"Attentate und Terror - Könnte eine private Schusswaffe nützen?"

  • Wenn dein Verein ggf. zusammen mit deinem Verband - ich vermute mal ganz stark: DSB - dir diese Restriktionen damals auferlegt hat, dann ist das eine individuelle Situation, die dich und deinen Verein betrifft/betraf und weder Allgemeingültigkeit hat, noch im WaffG begründet ist/war!!!

    Deine allgemeinen Aussagen zur Beschränkung auf 2 Kurzwaffen, dem pauschalen Verbot von Repetiergewehren oder Halbautomaten, sowie Flinten sind einfach FALSCH!

    Gruß

    Frank

    Und du hast damals 1986 alles so einfach über deinen Verband bekommen ?

    In welchem Verband bist du damals gewesen ?

    Ich habe doch auch nicjt geschrieben das der Staat den Erwerb verhindert hat.

    Damals waren wohl 95% aller Vereine . In unserem Bundesland auf jeden Fall . dem DSB angehörig.

    Das heute die Auswahl der Waffen , die als Sportschüzuen zu erwerben sind wesentlich höher ist , ist den Verbänden zu verdanken.

    Aber nichts damit zu tun, das der Staat seit der Zeit den Erwerb oder Besitz erschwert hätte.

    Einmal editiert, zuletzt von raze4711 (12. August 2021 um 15:59)

  • Ich habe nach 1986 mit dem Schiessport angefangen. Da würde es mich interessieren - gab es zu dieser Zeit keine Möglichkeit Mehrlader oder Halbautomaten als Sportschütze zu erwerben? 2001 konnte ich eine Flinte kaufen. Halbautomaten konnte ich in den letzten 10 Jahren problemlos erwerben.

    Als Erleichterung empfand ich 2013 die neue gelbe WBK, die aber jetzt schon wieder auf nur 10 Waffen begrenzt wurde.

    Praktisch gab es alles genau so wie heute auch. Der Unterschied war lediglich, dass du Repetierer damals eben wie KW, HA, Rep-Flinten über Grün mit Voreintrag kaufen musstest. Ging aber auch. Die neue Gelbe WBK hat diesen Bereich der Repetierer dann aus diesem Verfahren herausgenommen und der gelben WBK zugeordnet, was in dem Zuge auch für einschüssige KW und Perkussionspistolen gleichermaßen erleichtert wurde (das nur am Rande).

    Das Problem war eher, dass seinerzeit in den DSB Vereinen das Wissen über die rechtliche Lage und ich behaupte vor allem aber auch die Motivation den Mitgliedern andere Disziplinen zu ermöglichen als das eigene Schützenhaus bietet, kaum vorhanden war. Auch die SPO des DSB kannte natürlich keine B-Liste für HA usw. Somit gab es genau das, was raze4711 eingangs aufgelistet hatte und dem Sportschützen wurde allzuoft vermittelt, es gibt das un sonst nichts.

    In anderen Verbänden sah das natürlich ganz anders aus.

    Gruß

    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Und du hast damals 1986 alles so einfach über deinen Verband bekommen ?

    In welchem Verband bist du damals gewesen ?

    Ich habe damals selbst auch GK Kurzwaffen über den DSB bekommen. Die Mitglieder meiner heutigen SLG, deren Bedürfnisanträge ich bearbeite haben über den BDMP auch damals schon genau das alles bekommen. Lediglich steht der Repetierer in .308Win bei denen eben auf WBK grün - so what.

    Daher mein Post #256.

    Ich würde mal vermuten, dass auf dich auch das zutrifft, was ich oben im Post #262 geschrieben habe....und du glaubst vermutlich noch bis heute, dass das stimmt, was die alten Männer in grün (sorry) dir damals erzählt haben. Daher deine obigen Posts. Aber das ist nur eine Vermutung, ich mag mich da irren.

    Gruß

    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Aber nichts damit zu tun, das der Staat seit der Zeit den Erwerb oder Besitz erschwert hätte.

    Nunja, so ganz ist das nicht richtig!

    Der §14.4 war eine echte Erleichterung für Sportschützen - bis es dann die 2/6 Regelung gab.

    Aber, wenn ich deine Angaben zu deinem Beginn des Sportschützenlebens so lese und die spärlichen Infos nehme, so scheint es, dass vieles oder einiges der "Beschränkungen" die du anführst "Vereins" oder "Verbands" gemacht waren.

    Ich habe meine erste grüne WBK in 1984 bekommen und ich hatte nie diese Beschränkungen die du anführst.
    Meine erste Rote hatte ich 1986 und meine drei aktuellen Roten seit 2004, 2005 und 2007.

    Und ja, der Ewerb hat sich erschwert hier in D.
    Denk nur an die Sachkunde, das Mindestalter etc.

    ---------------
    Ike Godsey

    --- Just a grumpy old man with a gun ---

  • Ich habe damals selbst auch GK Kurzwaffen über den DSB bekommen. Die Mitglieder meiner heutigen SLG, deren Bedürfnisanträge ich bearbeite haben über den BDMP auch damals schon genau das alles bekommen. Lediglich steht der Repetierer in .308Win bei denen eben auf WBK grün - so what.

    Daher mein Post #256.

    Ich würde mal vermuten, dass auf dich auch das zutrifft, was ich oben im Post #262 geschrieben habe....und du glaubst vermutlich noch bis heute, dass das stimmt, was die alten Männer in grün (sorry) dir damals erzählt haben. Daher deine obigen Posts. Aber das ist nur eine Vermutung, ich mag mich da irren.

    Gruß

    Frank

    Keine Sorge etwas später habe ich über den DSB auch das bekommen was ich wollte .

    Ich habe einige Jahre Gebrauchspistole in der Landesliga geschossen .

    Da war es nie ein Problem irgendwelche geforderte 90% der Ringe in der Disziplin zu erreichen .

    Wie gesagt. 1986 gab es in meinem Bundesland so gut wie keine Möglichkeit außer DSB zu schiessen . BDS gab es nicht.

    DSU war hier nicht vertreten . Da ich nicht gedient habe , war für mich der BDMP auch keine Alternative.

    Heute mache ich mir darüber keine Gedanken mehr. Kurzwaffen habe ich genügen . Auch die , die ich über eine Sportordnung nicht bekommen hätte , und Langwaffen werde ich eher verkaufen , als kaufen.

    Jetzt muss ich aber gestehen das der Gesetzgeber eine Änderung zu Ungunsten der Schützen gemacht hat.

    Ich habe mir damals als erste Waffe ein .357 gekauft. Das ist heute nicht mehr so einfach möglich.

    Einmal editiert, zuletzt von raze4711 (12. August 2021 um 16:41)

    • Offizieller Beitrag

    Schießen ist in Deutschland per Gesetz Ausübung von Sport.

    Seit Ende der NS-Zeit ist in Deutschland Vereinszwang als Bedingung zur Ausübung von Sport VERBOTEN!

    Schießsport ohne Vereinszugehörigkeit ist in der Praxis dennoch unmöglich gemacht worden.

    Nur eine weitere der vielen Ungereimtheiten.

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

  • Sieht heute als Sportschütze mehr als düster in dem Alter aus.

    Entweder bist du noch sehr jung oder sehr unwissend. :/

    Ich bin aufgewachsen in einem Jägerhaushalt, hab' mir mit 18 mehrere GK- Repetierer "einfach so" gekauft die zur Jagd geeignet waren. 1976 musste ich die auf einmal auf Grün anmelden (Die Älteren werden sich erinnern, warum). Ab dann wurde es immer aufwändiger, Waffen zu bekommen. (Gut, als Jäger war das weniger ein Problem). Aber immer "a bissl was aufwändiger" so alle paar Jahre.

    Einschneidend war dann die Aufhebung des Anscheinparagraphen, warum der gestrichen wurde ist mir heute noch ein Rätsel. Lange blieb es dann so, beantragen (Voreintrag) kaufen. Alles soweit so gut.

    Man konnte wirklich alles haben was das Herz begehrte, sportlich wie jagdlich.

    Dann wurde richtig verschärft und die Bürokratiemaschine nahm Fahrt auf. (Brauch' ich nicht näher erläutern, denke ich). Beispiel: Fand endlich DIE 08, die ich unbedingt haben wollte ... SB machte Zicken, weil ich neben der Fangschuß-KW noch eine Leuchtpistole eingetragen hatte. Nööö, geht nicht, sie haben ja schon 2 KW. :pinch: Ging bis zum Amtschef, der hat mir dann die 08 eingetragen und der SB einen Anpfiff. :/ Wann war das - '99.

    Anfang der 2000er war's dann vorbei mit lustig. Immer mehr, immer restriktiver und immer mehr wollten mitreden, vor allem Vereine und Verbände ihre eigenen Vorschriften anbringen. Sich beim Gesetzgeber Liebkind machen, so kommt mir das auch heute noch vor. (Die anderen kannst ja kujonieren, aber uns verschone bitte).

    Heute ist's doch ein Trauerspiel und ein Spießrutenlaufen bis zur "Grünen" und wes wird nicht mehr lange dauern, bis sich DAS keiner mehr antut/antun will. Nun, das ist ja auch (sicher) so gewollt !!!

    "Der Staat" (eigentlich sind das ja WIR alle) traut uns Bürgern nicht und das allerschlimmste in meinen Augen ist, das der Staat dem Bürger nichtmal die Notwehr als Bedürfnisgrund zugesteht. DAS ist (soweit ich weiß) in keinem anderen Land so ... und ist ein Armutszeugnis und Schlag ins Gesicht jedes anständigen Bürgers in diesem heutigen Deutschland.


  • Ich habe meine erste grüne WBK in 1984 bekommen und ich hatte nie diese Beschränkungen die du anführst.
    Meine erste Rote hatte ich 1986 und meine drei aktuellen Roten seit 2004, 2005 und 2007.

    Da war meine WBK schon 10 Jahre alt, und in den ersten Jahren gingen die Erlaubnisse abhängig von den Behörden nicht den Verbänden und Vereinen schon recht zäh her.

    HA Langwaffen waren auch wenn es heute keiner mehr glaubt auf 2 Schuß im Magazin beschränkt und sportlich kaum gefragt.

    Ihr habt aber recht, früher war alles besser sogar die Zukunft.

  • "Der Staat" (eigentlich sind das ja WIR alle) traut uns Bürgern nicht und das allerschlimmste in meinen Augen ist, das der Staat dem Bürger nichtmal die Notwehr als Bedürfnisgrund zugesteht. DAS ist (soweit ich weiß) in keinem anderen Land so ... und ist ein Armutszeugnis und Schlag ins Gesicht jedes anständigen Bürgers in diesem heutigen Deutschland.

    Du sprichst mir aus der Seele!!

    Und mal um etwas in die Zukunft zu blicken - wenn man das Wahlpogramm der Grünen liest, wird das essig werden mit dem privaten Waffenbesitz.
    Ehrlich, diese Zeiten will keiner von uns erleben - Besitzstandswahrung hin oder her.

    Wenns gut kommt, wird der Besitz zumindest streng reglementiert und ehrlich? Ich wüßte wirklich nicht, was ich hergeben sollte und was nicht.
    Bleibt mir nur meine Waffen nebst mir selbst aus diesem Land wegzubewegen...
    NIcht weil ich nicht ohne Pusten könnte, sondern weil ich keinen brauche der mir sagt ich darf dieses und jenes nicht kaufen/haben - auch, und schon gar keine Grünen!

    Ich weiß auch gr nicht was "die" wollen - sich als Partei erklären, vom Volk wählen lassen, von unseren Steuern wie die Made im Speck leben und UNS dann von obenherab - völlig an der Realität vorbei - zu gängeln?

    Das war seit 1973 schon schlimm genug und mit jeder Legislaturperiode wird es schimmer!

    ---------------
    Ike Godsey

    --- Just a grumpy old man with a gun ---

    • Offizieller Beitrag

    und das allerschlimmste in meinen Augen ist, das der Staat dem Bürger nichtmal die Notwehr als Bedürfnisgrund zugesteht. DAS ist (soweit ich weiß) in keinem anderen Land so ...

    Ganz so ist das meines Wissens nach nicht. Auch bei Euch bekommen anerkannt Gefährdete auch den Waffenschein. Ohne jede sportliche Verpflichtung. Zum anerkannt Gefährdeten muss man es halt erst einmal schaffen. Z.B. in England ist das noch deutlich schlimmer, da sind Faustfeuerwaffen und gezogene Gewehre für Nicht Privilegierte generell verboten.

    Selbstverteidigung als Bedürfnis für Nicht dezidiert Gefährdete ist ein schwieriges Thema. Der noch "angenehme" Teil davon: In der Praxis ist die Gruppe der "Einbrecher erschießen ist geil, das will ich auch!" größer als jene der besonnenen Waffenbesitzer. Bloß - jetzt kriegen die keine Waffe, wenn die Selbstverteidigung anerkannt wird, ändert sich das.

    ABER: Am Boden bleiben. In Österreich ist die Selbstverteidigung anerkannter Bedarf, die - bewusst böse - "Selbstverteidigungs-Spinner" kriegen die WBK, sofern sie den Psychotest bestehen. Dennoch passiert so gut wie nichts, selbst die rasten nicht aus. Verlieren eher recht schnell das Interesse, weil sich die Realität eben von ihren Träumereien unterscheidet.

    Der unangenehmere Teil:

    Aggressive Menschen mit Waffen sind dem Staat zwangsläufig unangenehm. "Der Staat" weiß aber genau, dass seine ausbeutender, unterdrückender, entmündigender, ... werdende Politik die Menschen zunehmender aggressiv macht. Er sich also mit einer bewaffneten Bevölkerung ins eigene Rindfleisch schneiden würde! Eine altbekannte Vorgehensweise: Staaten in denen die Machthaber auf der Seite der Menschen im Land stehen, sie tatsächlich demokratisch vertreten, gestatten legalen Privatwaffenbesitz. Staaten welche die Menschen, die sie vertreten sollten, in Wahrheit unterdrücken und ausbeuten, verbieten legalen Privatwaffenbesitz. Eben um die durch ihre Politik zwangsläufig entstehende Aggression besser unter Kontrolle halten zu können.

    Waffengesetze sind ein hervorragender Indikator für die Haltung der Volksvertreter zu ihren BürgerInnen.

    Diese Haltung ist bereits seit einigen Jahrzehnten nicht mehr sonderlich erfreulich. Zumal Politiker nicht nur unterdrückender agieren, sondern auch inkompetenter werden. Mangelnde Fähigkeiten durch Beschneidung Bürgerlicher Rechte kompensieren.

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

  • Ich war damals 19 und Sportschütze.

    Sieht heute als Sportschütze mehr als düster in dem Alter aus.

    versteckst du deine eigentliche Aussage noch einige Zeit ?

    Was ist jetzt der Kern ?

    Du findest es heute nicht so schlimm. OK.

    Weshalb bämmsd du dann so viel ? Soll das überzeugen bzw Zufriedenheit schaffen oder gibt es zu etwas, was dir nicht gefällt.

    Vielleicht, eine oppositionelle Haltung ?

    Es ist wie ein gelber Faden voller Rätsel :rolleyes:

    ::trenn::

    Yorick

  • Ist schon gut raze4711.

    DU fühlst Dich von diesem Staat sehr gut behandelt, und hast das Gefühl, dass die bürokratische Maschine Dir vertraut. Die ganzen Einschränkungen der grundgestzlich garantierten Freiheiten sind für DICH gut gemeint und sind dafür da, um Dich vor Dir zu schützen. Du hast auch nichts dagegen, wenn - bildlich gesprochen - der Staat Dir über die Strasse hilft, selbst wenn Du gar nicht rüber willst. Du fühlst DICH so wohl.

    Das ist eine absolut legitime Meinung und auch das politische Ziel eines paternalistischen Staates, der den Bürgern das Denken abnimmt, ist wohl grundgesetzkonform, solange dieses Ziel demokratisch von der Mehrheit so gewollt ist. Ein Staatswesen, das das Leben des Einzelnen auch im Privatbereich durch viele und immer mehr Gesetze, Gebote und Verbote regelt, ist wohl auch grundgesetzkonform, wenn dies durch parlamentarische Mehrheiten so beschlossen wird.

    Hab bitte aber auch Verständnis, wenn nicht slle das so sehen. Es gibt auch noch den Lebensentwurf, der auf höchstmöglicher individueller Freiheit basiert, so wie das die Rebellen in den vergangenen Jahrhunderten als Individualrechte erstritten haben.

    ---------------
    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Die 08 hättest du aber auch vor 11976 auch nicht bekommen.

    Und es kann nicht hier die 80 überschritten haben .

  • Was hälst du di4 für ein Gespräch . Habe ich mit einem Wort erwähnt das ich das gut finde ?

    Lesen und verstehen. Probier es mal .

    Also nicht gleich anblöcken nur weil du es nicht verstehst .

  • Ist schon gut raze4711.

    DU fühlst Dich von diesem Staat sehr gut behandelt, und hast das Gefühl, dass die bürokratische Maschine Dir vertraut. Die ganzen Einschränkungen der grundgestzlich garantierten Freiheiten sind für DICH gut gemeint und sind dafür da, um Dich vor Dir zu schützen. Du hast auch nichts dagegen, wenn - bildlich gesprochen - der Staat Dir über die Strasse hilft, selbst wenn Du gar nicht rüber willst. Du fühlst DICH so wohl.

    Das ist eine absolut legitime Meinung und auch das politische Ziel eines paternalistischen Staates, der den Bürgern das Denken abnimmt, ist wohl grundgesetzkonform, solange dieses Ziel demokratisch von der Mehrheit so gewollt ist. Ein Staatswesen, das das Leben des Einzelnen auch im Privatbereich durch viele und immer mehr Gesetze, Gebote und Verbote regelt, ist wohl auch grundgesetzkonform, wenn dies durch parlamentarische Mehrheiten so beschlossen wird.

    Hab bitte aber auch Verständnis, wenn nicht slle das so sehen. Es gibt auch noch den Lebensentwurf, der auf höchstmöglicher individueller Freiheit basiert, so wie das die Rebellen in den vergangenen Jahrhunderten als Individualrechte erstritten haben.

    Rebellen wie sie in den letzten Jahrhunderten gelebt haben hört sich irgendwie aber nach Rechtsfrei an .

    Und ja , ich fühle mich ganz wohl hier. Bin froh über unseren Wohlstand. Krankenversorgung , Soziaalsystem . Geo viel Trinkwasser wie ich will. Jeden Tag satt essen . Ein Dach über dem Kopf. Im Winter geheizt.

  • Hast du das Aktenzeiche dazu ?

    Namen und Orte ?

    Ich verstehe deine Intention. Du hältst dich an die Fakten die z.Zt. vorherrschen. Das sind aber nicht alle Fakten. Übrigens war dein Werdegang wie du schreibst etwas beschwerlich in meinen Augen. Solche Schützenvereine gab es aber bei uns in Süddeutschland auch. Also "Luftpumpe" , KK usw. Richtig angefangen mit dem sportlichen Schießen habe ich z.B in einem Verein der eigens nach gesetzl. Grundlage von zwei Waffenexperten, Händlern, Jägern gegründet wurde. War auch so Anfang/Mitte der 1980 ger Jahre. Nur mit dem Hintergrund die "Grüne" gleich "voll" auszuschöpfen. Also zweimal "Kurz" , Kaliber egal. Bis 50 AE, und dreimal Lang. 12/76 Magnum gleich als Combo. Gab ja für die 870 Express noch den langen Entenlauf dazu. Ein Repetirer, Kaliber egal und einen Halbautomaten. AR15/M16 - G3.

    Ich habe das Schießen immer als "Fremdbestimmtes Hobby" angesehen. Vom Jagdschein einmal abgesehen. Aber dort irgendwo auch. Es wurden zwar mehr Modelle erlaubt, aber die Gesetzeslage wurde zum Ungunsten der Waffenbesitzer schlechter. Angefangen hat es damit das man sich darauf spezialisiert hatte Jäger welche sich zu Neujahr im Elsass SP Flintenpatronen zum böllern mitgebracht hatten. Da war der JS mal gleich weg auf Deutscher Seite. Ein guter Jagdkollege ist berufl. In eine Firma mit Aussendienst Service gewechselt. Er hat innerhalb von einem halben Jahr 5 Radarkontrollen mitgenommen. Keine war so das er Punkte bekommen hätte. Alles 10-20 Euro Geschichten. Zeitdruck und Stress. Keine Punkte. Trotzdem eine Vorladung. Ziel: Unzuverlässig. Konnte es vor Gericht im ersten Anlauf mit einem Anwalt gerade noch mal hinbiegen. Was du schreibst bzw. auf was du hinaus willst ist der Tenor es wäre leichter geworden, da einiges mehr erlaubt wie früher. Es kommt aber auf die Sichtweise drauf an. Und da stehe ich hinter den anderen Kollegen hier mit ihren Aussagen.

    Ich selbst hatte auch schon eine unbegründete HD. Mit AZ. versteht sich. Falls du auf so etwas "abfährst" kann ich sie gerne mal ablichten und einstellen. "Bedrohungsszenario". Das hat sich gleich wenn dem Nachbarn deine Nase nicht gefällt. Und das kostet immer Geld. Und zwar für dich. Auch wenn du nicht Schuld bist. Formal. Als Waffenbesitzer bist du in deren Augen nämlich immer irgendwie Schuld. Sonst hättest du keine Waffen. Das sagt dir der Staatsanwalt auch gleich. Er sagt dir auch: Wenn ich etwas zu sagen hätte ! Nur wurde denen nach 1945 das Kabel durchgeschnitten. Zum Glück.

    Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

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