Qualität & Preis/Leistungsunterschied Hersteller Revolver

  • Hallo zusammen,

    ich überlege mir gerade einen Revolver zuzulegen. Kaliber 357 Magnum. Jetzt würde mich allgemein mal interessieren, wie hoch (Stand 2023) die Qualitätsunterschiede zwischen den Anbietern so sind. Also in meinem Beispiel habe ich gesehen, das ich einen Taurus Raging Hunter bekomme, die einen Kompensator hat (was ich gut finde für den Preis, wenn es schon mit dabei ist) und eine Piccy-Rail für z. B. Green Dot.

    Der Platzhirsch scheint ja Smith & Wessen zu sein. So wie ich das sehe, kosten den Faktor 1,5 bis 2 von dem, was ein z. B. Taurus kostet. Ist der Qualitätsunterschied wirklich so hoch und gerechtfertigt wäre. Kriterien wären Qualität der Verarbeitung und des verwendeten Materials und Langlebigkeit. Bin über eure Meinung und Erfahrung gespannt :)

  • Tut mir Leid, da hab ich keine Ahnung - nicht mein Metier.

    Meine stärkste FFW bringt an der Mündung >4'000J, aber Kompensatoren lehne ich ab. Die sorgen nur dafür, dass es dir die Knarre Mal an die Birne knallt. Die einzigen Zielgeräte die ich auf FFW habe sind Leutpold KW Zielfernrohre.

    Ich bin immun gegen Marketing. Aus diesem Grunde trinke ich kein Red Bull und habe keine Waffen von H+K!

  • King_Dingeling

    Wie ich es gerade in einem anderen Thread schrieb: Das kommt immer auf die Disziplin an.

    Willst du beispielsweise KW Disziplinen schießen, in denen ein getunter Revolver erforderlich ist, wo also Doubletten geschossen werden als Beispiel, dann kommst du um einen S&W fast nicht herum, da es hier einfach die meistens Teile, Tuner, Erfahrungen gibt. In statischen Disziplinen sieht das hingegen anders aus, da die Prioritäten hier anders liegen.

    Wenn du mich so, wie du fragst, nach meiner Meinung fragen würdest, würde ich dir sagen: Kaufe einen alten Colt Python!


    Gruß

    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Wenn du mich so, wie du fragst, nach meiner Meinung fragen würdest, würde ich dir sagen: Kaufe einen alten Colt Python!


    Gruß

    Frank

    Da kann ich Frank nur zustimmen. Meinen Python schieße ich seit 1998, es ist ein 76er Baujahr und traumhaft im Handling und Abzugsverhalten. Efenfalls traumhaft Verarbeitung und Finish. Die späteren Pythons waren dann nicht mehr so gut. Bis 1982 war die Verarbeitung spitze.

    Phyton_1.jpg

    Ein S&W ist auch nicht schlecht, aber für mich käme nur der 586 in Frage, weil der brüniert ist. Silberne Revolver mag ich nicht. Aber alles Geschmackssache.

    Lederstrumpf

  • Oder auch einen Freedom Arms.

    Den es auch im Kaliber 375 Mag gibt.

    Grüsse

    Quigley 1874

    Die einzigen die meines Wissens Revolver in .375 Magnum (korrekt .375 Super Magnum) bauten, waren meines Wissens Dan Wesson und USA (United Sporting Arms). Freedom Arms baute nir einen Revolver in .375SM, das Rahmenfenster des M83 ist zu kurz für diese Patrone.

    Ich bin immun gegen Marketing. Aus diesem Grunde trinke ich kein Red Bull und habe keine Waffen von H+K!

  • Ich meinte Natürlich 357 Mag

    Aber ist ein Freedom Arms Revolver in .357 mag nicht so etwas, wie ein fetter Porsche, in dem ein 34 PS Käfer-Motor verbaut ist?

    :think:

    Jens

    Ich teile hier mit Euch mein Wissen und vertrete meine Meinung.
    Mein Wissen kann Fehler enthalten, meine Meinung muss nicht der Euren entsprechen.
    Korrigiert meine Fehler mit Eurem Wissen. Gute Argumente können meine Meinung beeinflussen.
    Gel(i)ebtes Forum... so muss das sein!

  • suveran

    Also jetzt pass aber mal auf .... das ist eine .357 MAGNUM.....da gehört es sich nicht, 34PS zu schreiben, also die 44PS vom 1303 wären da mindestens angebracht ....als Vergleich.... ::besoffen::


    Gruß

    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Die Frage war ja nach einem 357 Mag nicht ob das zu wenig Bumms ist.

    Ich habe in in 44 Mag und nicht in den superstarken Kalibern die Finde ich Übertrieben.

    Starke Kaliber habe ich auch in der Grizzley 45 win Mag.

    Auf die Hülsen kommt es an und die sind seeeeehr Teuer und nicht immer Vefügbar.

    Da ist 357 mag sehr gut und in Ordnung

    Die Verarbeitung von Freedom Arms ist halt einfach Premium in der Qualität


    Grüsse

    Quigley 1874

  • Die Verarbeitung von Freedom Arms ist halt einfach Premium in der Qualität

    Das steht zweifelsfrei ausser Frage!

    ...da gehört es sich nicht, 34PS zu schreiben ...

    O.K., sorry, :mk: !

    34 PS entspricht eher der .38er! ::RTFM::

    Jens

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  • Wenn du mich so, wie du fragst, nach meiner Meinung fragen würdest, würde ich dir sagen: Kaufe einen alten Colt Python!

    Auch ich kann dem nur beipflichten .

    Ein Python aus den Siebziger Jahren hat keine rundpolierte Kanten oder "Wolken" ( ja , ich weiss , reine Schönheitsfehler ) , TOP - Timing und Abzug , und , sofern nicht ( zu ) viel geschossen , auch keine nennenswerte Erosion oben im Rahmenfenster über der Trommelmündung .

    Und die Brünierung : :love: :love: :love:

    Sch....e wird es aber , falls mal ein Teil bricht :

    Ein Vereinskollege hatte vor Jahren ( das war ca. Mitte der 80er Jahre ) wohl etwas zu viel Trockentraining gemacht und NIE Pufferpatronen verwendet .

    Durch das permanente Abschlagen ( hart und ungebremst direkt auf den Rahmen ) ist ihm dann irgendwann der Hahnsporn abgebrochen .

    Damals war es ja kein großes Problem , Ersatzteile von Colt zu bekommen und weil ich schon damals meist die Ansprechperson im Verein war , wenn es waffentechnische Probleme gab , willigte ich ein , den Hahn einzupassen .

    Nun ist das Schloß des Python ja recht ähnlich dem des Galand - Revolvers , was ja auch die hervorragende Abzugscharakteristik ergibt .

    Voraussetzung ist allerdings , daß ALLE Schlossteile akribisch auf einander eingepasst werden müssen !

    Jedenfalls war ich mit verschiedensten Ölsteinen einen ganzen Tag damit beschäftigt , den Hahn so zu bearbeiten , daß er wieder "Python - mässig " passt und ohne "durchzufallen" mit damals vorgeschriebenen 1350g auslöst .

    Ein zweites Mal möchte ich so eine Arbeit nicht machen , weil jedes Mal das komplette Schloss wieder zerlegt werden muß , um nacharbeiten zu können . Allzuviel darf ja auch nicht herumgeschliffen werden , weil Abzug und Hahn ja nicht DURCH - sondern OBERFLÄCHEN - gehärtet sind .

    Mein Respekt gilt daher den Handwerkern damals bei Colt , die es fertig gebracht hatten , daß JEDER Python " out of the box " einfach PERFEKT war .

    ( By the way - bei einem S&W .38 Masterpiece mit gleichem Problem ( damals noch vom Bankor Punta - Konzern gefertigt ) konnte ich damals den Ersatzhahn einfach so einsetzen - "plug&play . )

    Heute ist der Erste Tag des Restes unseres Lebens - machen wir das Beste daraus ! :bud:

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