Was ist das für ein Gewehr?
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Erinnert mich an ein altes Wilderer Gewehr, das ich einmal besessen habe, hier war allerdings der Lauf kürzer, aber da konnte man auch den Hinterschaft durch eine halbe Umdrehung abnehmen.
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Das Schloss, der Hahn, Die Pistonmuschel und der Lauf, der von Achtkant in rund übergeht erinnert mich an den Schweizer Feldstutzer. Vielleicht bildete solch ein Gewehr die Basis für diesen Umbau.
Ansonsten bin ich bei syola, es ist sicher ein Wilderer-Gewehr. Welchem Zweck sollte sonst ein abnehmbarer Schaft bei einer Langwaffe gedient haben?
Lederstrumpf
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.... Wilderer Gewehr, ....
Würde ich auch so sehen. Gegen den Feldstutzer als Ursprungswaffe spricht allerdings das Fehlen des Stechers. Ich würde deshalb eher auf ein Schweizer Jägergewehr als Basis tippen.
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Das Schloss, der Hahn, Die Pistonmuschel und der Lauf, der von Achtkant in rund übergeht erinnert mich an den Schweizer Feldstutzer. Vielleicht bildete solch ein Gewehr die Basis für diesen Umbau.
Ansonsten bin ich bei syola, es ist sicher ein Wilderer-Gewehr. Welchem Zweck sollte sonst ein abnehmbarer Schaft bei einer Langwaffe gedient haben?
Lederstrumpf
Beim Hahn , umgearbeitetem Schaft und Pistonmuschel bin ich komplett bei Dir , der Lauf selber dürfte allerdings von einem Vetterli stammen ( Schwalbenschwanz für das Visier und v.A. der militärische Schweizer Abnahmestempel )
Auf alle Fälle aber , falls nicht von einem Profi gebaut , eine ausgezeichnete Bastlerarbeit !
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Auf den Bildern sieht es für mich so aus, als ob der Lauf auch zusammengeschraubt wäre.
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Stimmt - direkt vor dem Vorderschaftende
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Wenn Ihr so eine Waffe auf ihren Ursprung und ihren Werdegang hin analysiert, macht ihr dabei eigentlich so komische Bewegungen mit Euren Händen?
(Ich hätte jetzt gerne an dieser Stelle ein entsprechendes Mr. Monk Gif hochgeladen, aber das war zu groß...).
😁🍻🍻
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Stimmt - direkt vor dem Vorderschaftende
Stimmt, und auch der Ladestock ist teilbar.
Die Wilderer Gewehr Theorie ist damit verifiziert!
Lederstrumpf
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Wilderergewehr hab ich auch sofort gedacht, als ich die Bilder gesehen hab...
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Besten Dank für eure Hilfe und Tipp's, ich habe das Gewehr nun zerlegt, die Ladestockhalterung war mit Weichlot und Leim am Lauf befestigt.
Das 5.5mm Piston war mit Loctite eingeklebt, kein Wunder das Gewinde ist ausgeleiert, schade. Der Glattlauf hat 14mm.
Nach genauer Betrachtung habe ich die Stempel KS gefunden, siehe auch die neuen Bilder.
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Ich habe nun das Schloss ausgebaut und weitere Fotos gemacht.
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Zumindest wurden, so wie ich das sehe , praktisch ausschließlich Komponenten von hoher Qualität verbaut !
Auch der Gesamteindruck vermittelt mit das Gefühl , daß hier entweder ein fähiger BüMa oder aber ein auch handwerklich wirklich begnadeter Wilderer/Bastler am Werk war .
Aufgrund des verwendeten Vetterli - Laufes würde ich die Entstehungszeit deutlich nach 1861/70 ansetzen .
Jedenfalls , meine Gratulation zu diesem sicherlich nicht ganz alltäglichen Teil !
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Ansonsten bin ich bei syola, es ist sicher ein Wilderer-Gewehr. Welchem Zweck sollte sonst ein abnehmbarer Schaft bei einer Langwaffe gedient haben?
Jagdreisende hat es auch schon in früheren Zeiten gegeben. Für ein Wilderergewehr sind IMHO die Qualität von Umbau und Komponenten viel zu gut. Ebenso der Erhaltungszustand.
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v.A. der militärische Schweizer Abnahmestempel
welcher ist das?
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Aber K.S sagt mir nichts...
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Aber K.S sagt mir nichts...
Laufhersteller ?
Nichtsdestotrotz : Toller Fund und meinen aufrichtigen Glückwunsch , falls dieses doch eher außergewöhnliche Stück in Deine Hände gefunden haben sollte !
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