Reddot und Magnifier

  • Kann mich dem Vorredner nur anschließen. RD+Mag. ist taktisch sinnvoll, weil von Kurz- auf Mitteldistanz umgeschaltet werden kann.

    Glücklicher wirst du auf dem Schießstand definitiv mit nem Drückjagdglas, also 1-8x.

    Ich geb aber zu, dass ich deine Frage nicht tatsächlich hinreichend beantworten kann, da fehlen mir Erfahrungswerte. Ich hab ein EoTech EXPS 3.0 drauf, allerdings ohne Magnifier.

    ...natürlich kann man das so machen. Nur dann isses halt kacke.

  • Hallo zusammen,

    kann mir jemand für meine Ar 15 .223 eine Reddot und Magnifier Kombination empfehlen, würde mich damit mal (statisch (auf 100m probieren wollen.

    Habe damit bisher noch keine Erfahrung gemacht.

    Mal abgesehen von der Sinnhaftigkeit des Unterfangens kann ich dir mitteilen, dass ich ein Holosun HS515C-M in Verbindung mit einem Holosun HM3X Magnifier verwende und damit sehr zufrieden bin.

  • Ein Zielfernrohr drauf setzen und den Käse mit dem Magnifier bleiben lassen.

    So sieht das aus. Denn Red-Dot und Magnifier sind zusammen auch kein Schnäppchen und bieten dir halt zwei feste Vergrößerungen, 1x und 3x (beispielsweise). Ein Drückjagdglas, welches für einen ähnlichen Preis auch schon zu haben ist, macht wenigstens 1-4, gibst du etwas mehr aush 1-6 oder 1-8 und optisch ein besseres Bild.

    Wenn man mit seiner Waffe nicht in den Häuserkampf muss, gibt es in meinen Augen keinen Grund für eine solche Kombination. Und wenn man dorthin muss, stellt der Dienstherr in der Regel das Werkzeug.

    Gruß

    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Ich finde darüber hinaus auch persönlich, dass man mit einem Red Dot mit 2 MOA Punktabsehen auch ohne Magnifier auf 100 Meter durchaus präzise schießen kann. Mehr Vergrößerung bedeutet nicht automatisch auch ein besseres Trefferbild. Vor allem, wenn ein "Universal-AR" (Schmeisser M5L, Savage MSR15, o. ä.) und Vollmantelmunition verwendet werden. Nimm ein ordentliches Red Dot und erfreue dich an deiner leichten, vielseitigen Waffe.

  • Ich hab auf allen meinen Ha´s Zielfernrohre (M4, Camp Carbine, und 2 Stk .22ger)

    2-6 bzw 2-8x mit Leuchtpunkten...

    2x funktioniert super als "leuchtpunkt" Visier...

    Einfach mal beim Büma des vertrauens antesten....

    :Game:

    Just my 5 cent...

  • Ich finde darüber hinaus auch persönlich, dass man mit einem Red Dot mit 2 MOA Punktabsehen auch ohne Magnifier auf 100 Meter durchaus präzise schießen kann. Mehr Vergrößerung bedeutet nicht automatisch auch ein besseres Trefferbild. Vor allem, wenn ein "Universal-AR" (Schmeisser M5L, Savage MSR15, o. ä.) und Vollmantelmunition verwendet werden. Nimm ein ordentliches Red Dot und erfreue dich an deiner leichten, vielseitigen Waffe.

    So siehts bei mir auch aus. 99 von 100 RIngen waren bisher möglich.

  • Ich habe noch keinen gesehen, der mit Red Dot und Magnifier irgendeinen Wettkampf gewonnen hat, lasse mich aber gerne belehren, wenn einer der Anwesenden sowas vorzuweisen hat.

    Einfach mal aus Spaß auf eine (gerne auch zu große) Scheibe zu schießen geht natürlich.

  • Servus Urmitz!

    Ich kann mich den anderen Kommentaren und Empfehlungen weitestgehend anschließen. Ich selbst setze auf einer meiner AR15 seit 3 Jahren Optiken von Holosun ein: Elite HE530C-RD und Magnifier Elite HM3XT. Aktuell EUR 630 und 400 auf der HS Website. Damit bist Du bei rund 1.000 EUR. Ein qualitativ gutes Drückjagd-ZF kostet Dich auch ab ca. EUR 1.000 aufwärts plus Montage. Damit erstmal zu den Kosten.

    Du hast geschrieben „STATISCH auf 100 m“. Also nur auf dem Stand? Da komme ich auf 100 m bei guten Lichtverhältnissen mit einem „normalen“ ZF, z. B. 3-9x40 bestens zurecht. Ein Drückjagd-ZF bietet aber bei ansatzweise vergleichbaren Objektivdurchmesser den Vorteil des größeren Sehfelds, größere Pupillendistanz, geringere Abmessungen/Gewicht, schnellere Erfassung des Ziels … aber halt … wir sind ja bei „statisch“.

    Fazit aus meiner Erfahrung: Wenn Du wirklich nur auf 100 m statisch auf dem Stand (und nicht jagdlich) unterwegs bist: ZF wie oben beschrieben. Falls es gelegentlich auch dynamisch wird: Drückjagd-ZF. Die sind einfach sehr universell einsetzbar. Bei der von Dir angefragten Kombi aus Red Dot und Magnifier steht der dynamische Faktor im Vordergrund. Diese Kombi kommt ja auch aus dem behördlichen/militärischen Einsatzspektrum. Was mein o. g. Holosunduett betrifft: Ich würde es wieder beschaffen. Zielsetzung war bei mir die Einsatzfähigkeit auf kurze (10 m) bis mittlere Distanzen (150 m) im schnell wechselnden dynamischen/statischen Gebrauch.

    Am Rande: Ich beobachte seit einigen Jahren im jagdlichen Bereich, dass vor allem jüngere Jäger(innen) bei der Drückjagdausstattung eine „Rotpunktvisierung“ auf der Waffe führen. Interessanterweise habe ich das vor allem bei den Jägerinnen gesehen.

    Das waren mal meine ganz persönlichen und bitte nicht zu verallgemeinerten Eindrücke und Tipps. Was ich in den anderen Kommentaren gelesen habe, ist auch zutreffend. Vielleicht hast Du ja die Möglichkeit beim Büma deines Vertrauens oder bei anderen Schützen Dir die unterschiedlichen Optionen anzusehen oder sogar zu testen.

    Alle Menschen haben eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat. [Howard Spring]

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