Entwicklung der Mitgliederzahlen in den Vereinen

  • Hallo,

    ich bin absoluter Neuling, der nach vielen Jahren grundsätzlichen Interesses an dieser Sportart, aber abgehalten von recht hohen Einstiegshürden (und schlechtem Image), nun doch richtig einsteigen will. Richtig einsteigen heißt in dem Zusammenhang vor allem, dass ich in einem Verein schießen und auch verschiedene Disziplinen und Waffen ausprobieren möchte und mir dort natürlich auch ein wenig Unterstützung/Anleitung erhoffe - mal sehen, wohin die Reise dann geht...

    Meine Erfahrungen beschränken sich auf Luftgewehrschießen im Kindesalter und einige Besuche auf Schießständen als Gastschütze im deutlich weniger reglementierten Ausland (GK Kurzwaffen).

    Vor ein paar Wochen besuchte ich dann einen Schießstand mit Verein (ich glaube, die Reihenfolge ist in dem Fall die richtige) in der Nähe, wo zumindest der erste Eindruck meinerseits sehr positiv war. Erstaunlich "unsteif", offen und sehr freundlich. In gewisser Weise war das für mich so eine Art "Schnupperschießen" in Bezug auf eine Vereinsmitgliedschaft meinerseits dort. Das Ergebnis der Anfrage auf eine Mitgliedschaft war überraschend und etwas ernüchternd, denn ich bin erst mal nur auf eine Warteliste gekommen.

    Nun komme ich zur eigentlichen Frage: Während praktisch alle mir bekannten Vereine in der Umgebung mit Überalterung, schwindenden Mitgliederzahlen und großen Problemen bei der "Anwerbung" neuer Mitglieder zu kämpfen haben, scheint der Schießsport offenbar ein wenig überlaufen zu sein oder täuscht der Eindruck und lediglich diese Anlage bzw. Verein ist sehr beliebt (Es war auch ordentlich was los da.)?

    Auf den ersten Blick wirkt der Zustand dieser Sportart jedenfalls für mich als Außenstehenden ähnlich auf dem absteigenden Ast wie bei den anderen Vereinsaktivitäten - vielleicht sogar noch etwas schlimmer. Eine doch verhältnismäßig langwierige Suche im Netz hat wirklich nicht sehr viel über existierende Vereine in der Nähe ans Licht gebracht. Ja, man findet Vereine in der Umgebung, aber die allermeisten haben nicht mal eine Webseite, die, wenn überhaupt vorhanden, Informationen liefert, was dort üblicherweise geschossen wird und welchem Verband der Verein angehört. Manchmal ist sogar unklar, ob das eine Sportschützenvereinigung ist oder quasi nur ein Schützenverein. Das Erlebnis auf diesen Webseiten erinnert so ein wenig an die beliebten GIFs auf vielen privaten Webseiten in den 1990er Jahren "Hier wird gebaut." ;)

    Nun ja, viel geschrieben, nun würde mich von Euch interessieren, wie es bei Euch aussieht: Schrumpfender Verein, Boom? Lange Wartelisten, gar Aufnahmestopp oder rollende Rolldisteln?

  • Eine Warteliste oder irgend welche anderen Hürden gibt es in unserem Verein nicht. Wer ernsthaftes Interesse zeigt und sich nicht auffällig verhält kann auch eine Mitgliedschaft im Verein beantragen. Wenn gegen den Antragsteller nichts vor liegt steht einer Aufnahme nichts im Weg.

    Über zu wenig Mitgliedern oder Neueinsteiger können wir uns noch nicht beschweren.

    Die Zahl der aktiven Mitglieder ist aber leider nicht so hoch wie es wünschenswert wäre.

  • Das klingt nach stabilen Mitgliederzahlen, kein außergewöhnlicher Run auf dieses Hobby sozusagen.

    Das steigert meine Hoffnungen, nicht zu lange auf der Warteliste schmoren zu müssen. Auffällig verhalten habe ich mich jedenfalls nicht, hoffe ich. :)

  • Hallo msk ,

    erstmal :wellkome: hier im forum.

    Auffällig verhalten habe ich mich jedenfalls nicht

    Du stellst Fragen! :shock:

    Reicht das nicht?

    Jens

    Ich teile hier mit Euch mein Wissen und vertrete meine Meinung.
    Mein Wissen kann Fehler enthalten, meine Meinung muss nicht der Euren entsprechen.
    Korrigiert meine Fehler mit Eurem Wissen. Gute Argumente können meine Meinung beeinflussen.
    Gel(i)ebtes Forum... so muss das sein!

  • Ja, Hallo! :)

    Mich würde halt interessieren, wie es so bei den Sportschützen mit der allgemeinen Entwicklung der Mitgliederzahlen aussieht. Bin ja (noch) Außenstehender, Ihr habt da ja deutlich mehr Einblick.

  • Die Entwicklung der Vereine hängt in meinem Umfeld klar von den Randbedingungen ab:

    a) Welche Sportarten / Disziplinen werden angeboten?

    (dynamisches ist gefragter als statisches)

    b) Was gibt der vorhandene / angemietete Stand her?

    c) Kosten

    d) Arbeitsdienstpflichten (kommen durchgehend schlecht an)

    e) und generell die Willkommenskultur des Vereines

    Mit "bei uns schießt man erstmal Luftgewehr, dann vielleicht KK, und dann eventuell, aber nur eventuell, irgendwann mal GK" brauchst Du den Leuten nicht mehr zu kommen.

    Ich bin in zwei Vereinen, beide für dynamisches Schießen, beide sehr wettkampfaktiv, stellen Teilnehmer bei Landes-, Deutschen-, Europa- und Weltmeisterschaften.

    Mein Hauptverein hat Aufnahmestop bei ca. 400 Mitgliedern verhängt, weil Verwaltung, Training etc. ehrenamtlich nicht mehr zu leisten wären. Wir haben aber einen Schwesterverein, der mit uns trainiert, und noch aufnimmt. Wir verweisen Interessenten dahin.

    Mit besserem Wetter, wir trainieren teilüberdacht, steigt auch wieder die Nachfrage. Beim Anfängertraining allein sind immer mehr als 10 Leute. Dazu Fortgeschrittenen-, Wettkampf- und freies (individuelles) Training.

  • Ja, Hallo! :)

    Mich würde halt interessieren, wie es so bei den Sportschützen mit der allgemeinen Entwicklung der Mitgliederzahlen aussieht. Bin ja (noch) Außenstehender, Ihr habt da ja deutlich mehr Einblick.

    Den kannst Du auch haben, da gibt es eine Seite die nennt sich gugel oder so. Da gibts Antworten und wenn Du lange genug fragst so gar die Antworten die Du lesen willst.

  • Mit "bei uns schießt man erstmal Luftgewehr, dann vielleicht KK, und dann eventuell, aber nur eventuell, irgendwann mal GK" brauchst Du den Leuten nicht mehr zu kommen.

    Das wäre für mich auch keine Variante, die ich mitmachen würde, schließlich ist GK beim Gastschießen ja schon problemlos möglich.

  • Das wäre für mich auch keine Variante, die ich mitmachen würde, schließlich ist GK beim Gastschießen ja schon problemlos möglich.

    Dazu braucht es aber "meistens" erst mal Schützen die eine GK Waffe samt Munition zur Verfügung stellen.....

  • Dazu braucht es aber "meistens" erst mal Schützen die eine GK Waffe samt Munition zur Verfügung stellen.....

    Das ist nicht nachhaltig.

    Wir haben für die Anfänger Vereinswaffen für's Training, aus dem Aufschlag für Trainingsmunition finanziert (Einkauf zum Großmengenpreis, Abgabe zum üblichen Preis pro Päckchen). Wenn Du Willkommenskultur leben willst, brauchst Du sie.

    Das man natürlich auch einen Vereinkameraden fragen kann, wenn man mit einer speziellen Waffe schießen möchte, ist klar - und wird selten abgelehnt.

  • Das ist nicht nachhaltig.

    Wir haben für die Anfänger Vereinswaffen für's Training, aus dem Aufschlag für Trainingsmunition finanziert (Einkauf zum Großmengenpreis, Abgabe zum üblichen Preis pro Päckchen). Wenn Du Willkommenskultur leben willst, brauchst Du sie.

    Das man natürlich auch einen Vereinkameraden fragen kann, wenn man mit einer speziellen Waffe schießen möchte, ist klar - und wird selten abgelehnt.

    Das ist schon richtig, nur sind bei den meisten Vereinen die Standard Vereinswaffen überwiegend KK oder Luft. GK, vor Allem Kurz Waffen sind oft nur in sehr geringer Zahl bis gar nicht vorhanden.

    Beim GK schießen muss, außer der üblichen Standaufsicht, noch eine weitere erfahrene Person neben dem Einsteiger stehen. Die Schützen die zu den Schießzeiten da sind wollen in der Regel selber schießen/ trainieren...usw..usw.....

  • Hallo msk,

    aus welcher Region kommst Du?

    Unser Verein hat rd. 55 Mitglieder, derzeit ist ebenfalls Aufnahmestopp. Aktiv (im Sinne von Wettkampfteilnahme über Vereinswettkämpfe hinaus) sind davon etwa 20%, mehr nicht. Es gibt aus den nach mir eingetretenen Neuaufnahmen auch keine wirklich interessierten Wettkampfschützen.

    Bei uns gibt es einige Regeln, die für Neumitglieder (für mich 2019 auch schon) absichtlich verteuert wurden. Damit sind Spontanmitgliedsanträge minimiert.

    Der von dem einen oder anderen hier kritisierte Arbeitseinsatz (8h p.a.) wird von uns als Verein auch als Zusammenkommen der Mitglieder gesehen, macht Spass und man sieht auch etwas Entwicklung von Gemeinschaftssinn.

    Überalterung ist bei uns auch ein Thema. Das hat aber aus meiner Sicht vor allem mit den hohen Kosten des Hobbys zu tun.

    Die "Alten" haben 1993 den Verein (neu) gegründet, konnten Uniformen, Waffen, Munition usw. zu aus heutiger Sicht Spottpreisen erwerben. Die Erwerbsbeschränkungen waren seinerzeit anders.

    Davon partizipieren sie noch heute. Allerdings sind diese heute zwischen 60 und 80 Jahre jung und bleiben zahlende Mitglieder.

    Der Nachwuchs muss sich erstmal im klaren sein, was da finanziell so zu leisten ist. Und das Geld hat man als 30- bis 40-jähriger zumeist einfach noch nicht übrig.

    Als Neuling kann man bei uns grundsätzlich alles bis 7000J ausprobieren.

    Gruß André

  • Und das Geld hat man als 30- bis 40-jähriger zumeist einfach noch nicht übrig.

    Du solltest vielleicht mal schreiben von welchen Summen du ausgehst, kann ja leicht sein dass er Fragesteller dann wie viele Interessenten bei unserem drögen KK Verein auch nicht mehr mitmachen wollen wenn sie erfahren dass bei ein Training mit GK leicht einen dreistelligen Betrag an Munitionskosten fällig ist.

  • Dazu braucht es aber "meistens" erst mal Schützen die eine GK Waffe samt Munition zur Verfügung stellen.....

    Da, wo ich angefragt habe, sind genügend Leihwaffen vorhanden. Sonst würde es ja so oder so zu einer Henne-Ei-Problematik kommen. Dort ist es auch kein Problem, als Gastschütze zu schießen, die Betreuung erledigt die Standaufsicht. Der Betreuungsaufwand dürfte auch recht unabhängig vom Waffentyp sein, denn irgendwelche Löcher an unerwünschten Stellen will vermutlich auch keiner von einer Luftpistole haben. ^^

    Wie gesagt, einen (mutmaßlich) passenden Verein habe ich schon gefunden, nur hat mich die Warteliste verwundert - normalerweise schrumpfen Vereine außerhalb der Sportschützenwelt...

    Saxcab Ich komme aus NRW, Region Ostwestfalen.

    Die Kosten sind mir übrigens bewusst. Als Gastschütze lernt man die schnell kennen.

  • normalerweise schrumpfen Vereine außerhalb der Sportschützenwelt...

    Wie kommst Du darauf??? https://www.dosb.de/medienservice/statistiken

    Da, wo ich angefragt habe, sind genügend Leihwaffen vorhanden. Sonst würde es ja so oder so zu einer Henne-Ei-Problematik kommen

    Entweder auf die Warteliste setzten und abwarten, kann ja nicht lange dauern bis genügend weggestorben sind. Ich beziehe mich hier ausdrücklich auf Aussagen aus den Waffenforen.

    Einfach einen anderen Verein suchen. Wo ist da das Problem?

  • Wie kommst Du darauf??? https://www.dosb.de/medienservice/statistiken

    Entweder auf die Warteliste setzten und abwarten, kann ja nicht lange dauern bis genügend weggestorben sind. Ich beziehe mich hier ausdrücklich auf Aussagen aus den Waffenforen.

    Einfach einen anderen Verein suchen. Wo ist da das Problem?

    Meine Aussagen beziehen sich auf die Beobachtungen in meinem Umfeld und bei Bekannten und Verwandten, da schrumpfen die diversen Vereine so still und langsam vor sich hin. Ich meine auch nicht zwingend nur irgendwelche Sportvereine, sondern alle möglichen Vereine von A wie Amateurfunk bis Z wie Gesang.

    Das Suchen eines Vereins gestaltet(e) sich mangels öffentlich verfügbarer Informationen der Vereine durchaus schwierig, insbesondere in einem Gebiet, in dem jedes Dorf mindestens einen "Schützenverein" hat, in denen aber vor allem Brauchtum und Alkohol im Vordergrund stehen. Kannst mir glauben, ich habe "gugel" bemüht und festgestellt, dass das Internet da oft noch Neuland ist. Da ich aber mittlerweile einen gefunden habe, bei dem Betreuung, Leihwaffen und verschiedene Stände vorhanden sind und der im Internet sogar brauchbare Informationen von sich preisgibt, verstehe ich mittlerweile auch so langsam, warum die eine Warteliste haben.

    Aber wie gesagt, hier geht es mir weniger darum, einen Verein zu finden, sondern mich interessiert die Frage, wie der Zulauf (oder Abfluss) bei Euch in den Vereinen denn so ist - wie lebendig dieser Sport hierzulande noch ist. Mit solchen "Wasserstandsmeldungen" aus erster Hand tut sich "gugel" typischerweise ziemlich schwer.

  • annst mir glauben, ich habe "gugel" bemüht und festgestellt, dass das Internet da oft noch Neuland ist.

    Dem muss ich leider zustimmen. Als iwr mit dem Schießsport angefangen hatten, war ja auch die Suche nach einem passenden Verein in

    einigermaßen erreichbarer Nähe ein Thema.

    Seiten von Vereinen gibts zuhauf, aber meist gibt es schon nicht mal eine ÜBersicht, was geschossen wird. Man muss also überall hinfahren (

    wenigstens die Schießzeiten geben viele an), und steht nicht oft dann vor dem Hinterzimmer einer Gaststätte, wo dann abteteilt ein

    paar LG-Scheiben hängen, das wars.

    Vereine mit Feuerwaffen (KK und GK) sind gar nicht so häufig, da muss man schon eine Weile suchen.

    LG

    -Michael

  • Ich will wirklich niemandem den Spass an diesen schönen Hobby verderben und auch nicht alles schwarz malen, aber an die Gesetzlichen Vorgaben muss sich jeder Verein halten. Ein Schütze ohne Sachkunde ist beim Training zu beaufsichtigen und zwar so, das, falls notwendig, man immer in der Lage ist sofort eingreifen zu können.

    Als Standaufsicht ist man von den meisten Schützen einige Meter weit weg. Es wäre, mehr als grob Fahrlässig ließe man einen Neueinsteiger, den man so gut wie noch gar nicht kennt und auch nicht einschätzen kann, während den ersten Wochen / Monate ganz allein mit einer GK Waffe hantieren. Wenn der einen Fehler macht ist die Katastrophe schneller passiert wie man die 5- 10- oder 15m zu Ihm zurück gelegt hätte.

    Das die Waffen und Munition früher, egal ob in den 70ern oder 90ern, billiger waren ist nicht richtig. Gute Waffen waren noch nie wirklich billig und gute Munition auch nicht. Im Verhältniss zum damaligen Verdienst waren die Sachen genau so teuer wie heute. Für meine Jägerbüchse (Maaß Anfertigung) hab ich in den 80ern eineinhalb Monatsgehälter hin gelegt, heute bekäme ich die sogar etwas günstiger. Das viele Händler und Hersteller die aktuellen Konflikte zum Anlass nehmen schnell noch extra was zu verdienen, ist auch nichts neues.

    Die Erwerbs Beschränkungen sind seit den 80ern teilweise sogar gelockert worden. Keine abgeflexten Bayonett Warzen, fest geschweißte Visierungen oder zugespachtelte Schäfte mehr bei Ordonanzwaffen. Auch die blockierten, ein Schuss Magazinschächte, sind bei diesen Repetierern Geschichte.

  • Was hilft Dir eine Wasserstandsmeldung von mir aus Bayern oder Österreich?

    Das schwarzsehen ist eine besondere Charaktereigenschaft der Waffenbesitzer, das muss man nicht verstehen das ist einfach so. Wenn es in deinem Umfeld so schlecht aussieht liegt es vielleicht auch an der Qualität der Quelle.

    Ja GK Schießen ist nicht der Massensport wie es für manchen User in den Foren scheint.

    Das Suchen eines Vereins gestaltet(e) sich mangels öffentlich verfügbarer Informationen der Vereine durchaus schwierig, insbesondere in einem Gebiet, in dem jedes Dorf mindestens einen "Schützenverein" hat, in denen aber vor allem Brauchtum und Alkohol im Vordergrund stehen. Kannst mir glauben, ich habe "gugel" bemüht und festgestellt, dass das Internet da oft noch Neuland ist.

    Du siehst Vereine gibt es, die haben nur nicht das Angebot dass sich Forumsschütze wünscht, sie bieten dass was nachgefragt wird.

    Ich habe schon die Mondlandung von richtigen Menschen soweit es die gegeben hat erlebt und kann Dir versichern dass den Schützen schon seit meiner Jugend das Aussterben vorhergesagt wird, also keine Angst dass Du eines Tages an den Stand kommst und keiner mehr da ist.

    Vereine mit Feuerwaffen (KK und GK) sind gar nicht so häufig, da muss man schon eine Weile suchen.

    Auch nichts neues, selbst wenn in den Foren leidenschaftlich anderes gepredigt wird.

    Vor dem Internet konnte man bei uns problemlos innerhalb der Vereine erfahren wo was geschossen wird.

    Verzeichnisse von Vereinen gibt es bei jedem Landesverband und dass der Porschhändler selten LKW verkauft sollte auch ein künftiger Schütze verstehen.

  • Ich will wirklich niemandem den Spass an diesen schönen Hobby verderben und auch nicht alles schwarz malen, aber an die Gesetzlichen Vorgaben muss sich jeder Verein halten. Ein Schütze ohne Sachkunde ist beim Training zu beaufsichtigen und zwar so, das, falls notwendig, man immer in der Lage ist sofort eingreifen zu können.

    Als Standaufsicht ist man von den meisten Schützen einige Meter weit weg. Es wäre, mehr als grob Fahrlässig ließe man einen Neueinsteiger, den man so gut wie noch gar nicht kennt und auch nicht einschätzen kann, während den ersten Wochen / Monate ganz allein mit einer GK Waffe hantieren. Wenn der einen Fehler macht ist die Katastrophe schneller passiert wie man die 5- 10- oder 15m zu Ihm zurück gelegt hätte.

    Das war bei meinem Gastbesuch kein Problem. Zwei Aufsichten, kaum weiter als 2 m entfernt. Zum Teil waren auch drei da, als noch ein Neuling dabei war. So riesig ist der Stand da nicht, wo die Gastschützen schießen.

    Die sehen ja auch recht schnell, wer schon ab und an mal so ein Ding in der Hand hatte und wer Mühe hat, die Vorderseite und die Rückseite der Waffe zu unterscheiden. Habe mich da jedenfalls sehr professionell und gleichzeitig locker betreut gefühlt und den Eindruck, dass die mich hinsichtlich meiner Fähigkeiten und Betreuungsbedarf sehr gut einschätzen konnten.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!