Jäger erschießt aus Versehen zwei Pferde

  • Insbesondere, wenn Waffen schon seit mehreren Generationen in der Familie sind und bisher immer weitergegeben wurden.

    Das wäre ein Verlust, der weit über das Finanzielle hinausgeht.

    Gerade in solchen Familien sollte es doch möglich sein die Waffen doch noch aus "warmer Hand" zu überlassen.

    Gehört habe ich schon von vielen dass sie wenn es Zeit ist mit jagen und autofahren aufhören wollten, nur haben sie den Zeitpunkt leider nicht mehr erkannt.

    Ich kenne aber auch noch niemanden der nur weil er aus Altersgründen weil er nicht mehr den Jagdschein löste oder sportlich tätig war die Waffen abgeben musste.

  • @ratze4711

    Schon wieder so einen abstrusen Bericht von dir. Keiner fordert hier eine Erschwernis für Jäger oder Sportschützen, am allerwenigsten ich.

    Du scheinst das von mir und auch manchen Anderen geschriebene noch immer nicht verstanden zu haben.

    Aber das ist mein letzter Bericht über dieses Thema. Es wurde ausreichend behandelt und die Mehrzahl der Antworten zeigen,

    das viele es so sehen es so wie ich.

    Jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt. Ich habe das schon längst verstanden, was Du mit Deinem Beitrag aussagen wolltest.

    Mitleser von der "besonderen Fraktion" könnten Dein Beispiel aber leicht falsch verstehen (wollen) und zur Untermauerung ihrer Vorhabens der Entwaffung des Bürgers missbrauchen. "Seht her. Selbst Waffenbesitzer finden es richtig, dass Senioren ihre Waffen verkaufen oder abgeben sollten. Alte Leute sind nicht mehr in der Lage, verantwortungsvoll mit Waffen umzugehen." So leicht wird einem das Wort im Mund umgedreht, und deshalb ist es unumgänglich, dass man dagegen vehement protestiert.

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    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • So leicht wird einem das Wort im Mund umgedreht, ...

    Genau so liest es sich. Weiss gar nicht wo das Problem ist und auf einmal diese Phobie herkommt.

    So schnell geht das, wenn jemand seine geliebten Pfründe bedroht sieht. Wehret den Anfängen! Auf ihn mit Gebrüll!

    Und alles fing mit einem Bericht an, wo eine Schande der Jägerschaft 2 x den Finger zum falschen Zeitpunkt krumm gemacht hat. :sla:

    "Life is hard; it's harder if you're stupid."

    John Wayne

  • @ratze4711

    Schon wieder so einen abstrusen Bericht von dir. Keiner fordert hier eine Erschwernis für Jäger oder Sportschützen, am allerwenigsten ich.

    Du scheinst das von mir und auch manchen Anderen geschriebene noch immer nicht verstanden zu haben.

    Aber das ist mein letzter Bericht über dieses Thema. Es wurde ausreichend behandelt und die Mehrzahl der Antworten zeigen,

    das viele es so sehen es so wie ich.

    War kein Schießnachweis und Sehtest für Jäger hier gefordert worden?

  • Ich kenne aber auch noch niemanden der nur weil er aus Altersgründen weil er nicht mehr den Jagdschein löste oder sportlich tätig war die Waffen abgeben musste.

    Weil eben alle, die ihre Waffen an die nächste oder übernächste Generation vererben wollen, das gesetzlich Mögliche tun, um die Waffen behalten zu können. Da wird eben der Jagschein weiter gelöst, auch wenn man schon längst die Jagd aufgegeben hat. da wird eben der Mitgliedsbeitrag für den Schützenverein weiter bezahlt, damit das Bedürfnis formal noch weiter besteht (mehr als 10 Jahre regelmäßig den Sport betrieben); und da wird die Sammlung weiter behalten, wenn es in der Familie jemanden gibt,. der sich dafür interessiert.

    Nur weil Du noch nichts gehört hast, dass jemand seine Waffen abgeben oder verkaufen musste, weil das Bedürfnis nicht mehr weiter besteht, heisst das nicht, dass das kein Problem ist. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass die "Alten" einfach nicht mehr im Verein oder bei Jagden auftauchen, und sehr schnell sind sie vergessen, und nur durch Zufall bekommt man mit, wenn es sie "vom Stängla gehauen" hat. Was dazwischen geschehen ist, bleibt im Verborgenen. "Die im Dunklen sieht man nicht".

    Wenn es hoch kommt, heisst es irgendwann zwischen dem Verschwinden und dem Aufruf in Schützenuniform zur Beerdigung zu gehen: " Hosd ghörd. Der Müllers Sepp - wersd nern eh nimmer kenner - verkaffd etz seine Gwehrer. Brauchsd nix Billigs? Den denners etz ins Aldersheim" ..... "Ah geh weider. Wer will ner scho so a alds Glump?" ........... "Na, na. Koa Glump. Der hadd immer blos es Deiersde kaffd. Aber billich is."

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    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • War kein Schießnachweis und Sehtest für Jäger hier gefordert worden?

    Unterschiedliche Voraussetzungen und Anforderungen begründen eben auch unterschiedliche Ansätze.

    Der Jäger z.B. schießt in freier Natur was durchaus mehr Fremdgefährdung bei Sehschwäche bedeutet als beim Sportschützen.

    Dafür hat der Jäger z.B. GK Berechtigung ab 16 (?) - etwa weil Jäger grundsätzlich zuverlässiger und reifer wären als Sportschützen ?

    Es gibt also schon lange diese unterschiedlichen Ansätze und Regeln die deswegen nicht richtig sein müssen,

    aber

    ich finde es einfach nur billig, m.E. durchaus berechtigte Denkansätze wie z.B. den für einen Sehtest bei Jägern, die in einem überbevölkerten Land in der freien Natur schießen dürfen, bereits im Keim mit dem "Solidaritäts-Hinweis" ersticken zu wollen.

    CC

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • Nur weil Du noch nichts gehört hast, dass jemand seine Waffen abgeben oder verkaufen musste, weil das Bedürfnis nicht mehr weiter besteht, heisst das nicht, dass das kein Problem ist. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass die "Alten" einfach nicht mehr im Verein oder bei Jagden auftauchen, und sehr schnell sind sie vergessen, und nur durch Zufall bekommt man mit, wenn es sie "vom Stängla gehauen" hat. Was dazwischen geschehen ist, bleibt im Verborgenen. "Die im Dunklen sieht man nicht".

    Wenn es hoch kommt, heisst es irgendwann zwischen dem Verschwinden und dem Aufruf in Schützenuniform zur Beerdigung zu gehen: " Hosd ghörd. Der Müllers Sepp - wersd nern eh nimmer kenner - verkaffd etz seine Gwehrer. Brauchsd nix Billigs? Den denners etz ins Aldersheim" ..... "Ah geh weider. Wer will ner scho so a alds Glump?" ........... "Na, na. Koa Glump. Der hadd immer blos es Deiersde kaffd. Aber billich is."

    Es reicht ja vollkommen wenn Du dich auskennst.

    Am Dorf kennt man die Leute noch und erfährt dann auch wer von den Nachkommen ohne Bedürfniss die Waffen erben will und wer froh ist wenn er das nicht mehr aktuelle KK nicht erben muss oder wer als jüngerer Jäger keinen Bedarf für einen Drilling oder Flinte mit nicht mehr gebräuchlichen Kalibern hat.

  • Die Lösung des eigentlichen Problems um das es hier geht wäre ein simpler Schießnachweis, ähnlich dem für Bewegungsjagden - nur eben für den Nachtansitz.

    Mit praxisgerecht simulierten jagdlichen Situationen. Ganz einfach. Allerdings passiert derzeit noch zu wenig Schlimmes als derlei gefordert würde. Noch nicht. Und in Teilen des Landes ist die Jägerschaft in einer gewissen Machtposition, nämlich der des Schädlingsbekämpfers. Stichwort ASP.

    Obwohl bei uns so gut wie keine Sauen mehr sind. Auch da bleibt die Entwicklung mal abzuwarten, wie lange Nachtansitze generell noch erlaubt sind. Irgendwann fehlt dafür nämlich die Grundlage.

    Und die rechtliche Situation der erlaubten Wärmebild- und Nachtsichttechnik ist noch zu frisch und viel zu wenig gefestigt. So wird derlei erstmal nichts werden.

    Außerdem höre ich die eigene Zunft schon aufheulen und mit Gegenargumenten kontern, deren Details sicher in nachfolgenden Beiträgen noch bejubelt und zu lesen sein werden. Einige Jägerkollegen sind sogar gegen den bereits vorgeschriebenen Drückjagdnachweis. Der konservative deutsche Michel mag keine Neuerungen. "Hat's früher auch nicht gegeben Basta!"

    Aber worüber reden wir. Unser Volk spaltet gerade die Frage ob Schutzimpfung ja oder nein. Menschen gehen auf die Straße, fälschen Ausweise und verlieren deshalb (wie im eigenen Umfeld geschehen) ihren Arbeitsplatz.

    Wer will da eine neue Sau durchs Dorf treiben und auch noch den Treffsicherheitsnachweis für Nachtansitze einführen. Dann drehen Teile der Jägerschaft erst recht am Rad. Deshalb ruhig Blut. Wird noch ein paar Jahre, totgeschossene Rinder und Pferdsböcke dauern, bis der Unmut lauter wird. Falls überhaupt.

    :sla:

    "Life is hard; it's harder if you're stupid."

    John Wayne

    Einmal editiert, zuletzt von Mühlenbracher (21. Dezember 2021 um 17:46)


  • Genau so billig wie..... Aber Jäger dürfen ja eine GK Pistole mit 18 kaufen .

    Übrigens. Auch für Jungjäger gilt. Nix WBK , die dürfen Waffen nur zur Jagdausübung und Training ausleihen.


  • Und genau das sind sie die Neidbeiträge unter Legalwaffenbesitzern , die wir in der heutigen Zeit nicht brauchen .

    • Offizieller Beitrag

    Und genau das sind sie die Neidbeiträge unter Legalwaffenbesitzern

    Das hat wenig mit Neid... zu tun, sondern mehr mit einer Problemstellung für die man noch keine allgemein anerkannte Lösung gefunden hat.

    Auch mein Ansatz wird ziemlich breit abgelehnt, - aber auch Ablehnung ist eben ein demokratisches Recht.

    Ich baue gerne auf die Unschuldsvermutung auf, und dass eine Untersuchung nicht mit einer Verurteilung verwechselt werden darf.

    Entsprechend würde es mir genügen (und ich würde er auch befürworten), wenn jeder Waffenbesitzer zu unterschreiben hat, dass ihm bewusst ist,

    dass er das Ergebnis jedes Schusses, den er abfeuert, auch verantwortet. Er (sie)! Nicht der Zufall, die Waffe die eigentlich leer sein sollte, die mitten in

    der Nacht heimgekommene Großmutter, der für einen Einbrecher gehaltene Besucher, der konsumierte Alkohol, die plötzliche Wut über den betrügenden Partner, ..., ..., ...! Schlicht damit man sich selbst gegenüber nicht aus seiner Sorgfaltspflicht herausreden kann, sondern sich selbst seine Verantwortung bewusst(er) macht. Entstanden aus Beobachtung bei hiesigen Bewerben, angefangen mit dem Bierkonsum vor dem Schießen, den Vergessen, dass Waffen nicht berührt werden, wenn Menschen bei den Zielscheiben stehen, etc. etc. etc.

    Aber wenn ein solcher Ansatz unerwünscht ist, habe ich das gefälligst - und ohne Murren oder Selbstmitleid - zu Kenntnis zu nehmen. Unabhängig davon, ob er vernünftig oder ohnehin Unsinn ist.

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

  • Genau so billig wie..... Aber Jäger dürfen ja eine GK Pistole mit 18 kaufen .

    Du verstehst erkennbar den Unterschied zwischen sachlichem Aufzeigen unterschiedlicher Fakten und Polemik nicht.

    Wie Greenhorn es ja auch so treffend auf den Punkt brachte :

    Das hat wenig mit Neid... zu tun, sondern mehr mit einer Problemstellung für die man noch keine allgemein anerkannte Lösung gefunden hat.

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • das sind sie die Neidbeiträge unter Legalwaffenbesitzern , die wir in der heutigen Zeit nicht brauchen .

    Neid?? Wer neidet wem was?? :/

    Du hast die Aufgabenstellung des Themas hier nicht verstanden. In jedem technischen Beruf gibt es vorgeschriebene Fortbildungen. Schaltberechtigung in Mittel- und Hochspannungsanlagen alle 2 Jahre, selbst wer im Betrieb "nur" den Stapler bewegt bekommt eine jährliche Unterweisung. Könnte fortfahren.

    Nur wer des nachts mit dem Gewehr herum rennt den überlassen wir sich selber. Der wird schon wissen was er tut. Schließlich darf er doch - Kraft seiner Herrlichkeit - tun wie ihm beliebt, er hat doch vor x Jahren mal die Jägerprüfung bestanden.

    Fallen halt schonmal 2 Pferde tot um. Was soll's. Kollateralschäden. Die haben eben Pech gehabt.

    Finde den Fehler.

    Jeder sieht es so wie er es.für richtig hält.

    Sowieso. Nur leider kapiert eben nicht jeder die Zusammenhänge.

    "Life is hard; it's harder if you're stupid."

    John Wayne

  • Also dannjährlich neue Führerscheinprüfung und für Sportschützen jedes Jahr neue Sachkunde ? Die Waffengewetze ändern sich ja öfters .

    Also versteht es jeder wie er es für richtig hält . Wer legt fest das der Gegenüber falsch liegt , und eine falsche Meinung zu einem Thema hat , für die es keine rechtliche Regelung gibt .

    Du etwa ?

    • Offizieller Beitrag

    Ein Arbeitskollege ist Westernreiter. Der hat, nachdem sein letztes Pferd aufgrund einer chronischen Erkrankung am Bein keine Bewerbe mehr gehen kann und nun quasi in Pension gegangen ist (Reitstunden für Kinder) letztes Jahr ein neues Tier gekauft. € 68.000,-! Eingewöhnt, Beziehung aufgebaut, mittlerweile ein paar Monate am Trainieren. Der hätte sicher Verständnis dafür, dass sich ein Jäger irrt... :shock:

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

    • Offizieller Beitrag

    Also dannjährlich neue Führerscheinprüfung und für Sportschützen jedes Jahr neue Sachkunde ? Die Waffengewetze ändern sich ja öfters .

    Also versteht es jeder wie er es für richtig hält . Wer legt fest das der Gegenüber falsch liegt , und eine falsche Meinung zu einem Thema hat , für die es keine rechtliche Regelung gibt .

    Du etwa ?

    Ich halte es für berechtigt, alltägliche Routinetätigkeiten oder auch Sportarten die in gesicherten Bereichen stattfinden zu unterscheiden vom Gebrauch tödlicher Waffen zum Zweck des Tötens im öffentlichen Raum. Wir hatten's hier vor ein paar Jahren, dass es kein Pferd war, sondern ein toter und ein verletzter Soldat, die beide an einer Übung teilgenommen hatten.

    Auch ein Polizist hat einmal im Jahr seine Fähigkeit im Umgang mit Waffen nachzuweisen. Nicht weil er welche hat, sondern weil er sie täglich beruflich im öffentlichen Raum führt.

    Busfahrer, Lokführer, Piloten, ..., ..., ...

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

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