"Attentate und Terror - Könnte eine private Schusswaffe nützen?"

  • Klar. Es ist allen bewusst, dass die Bewaffnung der "Guten" kein Allheilmittel ist. Auch in Israel gibt es weiterhin Terrorattacken.

    Ich gebe Dir absolut recht damit, dass man durch das Recht des Führens von Schusswaffen nicht generell Terrorattacken und Gewaltverbrechen verhindern kann. Ich glaube, dass niemand dieser Illusion erliegt.

    Es wird immer Ausweich- und Anpassungsstrategien von Seiten der Angreifer geben. Jetzt gibt es in Israel eben kaum mehr direkte Terrorangriffe durch Einzelpersonen (Messer, Schusswaffe oder Auto) weil diese Aktionen schwieriger vorzubereiten sind und auch weniger effektiv durchzuführen sind (nach dem ersten Angriff ist ein Grossteil des Rest der potentiellen Opfer abwehrbereit und abwehrfähig)

    Die Terrorangriffe wurden auf Raketenangriffe verlagert. Aber diese erfordern eine grosse Logistik und Organisation und sind durch Einzeltäter nicht machbar. Ein Bataclan-Terrorangriff oder ein Angriff auf eine Charlie Hebdo Redaktion wäre durch waffentragende Sportschützen nicht zu verhindern gewesen, aber es hätte zumindest die Chance bestanden, dass die Auswirkungen geringer gewesen wären oder die Täter bis zum Eintreffen der Profis zumindest nicht ungestört agieren hätten können. Wobei auch Profis in solch einer Situation überfordert sein können, wie einem die Szene verdeutlicht hat, wo die Attentäter die 2 eintreffende Polizisten auf der Straße abgeknallt haben.

    Hätten aber ein paar der Leute, die die Szene mit den Handys gefilmt haben, stattdessen eine Waffe gehabt und sie auch zu benutzen gewusst haben, hätte zumindest die Chance bestanden, die Täter zu stören.

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    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Ich habe nie was anderes behauptet , das durch privates Führen einer Waffe ein Attentat vermeidet werden könnte. Oder wo hast du das gelesen ?

    Ich wiederhole es gerne noch einmal. Ich bin für privaten Waffenbesitz .

    Aber ich bin gegen privates Führen zur Selbstverteidigung in der Allgemeinheit .

    Das ist meine Meinung. W0sste nicjt 2as daran so verwerflich ist, das sich manche User hier fast in Extase schreiben .

  • Dieses Land hat sich gerade in den letzten Jahren in vielen Bereichen derart negativ entwickelt ..... - leider reicht es in anderen Ländern nicht den Pass wegzuwerfen um All Inclusive Versorgung auf Kosten der Allgemeinheit zu bekommen - oder einzuwandern.

    Wieso bist du dann nicht konsequent und ziehst in ein Land , in dem es das nicjt gibt ?

  • Wenn es Dir hier nicht passt, dann geh doch rüber in die Ostzone.

    Wieso bist du dann nicht konsequent und ziehst in ein Land , in dem es das nicjt gibt ?

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    • Offizieller Beitrag

    Israel ist da ein gutes Beispiel, die haben ziemlich häufig Messerangriffe durch Palästinenser, trotzdem sterben relativ wenig Israelis dabei. Das liegt daran, dass deren Militär bewaffnet auf der Strasse ist und nicht wie bei uns den Keller zig mal reinigt.

    Ein Einsatz der Bundeswehr nur zur Unterstützung der Bewachung/Bestreifung von Botschaften/Konsulate würde einiges an Polizeikräften entbinden.

    Wenn ich mir schon alleine Berlin ansehe, bei wie vielen Botschaften/Konsulate rund um die Uhr Polizeikräfte vor Ort sind.

    Grundsätzlich ein gutes Argument. Nur darf man nicht vergessen, dass Israel seit 70 Jahren in permanentem Kriegszustand lebt, praktisch jeder Mann nicht nur Wehrdienst sondern Einsatzjahre hinter sich hat - die sind etwas anders drauf als wir. Dort gehen auch die Medien etwas zarter mit vermeintlicher Polizeigewalt etc. um. Ganz andere Situation. Dennoch ein gutes Beispiel dafür, dass man es besser machen kann als es hier praktiziert wird.

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

    • Offizieller Beitrag

    Ich wiederhole es gerne noch einmal. Ich bin für privaten Waffenbesitz .

    Aber ich bin gegen privates Führen zur Selbstverteidigung in der Allgemeinheit .

    Das ist meine Meinung. W0sste nicjt 2as daran so verwerflich ist, das sich manche User hier fast in Extase schreiben

    Ach, das Thema wird eben gerne sehr emotional behandelt. Stört nicht!

    Fällt mir nicht ein, etwas gegen Deine Meinung zu sagen. Ursprünglich bist Du anders 'rum rübergekommen. Was ebensowenig gestört hätte. Wie Du sicher schon bemerkt hast - meine Meinung liegt dazwischen. Oder von mir aus auch gegenteilig zu Deiner. Ich befürworte das private Führen zur Selbstverteidigung in der Allgemeinheit, wenn man belegt dass man es auch beherrscht. Wenigstens so gut wie ein Polizist, der schließlich mit seiner Waffe auch nicht ungefährlicher ist als andere Menschen mit Waffe.

    Zudem sehe ich nicht ein, dass Politiker, Anwälte, Richter, ... UNGEPRÜFT Privilegien haben, die dem Normalbürger pauschal vorenthalten werden. Die zu erlangen er nicht einmal mit einer Ausbildung erreichen kann. Weniger eine Waffen- als eine Prinzipfrage.

    Dafür glaube ich eben nicht, dass das Führen von Privatwaffen hierzulande gegen Terror hilft. Aber das hast Du sicher ohnehin schon ausreichend mitgelesen.

    Unterschiedliche Meinungen ! Na und? Gut so!

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

  • Nun, dieses Argument "Wenn es Dir hier nicht passt, dann geht doch rüber in die Ostzone" hörte ich in meiner Jugend zu oft!

    Die Aussage "Wieso bist du dann nicht konsequent und ziehst in ein Land , in dem es das nicht gibt ?" ist doch nichts Anderes.

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    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Wer sich hier beschwert, das es ihm hier nicht gefällt.

    Das ihm das Waffengesetzt nicht gefällt.

    Der Umgang mit Flüchlingen .

    Der CO2 Ausstieg .

    Der hat zwei Möglichkeiten.

    In die Politik gehen und was ändern .

    Auswandern in ein Land , wo ihn nichts stört.

    Alles andere ist Jammern ohne Konsequenz was dagegen zu tun .


    D ue Ostzone ist insofern ein schlechtes Beispiel , weil es da nicht mal so ein Forum wie dieses gegeben hätte.

    Meinungsfreihat war da ein Fremdwort, und über Meinungsfreiheit dürfte sich in Deutschland doch wohl niemand beschweren.

    • Offizieller Beitrag

    raze4711 :

    Zitat

    Das Problem ist aber das dazu eine Prüfung gehört , die regelmäßig wiederholt werden müsste, und deren Nichtbestehen auch den Entzug des Waffenscheines erforderlich macht.

    kein Einwand.

    Zitat

    Weil so ein privater Schusswaffeneinsatz auf der Kölner Domplatte zieht andere Konsequenzen nach sich , als schiessen auf dem Stand.

    Dort ist der Kugefang dann eventuell eine Touristengruppe aus Japan.

    Eben! So ist es, - unbestritten.

    In die Politik gehen und was ändern .

    Auswandern in ein Land , wo ihn nichts stört.


    Alles andere ist Jammern ohne Konsequenz was dagegen zu tun .

    Verständlich, aber inhaltlich "abgelehnt", weil wirkungslos. Wie folgt:

    1) Ändern braucht Mehrheiten. Weshalb man mit einigen Dingen die einem nicht passen einfach leben muss. Man kann daran arbeiten, als Privatperson oder auch als Politiker, je nachdem wie man sich entscheidet. Das heißt aber noch lange nicht, dass sich auch etwas ändert.

    2) Fehlerfreie Länder gibt es nicht. Bei aller und meist sehr berechtigter Kritik lebt man in Mitteleuropa immer noch in einer Art Paradies. Was traurigerweise bedeutet, dass auch im Paradies das Wohlbefinden und Niveau stark reduziert wurde, aber so läuft Geschichte eben. Mit ihren Höhen und Tiefen.

    3) Meinungsfreiheit bleibt Meinungsfreiheit. Ob man nun mehr zum Jammern neigt, oder Dinge einfach beim Namen nennt, oder auch selbst aktiv wird. Jeder hat die Freiheit, das für sich zu entscheiden. Und das ist auch gut so.

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

  • Es gibt in Deutschland ca. 3 Millionen Sportschützen

    Woher hast du diese Zahl?

    Der DSB als Mitglieder stärkster Verband hat 1,35 Millionen Mitglieder (inklusive Kinder / Jugendlicher).

    Waffenrechtliche Erlaubnisse hat man ungefähr in D 2,3Mio (da ist aber alles dabei sei es WS,KWS, WBK´s aller Farben)

    Selbst wenn alle die eine Partei wählen würden, hätte man da knapp die 5% Hürde geknackt.

    Aber da ich bin von dem Fall ausgegangen, dass jede Waffenrechtliche Erlaubnis nur für 1 Person steht.

    Tatsächlich haben aber viel weniger Personen eine Waffenrechtliche Erlaubnis, das viele mehr als nur eine Grüne/Gelbe WBK (bzw. andere Erlaubnisse haben.

    Und dann müsste man auch davon ausgehen, dass alle Personen diesem Programm zustimmen würden, was mit Sicherheit nicht so ist.

    Gerade im Bereich KK oder stationäres 25m Ringe schiessen ist der Waffenbesitz nicht das Wichtigste im Leben der Schützen.

    • Offizieller Beitrag

    Wie heißt es so schön: "Terrorie und Praxis!"

    Oder so irgendwie.

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

  • Wieso nicht ?

    Meiner Meinung nach kann ein Einzelner (ganz gleich in welcher Partei) da einfach nichts ausrichten. Die globale

    Marschrichtung ist klar ausgerichtet - Querulanten kann man da einfach ignorieren.

    Und wenn diese wirklich zu unbequem werden, schaut man halt, dass man sie irgendwie diskreditieren kann - irgendwas

    in der Jugend/Vergangenheit wird sich schon finden lassen - oder derjenige hat einen Unfall, kann ja mal passieren.

    LG

    -Michael

    • Offizieller Beitrag

    Wieso nicht ?

    Es gibt in Deutschland ca. 3 Millionen Sportschützen und ca. 400000 Jäger.

    Also eine Zielgruppe die politische Interessen dazu hätte.

    Egal ob diese Zahlen stimmen oder nicht.

    Versuche einmal in der Praxis unserer Gegenwart,

    nur 10 Menschen zusammenzubekommen, die gemeinsam und gleichermaßen intensiv an einem Strang ziehen.

    Ziemlich gleichgültig zu welchem Thema.

    Am Besten kriegen das noch Grüne hin, aber nicht einmal bei denen ist das einfach.

    Die Menschen unserer Wohlstandsgesellschaft sind zu einer faulen Jammerlappen-Gemeinde verkommen.

    Auch gezielt in diese Richtung gelenkt worden. Weil für Machthaber weit bequemer als ständig protestierende

    Aufwiegler. Jammern geht immer. Aktiv etwas unternehmen nicht einmal, wenn's nichts kostet und in 1 Minute

    getan wäre.

    Ich hab' als Schüler in einem halben Tag in einem Einkaufszentrum (im Auftrag der Schule) zum Thema Müllvermeidung

    vor 40 Jahren ein mehrfaches an Unterschriften gesammelt als heute in 3 Tagen auf einer Waffenmesse für die Sicherung des legalen

    privaten Waffenbesitzes durch 5 sammelnde Personen zusammenkamen. Obwohl die Messe sehr gut besucht war.

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

  • Zudem sehe ich nicht ein, dass Politiker, Anwälte, Richter, ... UNGEPRÜFT Privilegien haben, die dem Normalbürger pauschal vorenthalten werden. Die zu erlangen er nicht einmal mit einer Ausbildung erreichen kann. Weniger eine Waffen- als eine Prinzipfrage.

    Ist das nicht etwas übertrieben dargestellt?

    Wieso nicht ?

    Es gibt in Deutschland ca. 3 Millionen Sportschützen und ca. 400000 Jäger.

    Also eine Zielgruppe die politische Interessen dazu hätte.

    Nur stellt sich die Frage ob die auch die hier diskutierten Interessen verfolgen würden?

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