Von den Resten des Originals abgenommen ?
Zumindest die Steigung der Gewinde : genau so .
Den genau passenden Durchmesser allerdings arbeite ich immer so lange nach , bis das Piston "gerade so" mit etwas Nachdruck in das Gewinde einzuschrauben geht . Dadurch werden die Spitzen des Pistongewindes etwas gestaucht und das Gewinde passt dann auch exakt .
Danach lege ich das fertige Piston auf eine Platte meines Elektroherdes und erwärme es so lange , bis die Anlauffarben stimmen ( ca 300°C ) und lasse es langsam abkühlen .
Das so gefertigte Piston meiner Ruggles-Patent-Unterhammerpistole habe ich auch exakt so nachgefertigt und das hat , ohne daß die Zündkanaldüse ausgebrannt wäre , bisher über 1500 Schüsse ausgehalten und die ZH lassen sich immer noch problemlos setzen , ist also auch nicht gestaucht .
Wie das allerdings bei einem Gewehr mit ca 10-facher Ladung und deutlich schwererem Hahn aussieht , habe ich keinerlei Erfahrung - DIE muß ich mir erst noch erarbeiten !