Mauser 71 Karabiner

  • Dit is eben Baaliin .... :D

    Der Schießtrainer betont, dass kein anderes Bundesland seinen Polizisten das Tragen der Waffe außerhalb der Dienstzeit verbietet. Er kritisiert auch, dass das private Schießtraining mit der Dienstwaffe nun untersagt ist.

    „Wenn die Beamten in Uniform sind und ihre Dienstwaffe tragen, vertraut uns die Führungsebene, sind wir außer Dienst und tragen Zivilkleidung, sind wir offenbar nicht mehr vertrauenswürdig, eine Waffe zu tragen.“

  • Ein Polizist z.B. darf in seiner "nicht Dienstzeit" seine Dienstwaffe FÜHREN.

    Was nichts mit der Übernahme in Privatbesitz nach der Dienstzeit zu tun hat.

    Egal, ob SIG 550/PE90 oder Grenzaufsehergewehr Modell 79.... :sla:

    Jens

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  • Abschließend möchte ich dazu anmerken, dass es wohl bis um 1900 und auch noch später durchaus üblich war ausrangierte Polizei und Militärwaffen quasi "freihändig" zu verkaufen. Und das an JEDERMANN. Auf diese Weise sind sehr viele Waffen seinerzeit dann eben bei Jägern und Schützen gelandet. Von daher denke ich nicht, dass im vorliegenden Beispiel einer der Vorfahren uuuunbedingt beim Zoll gewesen sein muss. Wenn sich nicht genügend ehemalige Zöllner fanden, die Interesse an den alten Dingern hatten, wurden diese eben auch an Dritte verkauft. Das änderte sich m.W. erst nach dem 1.WK als DER STAAT immer mehr Angst vor gewissen Kräften im Inneren bekam. Bis dahin galt es jedoch Verluste zu minimieren und dazu trugen eben die Erlöse aus den Verkäufen der obsoleten Waffen durchaus bei bzw. diese flossen in die Finanzierung der Neubewaffnung ein.

  • Wie ich schon im Beitrag 13 erwähnte, gehörte das Gewehrchen vermutlich seid seiner Ausgabe der Förster Familie, übrigens Förster in der 6. Generation.

    Da die Förster entlang der Luxembourger Grenze gleichzeitig Zollfunktionen übernahmen und Luxembourg bis 1918 dem deutschen Zollverein angehörte, gehe ich davon das dass Gewehr sich immer im Besitz der Gleichen Familie befand.

  • Stimmt.

    Die meisten Jäger hatten nach dem WK II einen 98er Karabiner oder eine Büchse, die aus einer Kriegswaffe umgebaut worden war. Das waren sicher nicht alles Waffen, die nach dem alliierten Waffenverbot wieder gefunden worden waren. Frankonia und Kettner, aber auch die Quelle hatten billige Jagdwaffen teils mit neuem Jagdschaft, aber z.T. auch mit Stufenlauf im Katalog, 98er System. Das zeigt, dass man damals nicht so paranoid war wegen Waffen mit "Vergangenheit". Da wurde verwertet, was verwertbar war, und nichts einfach vernichtet, weil irgend ein Hypermoralist meinte, er könne seine Wahnvorstellungen dem Rest der Bevölkerung aufzwingen.

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    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Nach Angaben der 89 Jährigen Frau, konnte sich ihr Urgroßvater geboren 1873 in Ulflingen in den Ardennen an das Gewehrchen erinnern und hatte erzählt das er damit hinter dem Forsthaus, damit schießen gelernt hat.

    Das die Luxembourger Förster Zollaufgaben übernahmen, kann man in jedem Luxembourger Geschichts Buch nachLesen, wobei es immer um Schmuggel geht.

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