Französische VL Foren und Schützen.

  • Da bei mir ja schon der sukzessive Umzug nach Frankreich läuft, und ich ab Herbst in meiner Wahlheimat zu Hause sein werde, habe ich mich einmal umgesehen was dort so läuft in Sachen VL. In einem Französischen Forum bin ich schon seit zwei Jahren. Jagd usw. ist ja kein Thema für mich. Bei den Vorderladern bin ich auf eine breite Palette von Original Colt Revolvern gestoßen. Alles alte Originale. Meist unter 1800,- Euro. Keine reinen Sammlerstücke, aber brauchbar. Hatte ich vorher überhaupt nicht im Visier. Das Original alte Winchester Gewehr scheint in Frankreich auch noch sehr verbreitet zu sein.

    Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

  • Danke für das Starten dieses Threads Papa Aldo. Es gibt sicher ein paar Jäger und Schützen, die sich mit dem Gedanken tragen, nicht nur in einem Land zu wohnen. (Das Rheuma ist in der Rente sicher nicht schlimmer, wenn man dies in einem wärmeren Klima ertragen muss. Und zum Essen und Trinken braucht man nichts zu sagen.)

    Ein Blick über den Zaun in die Foren der französischen Schützen lohnt sich durchaus, und zum Verstehen ist das Schulfranzösisch, auch wenn es etwas eingerostet ist, nach meiner Meinung ausreichend. Nur wenn es dann darum geht, mit eigenen Beiträgen mitzumachen, hab ich gemerkt, dass ich da schnell an meine Grenzen gestoßen bin, und mich kräftig blamiert habe, auch wenn ich mich durch Google-Translate unterstützen habe lassen. Bei den Fachbegriffen ist für mich Schluss gewesen.

    Im Vorderlader-Bereich sind verschiedene Organisationen länderübergreifend, so wie die Frocs oder auch die Santa-Barbara-Leute.

    Wie das mit dem Vorderladerschiessen in den franz. Vereinen verbreitet ist, vermag ich nicht zu sagen. Da fehlen mir praktische Erfahrungen.


    Eine der Fragen ist auch, wie das mit dem Erwerb und Besitz von Vorderladern in Frankreich aussieht für Schützen, die dort keinen permanenten Wohnsitz haben. (Einladungen von franz. Vereinen sind für den Transport sinnvoll, sich wenn die Waffen im europäischen Feuerwaffenpass eingetragen sind. Transport nur mit triftigen Grund)

    Vorderladerrevolver sind für Volljährige meines Wissens frei zu erwerben, wobei es aber bei Replikas auf die Übereinstimmung mit einem Original ankommt. So ist z B. der Ruger Old Army in die selbe Kategorie (B) eingestuft wie ein moderner Patronenrevolver.

    ---------------
    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Moin Blacky,

    dazu werde ich in absehbarer Zeit einiges beisteuern. Natürlich bleibe ich hier auch nach dem endgültigen Umzug hier im Forum. Es gibt durchaus ein paar Besonderheiten die Departement spezifisch sind. So wie die Durchführungsverordnungen der einzelnen Bundesländer bei uns. Es wurden einige Waffen wie Flinten umgruppiert in eine andere Kategorie nach der EU-Feuerwaffen Richtlinie. Da muss man aber genauer hinschauen. Ich kenne die Materie. Zum Beispiel muß für manche Waffen zur Unterbringung ein Waffenschrank her. Eigentlich wie bei uns. Mit dem Unterschied das es nicht überprüft werden darf. Also kein Polizist oder Beamter darf dein Haus betreten und nachschauen. Die Familie und das Grundeigentum zählt in Frankreich zum absoluten Hoheitsgebiet der Familie oder des Eigentümers. Daran etwas zu ändern wäre das absolute aus für jeden Präsidenten/in. Selbst während der laufenden Amtszeit. Franzosen haben auch kein Problem damit eine Immunität aufzuheben und einen Präsidenten vor den Kadi zu zerren. Und nötigenfalls sogar einzusperren. Damit werden diesem jegliche Ansprüche aberkannt.

    Rechtlich befinden wir uns beim SP im Freien Umgang. Also ab 18 Jahren. Dazu gehören auch Patronenwaffen sofern sie für Schwarzpulver Patronen entwickelt wurden vor 1900. Herausgenommen wurden die Salut und Deko Geschichten. Das hat Gründe die berechtigt sind und in Deutschland noch nicht so richtig verstanden werden. Das hat aber bestimmte Gründe die nur Leute in Deutschland wissen welche von "Anfang" an die Geschichte dazu kennen. Es gab nämlich über einen großen Zeitraum selbst Vollautomaten wie die "Kaschi" in Dekoversionen wo nur der Zuführer abgeschliffen und verschweisst war, und der Lauf unbrauchbar. Neuer Lauf, neuer Verschluss und das Ding war wieder im Ursprungszustand. Also Kleinteile die sich sehr leicht auf dunklen Wegen einführen ließen. Quelle die Balkan Konflikte. Ein Verschluß ließ sich sehr leicht in sämtliche Kleinstteile zerlegen und in der Hosentasche transportieren. Wobei Federn, Auszieher, Gaskolben und Splinte selbst eh frei zu kaufen waren. Und das wurde zum ausschlaggebenden Punkt zu den Verboten. Europaweit. Weil man anhand der aufgefundenen Waffen nach Anschlägen festgestellt hat das die "Hauptträger" der Systeme ehemalige Deko Geschichten waren. Also es bedurfte nur der Kleinteile und der z.T kurzen Läufe. Das hat man jetzt "trocken gelegt". Ist auch Richtig so.

    Der "Balkan" hat sehr viel zur Verschärfung der EU Waffengesetze beigetragen. Mehr als mancher für möglich halten würde. Es ging eigentlich vorrangig immer um die Terror Bedrohung und deren Werkzeuge. Frankreich hat da sehr viel Augenmaß bewiesen bei der Umsetzung. Deutschland biedert sich den Franzosen in der Beziehung mal wieder an. Die Verbände hier jammern nur. Ohne den Schulterschluß gesucht zu haben auf EU Linie. Als Tschechien und Polen von der Grundlinie abgewichen ist kam das große jammern über die Ungerechtigkeit der Deutschen Lösung. Man verharrt aber weiter im bequemen Sessel. Ohne sich zu bewegen. Es werden nach Deutschem Modell nur noch weitere nichts sagende Initiativen ins leben gerufen, für die man per Mitgliedschaft spenden soll. Unnötig in meinen Augen.

    Berücksichtige bitte die Lesart der jeweiligen Gesetze. Was Frankreich betrifft wird gerne die "Deutsche Lesart" verwendet was aber nicht richtig ist. Man hebt dabei gerne einmal Messer und dergleichen hervor. Motto: Darf ich mit dem Kampfdolch auf den Eiffelturm ? grin-.)

    Michl

    Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

  • Um die Waffengesetze anderer Länder verstehen zu können, ist oft auch eine gewisse Geschichtskenntnis nötig. Viele Vorschriften haben sich nicht aus logischen Anforderungen ergeben, sondern sind einfach historisch gewachsen.

    In den USA ist es uns das wenigstens rudimentär bewusst (siehe die Erfahrung mit der Revolution und dem Volk, das sich erfolgreich gegen einen Unterdrücker gewehrt hat) Auch in Frankreich gibt es solch eine Tradition. Revolutionen sind eben gegen eine etablierte Herrschaftsschicht nur mit Waffen erfolgreich.

    In Deutschland gibt es diese Tradition nicht 1848 ist gescheitert, die Revolution nach dem 1. Weltkrieg ist gescheitert, der Widerstand gegen das NS-Regime hatte wegen dessen breiter Basis im Volk keine Chance (es gab nur den Versuch einer Militärrevolte) und die Erhebung in der DDR war auch nur erfolgreich, da das Regime den Rückhalt durch die Russen verloren hatte, und das Regime im Volk selbst keine breite Basis mehr hatte.

    Zurück zu Frankreich:

    Ich weiß, dass Waffen in Militärkalibern lange Zeit für den Bürger verboten waren, und der Kurzwaffenbesitz extrem restriktiv gehandhabt wurde. Gleichermaßen gab es faktisch ein Führverbot für Messer, deren Klinge länger als eine Handbreite (die des Flic) waren. Da sind so einige deutsche Urlauber hart aufgelaufen, wenn das Fahrtenmesser fürs Camping bei der Grenzkontrolle gefunden wurde.

    Auf der anderen Seite ist Frankreich eigentlich 2 Länder. Das Frankreich in den großen Städten und das ländliche Frankreich. Auf dem Land ist ein Haushalt ohne Flinte eigentlich nicht komplett. Und dies ist auch in die franzlösischen Waffendekrete eingeflossen.

    Wie gesagt. Ich habe da nur rudimentäre Kenntnisse. Lese in franz. Waffenforen mit und hab auch schon die aktuellen Waffendekrete durchgearbeitet. Wie diese in der Praxis funktionieren und wie man als EU-Ausländer damit umgehen muss, weiß ich nicht.

    Deshalb bin ich sehr gespannt darauf, welche Erkenntnisse Du Papa Aldo uns nahebringen kannst. Das ist nicht nur wichtig für Leute, die nach einem 2. Standbein außerhalb von Deutschland suchen, sondern auch für den vergleich mit unserem Waffengesetz. Beide Waffengesetze beziehen sich nämlich auf die europäische Waffenrechtsrichtlinie, und die kann länderspezifisch unterschiedlich umgesetzt werden.

    ---------------
    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Ich fahre zB jede Woche 1 bis 2 mal zum Schießen auf ein Stand in Frankreich, nicht nur zum Vorderlader schießen und kann meine alten Schwarzpulver Patronenwaffen wie Mauser 71-71/84 fr Gras oder neuerdings mein Rollingblock, einfach mitnehmen, einem nicht in Frankreich lebendem, würde ich aber empfehlen auch wenn man wie ich in einem französischen Club ist, die 50 Euro für eine französische Lizenz zu lösen.

    Es ist schon mehrmals bei Veranstaltungen zu denen ich gefahren bin, das die Polizei vor dem Stand kontrolliert, zeige ich meine französische Lizenz, werde ich immer direkt durchgewuncken.

  • Kannst Du das noch mal genauer erklären mit der französischen Lizenz syola ?

    50 Euro und man hat eine französische Lizenz? Was ist das genau und wo bekommt man die?

    Oder hat das mit der Clubmitglieschaft zu tun?

    Ich habe es so verstanden: Um bestimmte Waffen erwerben (Kategorie B und C) zu dürfen, muss man Mitglied in einem club de tir sein, der wiederum Verbandsmitglied ist.

    Oder man ist Jäger mit der entsprechenden Prüfung und Lizenz, und hat einen Wohnsitz in Frankreich. (Stromrechnung ist der Nachweis; auf Wusch gibt es aber auch noch eine amtliche Wohnsitzbestätigung cvon der Gemeinde oder Unterpräfektur, denn ein amtliches Meldegesetz und Meldewesen gibt es dort nicht)

    ---------------
    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Da bei mir ja schon der sukzessive Umzug nach Frankreich läuft, . . .

    ich beneide Dich. Frankreich ist für mich das schönste "Urlaubsland", für mehr reicht´s leider nicht (mehr)

    wo genau wirst Du dann da wohnen (reine Neugier)?

    Vielleicht kannst Du uns auf dem laufenden halten

    "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!"

  • Zurück zu Frankreich:

    Ich weiß, dass Waffen in Militärkalibern lange Zeit für den Bürger verboten waren, und der Kurzwaffenbesitz extrem restriktiv gehandhabt wurde.

    Jein. Das wird und wurde von Deutscher Seite her oft nicht richtig oder nur verkürzt wieder gegeben. Du kannst auch in Frankreich jedes Militärgewehr und Kaliber nutzen, solange das entsprechende Gewehr in einer Disziplin zum Sportlichen Schießen gelistet ist. Ich denke mal da die Sportlichen Disziplinen fast alle gängigen Kaliber umfassen gibt es auch keine große Einschränkungen. Zumal ja viele Jagdkaliber wie 30-06, 8x57 oder 223 Rem. ja militärischen Ursprungs sind. Als Sportschütze steht dir bei KW in Frankreich nichts im Weg. Als Fangschusswaffe für Jäger sieht es anders aus. Das kennt man nicht. Wäre mal nachzuforschen wo das bei uns einst her kam. Die Jagd in Frankreich ist halt noch sehr Traditionell und keinem "Standesdünkel" über Jahrzehnte als Privileg unterworfen gewesen. Zur Jagd ging immer jeder. Vom Gastwirt bis zum Schuster oder Lehrer. Bedingt muß man auch die geographische Lage sehen. Frankreich hat alles. Alpen, Mittelmeer, Atlantik, Pyrenäen, Campagne, Bordeaux, und naturbelassene Flüsse und Schlösser ohne ende. Dazu die Hälfte der Einwohner von Deutschland, ist aber 2,5 mal so groß. Plus das Lebensgefühl. Der Franzose hält sich jetzt nicht so direkt an Gesetze bzw. legt sie ein klein wenig zu seinem Vorteil aus. Nur lässt er sich nicht von der EU gängeln oder in die Parade fahren. Deshalb die unterschiedlichen Auslegungen der EU Gesetze. Einem Deutschen sehr schwer zu vermitteln. Frankreich ist nicht Leben, sondern Lebensgefühl. Der Franzose mag den Deutschen nicht. Aber wenn ! Dann liebt er ihn. Mit samt seinen Deutschen Eigenarten oder Ansichten. Das wirst du selbst wissen Blacky. Ein Franzose kann sich die ganze Nacht mit dir unterhalten bei einem guten Essen und Wein. Ein Deutscher fängt nach drei Bier Streit an. grin-.)

    Zugegeben. Manchmal redet der Franzose etwas viel. Ich kenne seine Eigenart. Aber nicht selten das der Präfekt dann doch den gewünschten Stempel und die Unterschrift darunter setzt. Du haderst ja immer etwas mit deinem Schulfranzösisch. Erkläre es dem Franzel. Dann hast du alle Pluspunkte. Nur der Einwohner von Paris möchte es gerne Akzentfrei. Für den sind wir eh alle Bauern. Ob aus Deutschland, Frankreich oder England. Für einen aus Paris war sogar einst der Englische König nur ein Bauer. Damit kann ich leben. Anders sieht es aus wenn die mal bei uns zu Besuch sind. Die erkennst du nicht wieder wenn du mit deinem Schulfranzösisch für die dolmetschen musst. Die verbrüdern sich sofort mit dir als ihresgleichen. Einladung nach Paris inclusive. ::hahah::

    Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Papa Aldo (16. Mai 2021 um 13:13)

  • Ich fahre zB jede Woche 1 bis 2 mal zum Schießen auf ein Stand in Frankreich, nicht nur zum Vorderlader schießen und kann meine alten Schwarzpulver Patronenwaffen wie Mauser 71-71/84 fr Gras oder neuerdings mein Rollingblock, einfach mitnehmen, einem nicht in Frankreich lebendem, würde ich aber empfehlen auch wenn man wie ich in einem französischen Club ist, die 50 Euro für eine französische Lizenz zu lösen.

    Es ist schon mehrmals bei Veranstaltungen zu denen ich gefahren bin, das die Polizei vor dem Stand kontrolliert, zeige ich meine französische Lizenz, werde ich immer direkt durchgewuncken.

    Ja hab ich auch. Mitglied-Pass vom Französischen Verband/Verein und obligat noch den EU Feuerwaffenpass. Grenzgänger. Letzterer ist ja für Einläufige Gewehre sogar 10 Jahre gültig. Gewehre habe ich immer so im Landrover liegen. Bin neulich in Weissenburg ( Wissembourg ) rüber, da ich auch drüben in den Nordvogesen jagen gehe. Gewehr lag offen hinten drin auf dem Rucksack. Die haben kontrolliert wegen Corona. Nur mal kurz reingeblickt und weiter gewunken. Denke der hätte sich eher gewundert wenn er kein Gewehr gesehen hätte. Wichtig ist nur das Schild in der Heckscheibe das du in Ausübung der Jagd bist. Ansonsten sehr leger. Einmal auf dem Weg nach Colmar über Lauterburg hat mich ein französischer Grenzer gefragt ob er sich mein 1860 Volunteer Target Rifle einmal ansehen dürfte. Das lag offen hinten drin neben dem Enfield 2 Band. Der konnte es nicht fassen das wir hier 1650,- Euro bezahlen für die Flinte. In Frankreich kostet die über 2200,- Euro. Der war selbst VL Schütze. Wird jetzt seine über Deutschland bestellen. So kann es auch gehen. Wenn ich ihn wieder sehe, dann halte ich an und frage ihn ob er sie bestellt hat.

    Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

  • Früher musste ich hin und wieder mal "rüber" um z.B. eine Beneteau abzuholen.

    Goldene Regel ... sag immer, du bist BAYER ... dann klappt's auch mit den Franzmännern ganz gut. grin-.)

    :thumbup: Du weisst auch warum ? Gibt übrigens mehrere Thesen. Ich kenne sie aber alle.

    Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

  • ich beneide Dich. Frankreich ist für mich das schönste "Urlaubsland".......

    ......im Prinzip ja, aber verbunden für mich mit Alpträumen was das Thema "Betten" anbelangt"

    :shock:

    Meine Erfahrungen sind aber nicht mehr so ganz neueren Datums, vielleicht hat sich auch da etwas getan, früher jedenfalls habe ich da eine Katastrophe nach der Anderen erlebt.......

    :wacko:

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • Peppo du weisst das wir in der Pfalz bis 1918 Bayern waren und die besten Regimenter an der Westfront gestellt haben. Nicht weit vor meiner Haustüre stehen noch sehr große Grenzsteine die das bezeugen in Form und Schrift. Im übrigen die besten Regimenter überhaupt. Vorher schon sehr zum Leidwesen der Magyaren und Napoleon. Ja die Ungarn gaben in der Pfalz auch mal ihr Gastspiel.

    Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

  • ......im Prinzip ja, aber verbunden für mich mit Alpträumen was das Thema "Betten" anbelangt"

    Der Franzose schläft ja auch nicht im Bett. Deshalb sind die auch so hart. Er "reitet" eine Attacke darin. Mit Mademoiselle. Mit kurzem Degengefecht vorher.

    Seit Blücher ( der geht ran wie Blücher ) belagern wir deren Betten mit unseren schweren "Schleppsäbeln". Also am "langen Riemen" damit er auf dem Boden schleift. Deshalb behaupten die Mademoiselles immer wir Deutschen wären nicht so feinfühlig. ( Der Deutsche: So ! Fertig ) Der Franzose redet auch hinterher gerne noch etwas mit seiner Freundin. ( Stundenlang ) Meistens über die Probleme mit seiner Frau. grin-.)

    Sehe es als Vorurteil oder Metapher eines Frankophilen Deutschen. Ja der Franzl ( Elsässer und Lothringer ausgenommen. Das sind Wackes. ) kann recht schön jammern wenn es um die Sache geht. Und merke: Der Franzose wenn er sich mit einem Deutschen unterhält, versucht dir immer eine Falle zu stellen. Auch wenn er sich nicht so gut auskennt. Der kann nicht anders. Setze dich an einen langen Tisch mit 5 Männern und 10 Frauen. Drei tragen einen kurzen Rock. Dann kommt ein Franzose dazu. Du wirst den Begriff "Ölig" völlig neu definieren. grin-.)

    Michl

    PS: Vielen Frauen gefällt das auch noch.

    Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

  • Der Franzose mag den Deutschen nicht. Aber wenn ! Dann liebt er ihn.

    hab auch Verschiedenes kennengelernt. Das erste Mal (in den 1980-igern) war es krass, ja. Aber wenn man nicht so arogant als typisch "Deutscher" auftritt, kommt man schon klar und wenn man sich bissel bemüht, dann klappt´s schon.

    "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!"

  • Ich möchte noch mal auf die Frage mit der französischen Lizenz zurück kommen. Wer kann mir das erklären? Oder ist das zu einfach?

    ---------------
    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Ich möchte noch mal auf die Frage mit der französischen Lizenz zurück kommen. Wer kann mir das erklären? Oder ist das zu einfach?

    Mitglied in einem anerkannten Französischen Verein. ( Kein Thema ) Vorlage deiner WBK für alles was in deinem Herkunftsland nach den Gesetzen in deinem Land eintragungspflichtig ist. GK. Falls nur VL die in deinem Land frei sind ( einschüssig ) brauchst du nichts. Pulver bekommst du auf dem Stand. Sind 6 Schüsser oder SP Metallpatronen in deinem Land WBK pflichtig dann EU Feuerwaffen Pass und WBK. Sind sie in Frankreich frei ( Ja ) dann Wohnsitz dort und auch dort lassen. Je nach Departement reicht für freie D Kategorien auch ein 2. Wohnsitz. Dazu zählen sogar der Colt SAA 45 LC SP. Aber wiederum dort deponieren auf dem 2. Wohnsitz. Mit dem Wohnsitz in Frankreich bist du auch berechtigt dort zu kaufen. Alles was in deine Kategorie passt. Auch Ruger Old Army solange der auf SP bleibt. Interessant sind die Perkussion Doppelflinten für die Jagd. Kodiak o.Ä.

    Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

  • Hallo Papa Aldo

    Der Ruger Old Army ist in der Kategorie B . Darüber wurde in den franz. Foren x-mal gesprochen, und offenbar sind damit schon mehrere Leute ganz blöd aufgelaufen.

    Siehe beispielsweise http://repliquesoldwest.superforum.fr/t9919-rien-com…lementation-roa

    http://repliquesoldwest.superforum.fr/t6794-question…-la-legislation

    und http://www.armes-ufa.com/spip.php?article99


    Das ist ungefähr so wie bei uns mit der einschüssigen Tingle Vorderladerpistole.

    ---------------
    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

    Einmal editiert, zuletzt von Schwarzer Mann (16. Mai 2021 um 18:26)

  • Hallo Schwarzer Mann

    ist er jetzt doch in die Kategorie B gewandert. Ich hatte unlängst mal nachgefragt in Frankreich. Da meinte der Beamte nur wenn er konvertiert wäre. Dann ist das tatsächlich so eine Geschichte wie mit der Tingle. Danke für den Hinweis.

    Michl

    Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

  • Ich hatte schon mal gehört, dass sich Leute in Frankreich einen ROA als Notbehelfs-Kurzwaffe in die Wohnung legen wollten, zumal der vergleichbar zuverlässig ist, wie ein Patronenrevolver. Damit ist jetzt Schluss und man muss Mitglied in einem Club de Tir werden, wenn man eine Kurzwaffe legal haben will.

    Gut. Mit Mitgliedschaft in einem Club de Chasse und vorheriger Prüfung (die aber angeblich nicht mit dem grünen Abitur vergleichbar sein soll; Theorie + Praxis mit Übersteigen eines Zaunes) kann man sich auch eine kurze Nachsuchen-Doppelflinte besorgen, falls man in Frankreich wohnhaft ist.

    Da ergibt sich aber der kleine Nachteil, dass das deutsche Melderecht nicht die Möglichkeit einer Zweitwohnung in D kennt, wenn man keinen Erstwohnsitz in D gemeldet hat. Also gibt es nicht die Möglichkeit mit der Familie in F zu leben, und für die Arbeit eine Schlafbude in D anzumieten.

    Andererseits kann es als Rentner von Vorteil sein wenn man in D einen Wohnsitz hat, sofern man nicht zu viel Rente bekommt.

    Und eine Stromrechnung zum Nachweis des Wohnens in Frankreich sollte nicht das größte Problem sein.

    Wird eigentlich die deutsche Jägerprüfung in Frankreich anerkannt, wenn man nach Frankreich übersiedelt?

    ---------------
    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!