein. Und durch was ... durch Training.

    Du mußt nicht mehr Aufmerksamkeit und Gehirnaktivität vergeuden, den Hubi zu steuern, das machen dein Gehirn deine Finger schon GANZ AUTOMATISCH, oder nicht?

    Ja, bisschen hin- und herfliegen und das übliche Kunstflugprogramm geht ohne großes Nachdenken nebenher. Es gibt aber Figuren, da muss ich sämtliche Kommunikation konsequent abstellen, sonst krachts. Ist ein super Konzentrationstraining, wie ich finde. Fehlertoleranz: Null, sonst Kosten und Reparieren!


    Mir ist wohlbekannt, dass es (meist hinter den Rücken der Betroffenen), kleine Sticheleien gibt, wegen des verwendeten Anfängermaterials.

    (Im Modellflug ist das aber noch viel extremer). Es herrscht oftmals die Meinung, dass ein Anfänger kein Super-Duper-Hightech-Equipment benötigt. Stattdessen soll er erstmal die "Sache" an sich lernen, bevor er würdig ist, sich ein "Profiteil" leisten zu dürfen. Eigentlich ist es in den Augen mancher sogar "verboten", gleich mit teurem Equipment anzufangen.

    Mich nerven diese Ansichten ehrlich gesagt etwas, denn, wieso soll sich ein Anfänger nicht gleich etwas Gescheites kaufen dürfen?

    Natürlich wird es IMMER jemanden geben, der auch mit einer Gurke 1000x besseres leistet (übrigens völig egal, in welchem Hobby), als der Anfänger mit einem Hyper-Teil. Ja und? Soll sich nur deshalb ein Anfänger mit etwas Billigem zufrieden geben, wenn er aber gleich etwas Hochwertges anschaffen kann oder will?

    Und natürlich weiß so gut wie jeder Anfänger, dass eine gute Ausrüstung schlechte persönliche Leistungen nur sehr bedingt kaschieren kann.

    Letztendlich dient es nur der Selbstbestätigung der "Überflieger" und "Naturtalente" mit einer günstigen Waffe besser zu schießen, als der Anfänger mit seinem 4k Teil. Ist neidlos anerkannt eine tolle Leistung.

    Ich habe es mir in sämtlichen, techniklastigen Hobbybereichen angewöhnt, mir das zuzulegen, was ich mir leisten will und was mir gefällt und mit dem ich persönlich klarkomme. Völlig egal, was andere denken und völlig egal, ob ich schon würdig bin oder nicht. Das Leben ist zu kurz für Kompromisse.

    Eines finde ich jedoch sehr positiv: Neid scheint es unter Schützen (zumindest die, die ich kenne) nicht wirklich zu geben. Meist freuen sich die Kameraden mit einem, wenn man etwas Neues hat. Beim Modellflug und anderen Hobby sieht es da ganz anders aus. Da muss man sich genau überlegen, was man anschafft, um nicht den Hass vom Rest der Welt auf sich zu ziehen. Das kann wirklich nerven...

    Ich selbst komme hobbymäßig eigentlich vom Modellhubschrauber-Fliegen. Dabei taucht auch regelmäßig die Frage nach dem besten, ersten Modell auf. Die Meinungen gehen dabei extrem weit auseinander. Ich selbst bin der Meinung, dass das Erlernen des Fliegens an sich bereits sehr anspruchsvoll ist und und man jegliche Nebenschauplätze in Form von nicht optimal funktionierendem Material tunlichst ausmerzen sollte. Das "in der Luft bleiben", ist schon schwierig genug, so dass man keinerlei zusätzlicher Unwägsamkeiten brauchen kann.

    Beim Schießsport kann man das allerdings nicht so pauschal sagen: Wahrscheinlich würde man das saubere Abziehen des Abzugs mit einem hakeligen Diestpistolenabzug wesentlich effektiver erlernen können, als mit einem feinen, einstellbaren Matchabzug. Auf der anderen Seite hätte dann wahrscheinlich beim mir die Motivation stark gelitten, wenn das Trefferbild nicht gut ist. Man benötigt ja auch irgendwie ein Erfolgserlebis, zumal, wenn man nicht jeden Tag auf den Schießstand gehen kann. Von daher bin ich nicht sicher, ob es besser wäre, gleich mit einer TOP-Pilstole oder lieber mit einer nicht so tollen Pistole anzufangen.

    Da meine Frau und ich unsere WBKs auch noch nicht so lange haben, standen wir beim Thema "welche erste Pistole" vor dem genau gleichen Problem. Im Verein konnten wir einiges an Kurzwaffen ausprobieren. Eigentlich wusste ich bereits nach der ersten Durchsicht der Frankonia-Webseite, dass ich irgendwann eine SigSauer X-Five Supermatch haben will und dass ich eine H&K USP auf keinen Fall haben will (unsere Vereinswaffe) Das hat sich dann auch nach einem Jahr Training und einem Messebesuch nicht geändert. Also habe ich mir die X-Five lange vor Erteilung der WBK vorbestellt und auf Lager legen lassen. Ich habe es bis jetzt nie bereut und hatte bis jetzt auch nach mehren 1000 Schuss noch keine einzige Fehlfunktion. Der Abzug passt genau so, wie ich diesen haben wollte.

    Was ich damit sagen will: Es gibt da draußen bestimmt noch andere Kurzwaffen, welche mir noch einen Tick besser liegen könnten, aber ich mag meine X-Five einfach, weil ich Sie auch unbedingt haben wollte. Man arrangiert und identifiziert sich dann automatisch mit der Waffe. Das einzige, was ich getauscht habe, waren die Griffschalen. Ich habe momentan die Hogue Piranha-Grip Schalen drauf.

    Mit einem 22er Wechselsystem, X-Mount und einem Red-Dot ist das Teil universell einsetzbar.

    Das anfängliche Gewicht relativiert sich im Laufe der Zeit. Meine Frau wollte zuerst überhaupt keine Ganzstahlwaffe haben, weil ihr diese beim in die Hand nehmen viel zu schwer vorkam. Sie hat sich dann aber doch für eine SigSauer LDC II entschieden und plötzlich alles ist kein Problem mehr.

    Bei uns im Verein gibts, besonders bei den exklusiveren, hochpreisigen Modellen auffallend viele Probleme. CZ ist seltsamerweise bei uns kaum vertreten.

    Letztendlich ist es eine recht schwierige Entscheidung, welche Erst-Pistole man nehmen sollte. Einen Heli kann man locker wieder verscherbeln (so weit kommt es meistens eh nicht, weil das Teil im Acker steckt :-)). Eine Pistole zu tauschen ist leider nicht so ganz einfach. Letztendlich muss man sich einfach sein Wunschobjekt zulegen und dann schauen, ob man damit klarkommt. Ewig lange rummachen bringt nur Verwirrung. Trotzdem macht es natürlich immer Sinn, so viele Waffen wie möglich zu probieren, sofern man die Möglichkeit dazu hat.

    Danke Euch für die Erklärung. Die Textbaustreine waren mir bekannt. Mir hat jedoch die Erkenntnis gefehlt, dass die einzufügenden Punkte in die Anlage 2 des Waffengesetzes eingefügt werden. Erst im ganzen zusammengefieselten Textzusammenhang ergibt das ja die passende Aussage.

    Also:

    Der Umgang mit folgenden Waffen und Munition ist verboten: ...

    1.2

    Schusswaffen im Sinne des § 1 Absatz 2 Nummer 1 nach den Nummern 1.2.1 bis 1.2.3 sowie 1.2.5 bis 1.2.8 und Zubehör für Schusswaffen

    nach Nummer 1.2.4, die

    1.2.4

    für Schusswaffen bestimmte1.2.4.3 Wechselmagazine für Kurzwaffen für Zentralfeuermunition sind, die mehr als 20 Patronen des kleinsten bestimmungsgemäß verwendbaren Kalibers aufnehmen können

    1.2.4.4 Wechselmagazine für Langwaffen für Zentralfeuermunition sind, die mehr als zehn Patronen des kleinsten bestimmungsgemäß verwendbaren Kalibers aufnehmen können;

    Zitat

    Warum kein sportlich kurzes zugelassenes kuzes Ar 15 ?

    Schmeisser oder Hera z.B.

    Wir haben von einem Bekannten gehört, dass der Mündungsknall und Mündungsblitz bei den kurzen .223 schon ziemlich ausgeprägt sei.

    Außerdem soll es ein "belüfteter" Handschutz sein. Sportlich zugelassen sind ja nur die lochfreien Handschutze.

    Trotzdem guter Tipp - Danke!

    Hallo und ein gutes Neues Jahr 2020 an Euch AR-15 Spezialisten,

    für die BDMP Diszipkin EPP überlegen wir (meine Frau und ich), ein leichtes AR-15 anzuschaffen. Wünschenswert wäre ein Gewicht möglichst nicht über 3kg.

    Der Preis kann zweitranging sein, die Qualität sollte dafür passen. Die Lauflänge muss mind. sportlich zugelassene 16.75" betragen.

    Ein Kompensator wäre bei EPP erlaubt. Wünschenswert wäre, auch ab und zu auf einem 2-Bein mit ZF auf 100m zu schießen.

    (Für ZG4 habe ich bereits ein recht schweres AR-15)

    Folgende Kandidaten wären auf meiner Liste (gerne auch andere Vorschläge):

    - Oberland Arms OA-15 SL18 super light (gibts leider nur mit 18" Lauf)

    - Schmeisser Dynamic L

    - Sig Sauer M400 Carbon (habe wir bereits geschossen, war super)

    - gerne andere Vorschläge?

    Da ich bezüglich pencil-barrels keine praktische Erfahrung habe: Haben diese dünnen Läufe Eurer Erfahrung nach

    Probleme mit der Trefferlage, wenn diese heiß geschossen sind? Gibts sonstige Probleme mit dünnen Läufen?

    Gibts Erfahrungen bezüglich der Qualität der SigSauer AR15 M400? Man hört da Widersprüchliches von Händlern und Vereinskameraden.

    Welche AR-15 habt ihr im dynamischen Einsatz?

    Danke für Euren sachdienlichen Input und Eure persönlichen Erfahrungen :thumbup:

    Gibts eigentlich Langwaffenmagazine im 20-Patronen-Format, welche konstruktiv so gemacht sind, dass tatsächlich nur 10 Patronen reinpassen? Ich meine damit nicht irgendwelche Begrenzer, sondern fest ins Material integrierte Rippen o.ä., welche einen Umbau auf mehr als 10 Schuss mechnisch verhindern?

    Das wäre vielleicht eine Geschäftsidee für Magazinhersteller - O.K. der deutsche Markt ist da jetzt nicht so der Bringer...

    Das mit den Magazinen ist jetzt aber wieder wischi-waschi geworden. Das BKA soll die Ausnahme-Anträge (IPSC-Ausland) beschleunigt bearbeiten. Die wollen aber erst mal sehen, ob und wie das überhaupt so läuft. Es gibt also gar keine Idee darüber, ob das überhaupt praktikabel umsetzbar ist. Ist ja auch nicht so wichitg.

    Das selbe gilt für die Kennzeichnung wesentlicher Bauteile. Es wurde halt mal so beschlossen - ob das ins völlige Chaos führt, wird dann halt mal geschaut.....

    Klar, die sind ja dann nicht betroffen- Hauptsache es wurde halt ein netter Kompromiss gefunden und was eingeführt.

    Für mich riecht das so: Da wurde doch bestimmt bis in die späte Nacht wieder übermüdet getagt, gestritten und zu Tode diskutiert. Am Schluss wurde halt was beschlossen, was keiner so richtig verstanden hat und auch keiner mehr nachgefragt hat - Hauptsache Dienstschluss.

    Zitat

    Dann bring bitte eine Petition ein, die Grenzen der BRD mögen wieder überwacht od. geschlossen werden.

    Petitionen werden vor der Veröffentlichung erstmal geprüft. Wenn diese nicht den Regularien entsprechen, werden diese gar nicht erst zugelassen.

    (Kann man bei bundestag.de nachlesen)

    So gesehen können wir fast froh sein, das es die neue Petiton überhaupt geschafft hat, diese Hürde zu überwinden.

    In den Diskussionsboards geht es übrigens teilweise gut zur Sache. Es gibt dort ein paar "Andersdenkende", die uns Sportschützen aber gut in die Hände spielen. Sie liefern Steilvorlagen, auf die teilweise sehr ausführlich und fast immer sachlich eingegangen wird. Das gibt uns Sportschützen eine gute Plattform, sehr ausführlich über die Hintergründe zu berichten. Für die Gegner ein echtes Eigentor.

    Ich denke, eine Petition ist auf alle besser, als keine Petition. Obs was nützt, kann keiner vorhersagen.

    Einer Petition "Grenzen dicht machen", räume ich jedoch relativ schlechte Chancen ein, wobei mich allerdings die Anzahl der Zeichner sehr interssieren würde.

    Hier noch eine Info zum "Quorum" der Petition beim Bundestag:

    Ob das Quorum erreicht oder nicht erreicht wird, entscheidet nicht zwingend darüber, ob über die Petiotion beraten wird oder nicht.

    Wird das Quorum erreicht, ist die Chance jedoch größer und der Petent wird zur Beratung eingeladen und kann persönlich vorsprechen.

    Auf der anderen Seite kann aber trotz Erreichens des Quorums gegen eine Beratung gestimmt werden.

    Siehe hier:

    https://epetitionen.bundestag.de/epet/service.$$$.rubrik.quorum.html#sicontent

    Das soll uns aber trotzdem keinesfalls davon abhalten, möglichts das Quorum zu erreichen oder bestensfalls zu überbieten.


    Ende nächster Woche wissen wir mehr!

    Meine Frau und ich sind durch einen Vereinskameraden (Modellflug-Verein) durch ein Gastschießen bei unserer jetztigen SLG hängengeblieben. Wir haben keinen eigenen Stand, sondern sind 1x pro Woche für 2 Stunden eingemietet. Außer Standaufsicht, gibt es nur ganz wenige Verpflichtungen, was uns eher entgegenkommt. Nach dem Training gibt es im sehr guten Vereinslokal regelmäßig eine "Nachbesprechung", wobei hier die Themen sehr erhellend und vielfältig sind. Ist immer ganz interessant, beim gemütlichen Beisammensein unter Freunden mal andere Meinungen zu hören. Nach gut 1 1/2 Jahren Vereinszugehörigkeit sind wir mittlerweile "richtig" angekommen und voll akzeptiert. Ich denke, wir passen dort super rein.

    Sehr bemerkenswert empfanden wir die grandiose Hilfsbereitschaft, besonders im ersten halben Jahr. Hier haben wir wirklich viel von den Vereinskameraden lernen dürfen. Wir fühlen uns dort sauwohl! Eine tolle Erfahrung.

    Ich denke, es ist extrem vereinsabhängig, ob etwas funktioniert, oder nicht. Der Trend geht m.E.n. aber eher zu weniger "Vereinsmeierei". Dann lieber ein paar EUR mehr ausgeben, aber dafür weniger Zeit investieren müssen. Aber ich denke, jeder kann in "seinem" Verein glücklich werden.

    Interessant ist der direkte Vergleich zu meinem Modellflugverein. Da ist die Stimmung auch gut, aber die Leute sind igendwie anders, vor allem gibt es dort den einen oder anderen Neidfaktor, was ich von der Schützen-SLG her gar nicht kenne. Bei den Modellfliegern hat es sehr lange gedauert, bis ich dort als "geduldeter Heliflieger" akzeptiert wurde (und ich schätze mich als sehr umgänglichen Menschen ein). Die Schützen waren da gleich wesentlich offener und "zutraulicher".