AR15 Schlagbolzen Haenel CR223

  • Hallo liebe Freunde des Knallsports,

    ich habe mit meiner Haenel CR223 ein kleines Problem und vielleicht kann mir ja jemand helfen oder einen Ratschlag geben.

    Bei einigen Munitionssorten oder einzelnen Patronen kommt es häufig nicht zu einer Zündung oder erst beim zweiten oder dritten Versuch.

    Teilweise ist nur ein ganz kleiner Einschlag im Zündhüdchen zu sehen und manchmal gar kein Einschlag.

    Wenn eine Patrone doch auslöst ist der Einschlag eigentlich sehr deutlich zu erkennen.

    Speziell die American Eagle .223 haben mich neulich verzweifeln lassen. Ich hatte aber auch den Eindruck, das bei denen das Zündhüdchen minimal tiefer gesetzt war.

    Der Schlagbolzen steht beim Abschlagen etwa 1,95mm aus dem Verschluss heraus. Ich weiß nicht, ob das ausreichend ist.

    Oder liegt es vielleicht an meinem UHL-Abzug ?

    Verschluss und Patronenlager sind übrigends absolut sauber.

  • Ich habe einen originalen Colt.

    Mit meinem UHL-Abzug hatte ich noch nie Zündversager. American Eagle habe ich momentan auch.

    Diese beiden würde ich jetzt also mal als Ursache weitgehend ausschliessen.

    Wie weit mein Schlabo rauskommt, weiss ich allerdings nicht. dazu müsste ich erstmal etwas spielen, um das zu ermitteln...

    Jens

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  • Ein bekanntes Problem Portaner. (Und Haenel ist dabei nicht sehr cooperativ wie man so hört).

    1. Ist vielleicht noch Fett im Schlabo-Kanal?

    2. Am wahrscheinlichsten ist die Hammerfeder etwas zu schwach. Einbau einer Milspec-Hammerfeder könnte das Problem lösen.

    3. Einen versierten Büchser fragen ...

  • So, ich habe dann mal den original Abzug von Haenel eingebaut und mal zwei Zündhüdchen angeschlagen.

    Man sieht bei den zwei unteren Hülsen deutlich den größeren/tieferen Einschlag des Schlagbolzen.

    Der original Abzug hat wesentlich mehr Federspannung als der UHL-Abzug (obere drei Hülsen).

    Die Spannkraft beim UHL liegt bei etwa 1450g, die vom original Abzug etwa bei 2300g.

    Das wird sehr wahrscheinlich der Fehler sein.

    UHL gibt es leider nicht mehr und somit auch keine stärkere Feder. Das ist es natürlich sehr schade,

    da ich den Abzug so nicht mehr nutzen kann.

    223 hülsen.png

  • Ich Persönlich halte nichts von diesen super leichten Triggern in ARs.

    Im Endeffekt müssen meine ARs mit jeder Munition zurechtkommen, auch mit Tula und konsorten.

    Besides mil-spec (6lbs) habe ich auch andere trigger verbaut sind aber alle so um die 4lbs (2000gr) and 2 Stage.

    Black Guns Matter

  • "Die Spannkraft beim UHL liegt bei etwa 1450g, die vom original Abzug etwa bei 2300g.

    Mit der Spannkraft ist nicht das Abzugsgewicht gemeint, sondern die Kraft die benötigt wird um den Hammer wieder zu spannen.

    Dafür habe ich den Hammer auf eine Briefwaage gedruckt bis er wieder eingerastet ist. Ob die Werte 100% korrekt sind kann ich nicht sagen,

    aber der originale Abzug hat wesentlich mehr Kraft benötigt.

  • Hi,

    interessant, ich hab eine DAR-15 SPR mit Uhl Abzug, und soeben mal die abgeschlagenen Hülsen geprüft.

    Die sehen ähnlich aus wie bei deinen .. kleiner sauberer eingeschlagener Punkt.

    .

    Allerdings habe ich keine Probleme bisher mit nicht gezündeter Munition.

    Bisherige genutzte Sorten waren, Magtech, Geco, IMI jeweils 55Gr ... und einmal selbstgeladene Munition eines Vereinskameraden.

    Ich hab also bisher immer nur günstige Sorten genutzt, noch keine Match oder sonstige teurere.

    .

    Auch die Hülsen meiner sonstigen Waffen ( KW & LW ) zeigen eher einen sauberen kleineren Punkt.

    .

    So einen tiefen 'Krater' wie bei deinem Standardabzug habe ich bisher nicht gesehen.

    Ich würde das dann schon eher in Richtung Munition einschätzen.

    .

    Was schade ist mit Uhl, sobald dieser mal einen Defekt haben sollte, muss dann wohl ein komplett neuer Abzug rein, mangels Ersatzteilen usw.

    beste Grüße

    Maik :)

  • Ich werde den originalen Abzug mal im Januar mit scharfer Munition und verschiedenen Sorten testen.

    Sollten alle problemlos auslösen, liegt es wohl am UHL-Abzug, oder die Schlagbolzenfeder ist zu stark. (?)

    So einen tiefen 'Krater' wie bei deinem Standardabzug habe ich bisher nicht gesehen.

    Das liegt wohl daran, dass die Munition delaboriert abgeschlagen wurde.

  • American Eagle hat den Ruf, nicht in allen Waffen zu laufen, also speziell auch Zündprobleme.

    aber American Eagle war die totale Katastrophe. 50% Fehlzündungen.

    Wie weiter oben schon geschrieben, hatte ich mit meinen AmericanEagle in Verbindung mit dem UHL Abzug ( und auch vorher mit dem originalen ) nicht einen einzigen Versager.

    Das sind jetzt dann völlig gegensätzliche Aussagen... :think:

    Jens

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  • Das sind jetzt dann völlig gegensätzliche Aussagen... :think:

    Nö. Ich schrieb: "American Eagle hat den Ruf, nicht in allen Waffen zu laufen, also speziell auch Zündprobleme."

    Bei Dir läuft sie, bei anderen nicht.

    Was könnte die Ursache sein: Im Einzelfall natürlich ein Waffendefekt. Wenn aber einzelne Händler die Muntion zurücknehmen mußten, scheint das Problem bei der Munition zu liegen.

    Daß Munition von Charge zu Charge variiert, sollte ja bekannt sein. Bei manchem Hersteller scheint das aber in größerem Umfang zu passieren.

    Bei der billigen .223 FMJ Rem von Remington (Eimer oder Styroporpackung) hast Du innerhalb einer Packung bereits unterschiedliche Zündhütchen, erkennbar an deren Farbe und sichtbar dann am Streukreis.Federal muß z.B. nur ein anderes Zündhütchen einbauen, andere Hülsenschulter-/länge und schon ändert sich etwas am Zündverhalten. Je nach Patronenlager, Abzug, Federspannung etc. werden die Waffen unterschiedlich reagieren.

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