Lohnt sich wiederladen und falls ja für welche Kaliber und für welche eher nicht

  • Hi,

    durch die aktuelle Entwicklung bei den Munitionspreisen aber auch bei den Teilen für Wiederladen wollte ich fragen, ob sich Wiederladen für Sportschützen mit 1-2 Schießterminen im Monat wirklich lohnt oder doch eher nicht. Auch wäre interessant, welche Munition sich zum Wiederladen lohnt. Ich nehme an 22er und 9mm eher nicht so, oder? Aber wie sieht es bei den gängigen Kaliber .357, 223rem, .308 und 12/70. Würde mich echt interessieren, ob sich das finanziell lohnt.

  • .22er, wie auch alle anderen Randzünder kann man nicht wiederladen, bei Flintenpatronen ist das insgesamt etwas schwieriger und will etwas besser überlegt sein.

    Für den Rest gilt ein uneingeschränktes: JA

    Die Frage ist nur wann, ja nach Schusszahl eben früher oder später. Dafür bekommt man aber eben nicht mur preiswertere Munition, sondern, vor allem für Langwaffen, auch bessere - da angepasste. Bezahlen tut man das aber wie vieles im Leben mit Zeit und bekommt ein zweites Hobby dazu ;)

    Gruß

    Frank

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    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • .22er, wie auch alle anderen Randzünder kann man nicht wiederladen

    Da muss ich widersprechen! Bis mein Freund Dieter und ich unsere Vetterlis auf Zentralfeuer umbauten, haben wier die 10,4mm Vetterli wiedergeladen. Ist aufwändig, aber möglich.

    Ich bin immun gegen Marketing. Aus diesem Grunde trinke ich kein Red Bull und habe keine Waffen von H+K!

  • Mitr

    Natürlich hast du formal Recht. Man verzeihe mir aber die minimal vereinfachte Antwort für einen fragenden Anfänger ;)

    Gruß
    Frank

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    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Ich persönlich finde, wenn man an dem Prozess des Wiederladens Spaß hat, an der Technik, am Probieren, optimieren, dann ganz klar machen.

    Wenn einem das Thema eher hinten vorbei geht und man sämtliche Zeit, die man mit Wiederladen verbrächte, mit verlorener Freizeit und seinem Stundenlohn im Job gegenrechnen würde, finde ich, rechnet sich das nicht.

    Da ich eher zur zweiten Kategorie gehöre und darüber hinaus der Meinung bin, dass ich nicht gut genug bin, um die Eigenpräzision vernünftiger Fabrikmuni voll auszuschöpfen und daher kein besseres Schussbild mit handgeladener Muni erzielen würde, ist das für mich keine Option.

    Aber für jemanden, für den es ein Hobby im Hobby ist, macht es absolut Sinn, finde ich.

  • Finnian

    Du hast in gewisser Weise Recht. Dennoch möchte ich mal behaupten, dass man sich heutzutage den Schießsport mit Kalibern außerhalb von KK, 38er, 9Luger, 223Rem und bei letzterem auch nur bis 100m nicht erlauben kann, wenn man kein Wiederlader ist oder Onassis im Namen trägt.

    Wenn man beispielsweise sich die .308Win anschaut und dort eine 300m taugliche Wettkampfpatrone haben möchte, kostet die aktuell mindestens fast 2 Euro pro Schuss. Selbst geladen liegt ich derzeit noch bei unter 1 Euro (Wer S&B Vollmantel oder Surplus schießen will, der ist außen vor, der nutzt auch die großen Scheiben auf 300m und gaukelt sich laufend 9er oder 10er vor). Bei einem normalen 300m Training gehen bei mir so 80 bis 150 Schuss durch.....bei 2 Euro........ =O

    Wenn ich nur einmal mit 1 Euro Ersparnis rechne, 50 Schuss pro Training und 1 Training im Monat, sind das bei dieser einen Waffe 600 Euro pro Jahr, die ich für Anfahrt, Munitionskomponenten oder Schießstandgebühren investieren kann. Hast du eine weitere Waffe oder gehst tatsächlich mehr als einmal im Monat zu Training (solche Mensche soll es geben) dann sieht die Rechnung anders aus. Ebenso wenn ich Minution für meine 6mmBR Norma kaufen müsste, oder.....

    Ja, das Wiederladen muss man mögen. Stimmt. Aber zu sagen, es würde sich nicht lohnen, halte ich für falsch.

    Gruß

    Frank

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  • Ich sehe das wiederladen als ein Hobby im Hobby. Bis man den Lehrgang mit seinen Kosten und mal brauchbare Grundausstattung hat (KW Patronen auf einer Einstationenpresse laden ist einfach nur reudig) fliegen die Scheinchen nur so davon.

    Irgendwann hat es sich vlt. rentiert oder auch nicht, keine Ahnung. Die Munitionspreise als alleinigen Maßstab nehmen funktioniert aber nicht weil auch die Komponenten teurer werden, Zünder, hüstel, hüstel...

  • Immer wieder faszinierend dass viele Wiederlader mit den günstigsten Komponenten so hervorragende Ergebnisse erzielen.

    okay....eine spannende Aussage.

    Dann kannst du mir sicher mal erklären, was an N140, Hornady BTHP und Federal Zündern "günstig" ist und welche Komponenten deiner Meinung nach zu verwenden und folglich bei einer solchen Bewertung zu kalkulieren sind?

    Und das man bei den aktuellen Kursen nicht auf 80cent pro Geschoss kommt, wenn man Kleinstmengen bei Frank&Monika kauft, bedarf eigentlich keiner Erwähnung. Ändert aber nichts an der Richtigkeit meiner obigen Aussage.

    Gruß

    Frank

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  • Habe übrigens meine aktuellen Einkaufspreise für die o.g. Laborierung mal nachgeschaut, da ich diese Pauschalaussagen "es würde sich nicht lohnen" gebetsmühlenartig immer wieder höre:

    Pulver: 29cent (1kg Dose)

    Geschoss: 45cent (250er Packung)

    Zünder: 13 cent (1000er Packung)

    Summe: 87cent pro Patrone

    mit Match-tauglichen Komponenten, in üblichen Gebinden und aktueller Verfügbarkeit. Bei größeren Gebinden (oder billigen Geschossen) geht der Preis problemlos unter 80 cent.

    Wiederladen sollte man nur dann nicht, wenn man das zusätzlich Hobby im Hobby hasst oder nicht in der Lage ist, zuverlässig den Prozess der Munitionsherstellung durchzuführen.

    Bei Einmalkosten von 1000 bis 1500 Euro für zwei Kaliber kann sich jeder selbst ausrechnen, ob er das in einem Jahr raus hat oder dann doch 2 benötigt! Dennoch höre ich gern die Argumente, die anderslautende Aussagen stützen.

    Gruß
    Frank

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    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Das komplette Wiederlade Equipment ist finanziell auch nicht ohne, denn bei einer einfachen Presse usw., usw. bleibt es nicht lange.

    Wenn man die mühsam bearbeiteten Hülsen lange verwenden möchte, kommt man, z. B. an einem Hülsen Glüh Gerät nicht vorbei.

    Der ordinäre Granulat Tumbler ist auch nicht so effektiv wie eine Hülsen Waschmaschine, und, und, und...

    Zwei bis dreitausend Euro sind da schnell ausgegeben und da ist noch lange nicht Schluss.....

    Sollte man auch bedenken wenn man damit anfängt.

    Aber, nichts ist präziser als eine perfekt auf die Waffe angepasste Patrone. Da kann eine Fabrik Patrone nie mit halten.

    • Offizieller Beitrag

    Ganz böse: Wenn das Sparen der Grund für's Wiederladen ist, sollte man auf's Wiederladen verzichten, und eher überlegen, welche Waffen mit welcher Munition man schießen will. Wenn überhaupt.

    Wiederladen braucht Sorgfalt, und Sparen wollen ist nicht unbedingt ein Sorgfalt förderndes Motiv.

    Wenn Wiederladen nicht Spaß macht, man sich vielleicht auch nicht an besseren Schussleistungen - erzielt durch die eigene Sorgfalt die den Standard 08/15 Ladungen überlegen ist - erfreut, auch keinen Spaß an der zur Selbstverständlichkeit werdenden Sorgfalt im Umgang mit den erforderlichen Materialien hat, sondern einfach nur an etwas mehr Geld am Monatsende interessiert ist, sehe ich Wiederladen nicht als empfehlenswerte Alternative an.

    Erst Husch - Pfusch, scheiss auf die im Kurs gelehrte Vorsicht, Hauptsache 200 Euronen im Monat gespart, führt schnell zu der Frage, ob die unbrauchbar gewordene Hand oder das verbrannte Gesicht die Ersparnis wert waren.

    Wenn man ernsthaft arbeiten möchte und daran Freude hat, lernen möchte, - und nebenbei noch Qualitäten erreicht die man sich fertig gekauft nie leisten könnte, nur zu, ist ein sehr schönes Hobby im Hobby!

    besten Gruß

    Werner

    PS.: ein guter Freund hat 'mal versehentlich und unbemerkt 2 Pulversorten gemischt, und das erst nach ein paar Patronen geschnallt. War wahrscheinlich nur eine Patrone, - aber welche? Bei solchen Mischungen weiß man nie, was 'rauskommt, also alles wieder geöffnet, die Ladungen entsorgt, und von vorne begonnen...

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

  • Ich schätze die Möglichkeit, selbst Munition zu machen, sehr. Aber nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil es mir

    a) die Möglichkeit eröffnet, genau an meine Waffe angepasste Munition herzustellen, und

    b) weil ich so alte Kaliber, für die es schon seit vielen Jahren keine Munition mehr im Handel gibt, tatsächlich schießen kann. Anders würden sich manche alten Waffen nicht "wiederbeleben" lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von sammler (29. Dezember 2022 um 13:12) aus folgendem Grund: Tippfehler (hoffentlich) beseitigt.

  • Ganz böse: Wenn das Sparen der Grund für's Wiederladen ist, sollte man auf's Wiederladen verzichten, und eher überlegen, welche Waffen mit welcher Munition man schießen will. Wenn......

    Ich schätze die Möglichkeit, selbst Munition zu machen, sehr. Aber nicht aus finanziellen Gründen,.........

    Das ist alles mehr als richtig und ich sehe das ganz genau so.

    Aber der erste Post zu diesem Thema bezog sich auch auf's "Sparen" und das ist beim wiederladen eigentlich der letzte Grund weshalb man es macht.

    Genau deshalb habe ich auf die Kosten für das ganze Equipment hingewiesen.

    Denn Eins ist Wiederladen nicht, und zwar "Billig". :drink:

  • sammler

    Ich schätze die Möglichkeit, selbst Munition zu machen, sehr. Aber nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil es mir

    a) die Möglichkeit eröffnet, genau an meine Waffe angepasste Munition herzustellen, und

    b) weil ich so alte Kaliber, für die es schon seit vielen Jahren keine Munition mehr im Handel gibt, tatsächlich schießen kann. Anders würden sich manche alten Waffen nicht "wiederbeleben" lassen.

    Da bin ich in ALLEN Punkten uneingeschränkt bei dir. Meine Argumentation bezieht sich lediglich auf die Aussage, die immer wieder kommt, dass sich Wiederladen einfach nicht oder nur kaum lohnen würde. Und das ist einfach falsch!

    Gruß

    Frank

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  • Uwe

    Aber der erste Post zu diesem Thema bezog sich auch auf's "Sparen" und das ist beim wiederladen eigentlich der letzte Grund weshalb man es macht.

    Genau deshalb habe ich auf die Kosten für das ganze Equipment hingewiesen.

    Auch du hast natürlich in einer gewissen Weise mit deinen Aussagen Recht. Aber: Das Wiederladen aus kommerziellen Gründen abzulehnen halte ich für nicht in Ordnung. Wenn ich auf mich selbst schaue, dann habe ich in meinem Schießbuch zwischen 50 und 70 Einträgen pro Jahr. Rechne ich nur mal ganz vorsichtig mit dem Mittelwert von 60, dazu nur 50 Schuss - bei mir meistens LW - und vorsichtig mit MEHRkosten von nur 1 Euro pro Schuss würde ich nur Fabrikmunition schießen, wäre ich bei 3000 Euro Mehrkosten pro Jahr für meinen Sport. Und bei meiner Schießkladde ist das sehr gut gerechnet, realistisch würde ich da noch deutlich drüber liegen.

    Wenn das Wiederladen aus kommerziellen Gesichtspunkten verteufelt wird, würde das für mich ein Ende meines Sports bedeuten. Noch einmal 3000 Euro pro Jahr on Top sind nicht drin. Onassis steht bei mir halt nicht im Namen. Wenn man deine Einstellung also in die Praxis umsetzt, wäre mein Hobby für mich in weiten Zügen platt, geleiches gilt auch für alle aktiven Schützen in meinem Verein. Ist das das Ziel???

    Ich geben Euch allen Recht, dass Wiederladen als Hobby betrachtet werden sollte, mit allem was dazugehört, denn es ist ein tolles Hobby, wie ich finde. Den kommerziellen Vorteil aber zu verneinen oder zu verteufeln geht in meinen Augen gar nicht. Etwas mehr Toleranz würde ich unter uns Schützen schon erwarten, zumindest unter denen, die die Innenministerin gerade als intolerant verteufeln.

    Wenn jemand fragt, ob sich wiederladen lohnt, dann heißt die Antwort "JA" und dann "....neben dem Lohnen bekommst du noch ein tolles Hobby mit....."

    Gruß
    Frank

    PS: Habe jetzt auch fertig, denke die Eingangsfrage ist vollumfänglich beantwortet.

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  • Ich frage da mal unbedarft dazwischen:

    -Lehrgangskosten?

    -Prüfungsgebühren?

    -was kostet das Equipment (bitte was taugliches, kein Billigzeug) als Komplettausstattung für 9mm und .223Rem?

    Ich habe mich damit nie beschäftigt und kann einfach hier mal fragen, dachte ich mir. ^^

    Gruß André

  • Zwischen 1000 und 1500 Euro für eine Grundausstattung inkl. Lehrgang und Pulverpappe (zusammen ca. 250 bis 400 Euro je nach Anbieter).

    Dass da natürlich nur ein manueller Trickler dabei ist und keine elektronische Pulverfüller, eine Einstationpresse für LW und mittlere KW Patronenmengen sowie eine Tumbler mit Granulat und kein Waschvollautomat, sollte dabei natürlich klar sein. Braucht man aber auch alles nicht zwingend.

    Kauft man gebraucht, geht es auch durchaus preiswerter.

    Gruß

    Frank

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  • Mit genau sowas habe ich jahrelang wiedergeladen. für KW 9mm und .45, für LW wollte ich 8*57IS und .308, hatte aber immer a bisserl vor

    den Preisen für die Matrizen gezuckt, und gehofft, aml gebraucht was zu bekommen.

    Hat immer Spaß gemacht. War aber gerade für meine CZ97 ein echtes Gefummel mit Ladeleitern und verschiedenen Geschossen, bis die

    gut getroffen UND zuverlässig repetiert hat. Aber halt ein Glücksmoment, wenn man dann endlich die Laborierung erarbeitet hat, die genau

    zur Waffe paßt.

    Solange man Spaß am Experimentieren hat, ist das super. Wenns aber nur ums "Sparen" geht, dann würde mich die hier investierte Lebenszeit

    reuen.

    Ich stimme also fran zu 100% zu: Es ist ein eigenes interessantes Hobby (welches aber auch zusätzliche Zeit verschlingt). "Sparen" ist damit prinzipiell möglich (und je ausgefallener das Kaliber ist, desto eher spart man). Aber es sollte nicht die Motivation fürs Wiederladen sein.

    Am meisten spart man sicher durch die Nutzung von Kleinkaliber :)

    LG

    -Michael

    • Offizieller Beitrag

    Aber: Das Wiederladen aus kommerziellen Gründen abzulehnen halte ich für nicht in Ordnung. ...

    Ich denke 'mal, hier spießt sich's bei der Frage um Ursache und Wirkung! Inhaltlich sind wir einander möglicherweise näher als es den Anschein hat.

    Es ist ein kleiner Unterschied, ob ein Anfänger (nichts gegen Anfänger!!!) fragt, ob er durch's Wiederladen Geld sparen kann, oder ob ein erfahrener Schütze, der vielleicht ohnehin bereits wiederlädt, aufgrund der daraus gewonnen Erfahrung erkennt, dass er sich durch das Wiederladen das Schießen mit ihn interessierenden Waffen/Kalibern leisten kann, auf die er andernfalls verzichten müsste. Sowohl Motivation als auch Einstellung zum Thema sind zwischen diesen beiden Varianten sehr unterschiedlich. Wobei der Anfänger sich - einen vernünftigen Mentor vorausgesetzt - sich sicher auch in die richtige Richtung entwickeln wird. Oft scheitert es ja nur daran, dass man alleine gelassen wird. Ohne eigene Erfahrung und ohne Vertrauenspersonen ist's halt kaum möglich, immer alles richtig zu machen.

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

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