Frau erlitt in Schützenverein schwere Kopfwunde

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    KUGEL DURCH DIE NASE

    Frau erlitt in Schützenverein schwere Kopfwunde

    Ich denke mal man kann sich jeden Kommentar dazu verkneifen....außer immer und immer wieder dieser Regeln beachten:

    1. Alle Schusswaffen sind immer geladen. Selbst wenn sie es nicht sind, betrachte sie als wenn sie es sind.
    2. Richte niemals die Mündung auf etwas, das Du nicht zerstören möchtest. (Für Fälle, in denen die Waffe ungeladen zu sein scheint, siehe Regel 1.)
    3. Halte den Finger abseits des Abzugs, bis die Visierung klar auf das Ziel ausgerichtet ist. Dies ist die goldene Regel. Der Verstoß dagegen ist die Hauptursache für ungewollte Schussabgaben.
    4. Identifiziere das Ziel und den Hintergrund. Schieße nicht auf etwas, das Du nicht sicher identifiziert hast.

    lg

  • Die Frau war offenbar "In Begleitung" auf dem Stand. Es ist grob fahrlässig solche Leute auch nur für eine Sekunde aus den Augen zu lassen, zumal mit einer geladenen Waffe in der Hand. Denke mal den "Begleitern" wird man zu Recht die Rechnung schon noch aufmachen.

  • Aus dem verlinkten Artikel: "Sie hatte eine Eintrittswunde am Hals und eine starke Schwellung beim rechten Auge. Sie dürfte sich mit der Pistole durch den Hals, den Gaumen und die Nase geschossen haben. Das austretende Projektil prallte gegen das rechte Auge."

    Wenn das so stimmt, dann dürfte die Haltung der Waffe für einen Unfall etwas ungewöhnlich sein. Das muss man sich mal anatomisch vorstellen, wie die Waffe gehalten werden muss, damit das Geschoss am Hals eintritt, dann durch Gaumen und Nase geht und am Auge stecken bleibt (am Auge abprallen ist wohl "etwas ungeschickt" ausgedrückt.

    Ich kenne Filme, wo ein Geiselnehmer eine Waffe an den Hals des Opfers so hält, dass das Projektil etwa diesen oben beschriebenen Weg nimmt.

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    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Wenn ich den Text der Zeitung lese, dann kommt mir ein Unfall ziemlich unwahrscheinlich vor.

    Man sollte das Umfeld der Frau mal genauer untersuchen, ob da vielleicht ein Grund lag.

    Und wenn mich jetzt alle zerreißen wollen, wenn es auch in Österreich passiert ist, wo es andere Waffengesetze gibt. In diesem Fall gehört allen Beteiligten die Zuverlässigkeit aberkannt, und die Waffen eingezogen.

    Klingt hart, aber das ist meine Meinung.



    Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten
    (Albert Einstein)

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  • Wenn ich den Text der Zeitung lese, dann kommt mir ein Unfall ziemlich unwahrscheinlich vor.

    Man sollte das Umfeld der Frau mal genauer untersuchen, ob da vielleicht ein Grund lag.

    Und wenn mich jetzt alle zerreißen wollen, wenn es auch in Österreich passiert ist, wo es andere Waffengesetze gibt. In diesem Fall gehört allen Beteiligten die Zuverlässigkeit aberkannt, und die Waffen eingezogen.

    Klingt hart, aber das ist meine Meinung.

    Naja, gegen Suizid machste nix. Und danach klingt es für mich auch sehr. Warum sollte man sich sonst die Waffe von unten gegen den Hals/Unterkiefer halten und abdrücken. Neuling hin oder her. :think:

    Und da muss ich sagen, als Aufsicht... Das geht so schnell und selbst wenn man die Möglichkeit hätte, einzuschreiten, kann man auch gerne selbst was abbekommen, wenn man jemanden in den Arm fällt, der die Waffe gegen sich selbst richtet.

    Wir wissen nicht, was vorgefallen ist. Daher finde ich pauschale Strafforderungen immer sehr hart.

  • Seh das auch wie Finnian, WENN jmd Sch... bauen will, wie kannst das verhindern ? Selbst wennst danebenstehst, es rechnet doch keiner Ernsthaft daß sich jmd auf dem Stand absichtlich umbringt bzw es versucht. Sowas kannst als Aufsicht nicht verhindern.

  • Ich war zwar nicht den Tag am Stand, aber wir haben es bei uns erlebt.

    Da kommt ein freundlicher Junger Mann, der gehört hatte das hier jeder schießen kann.

    Hat dann gefragt, ob er auch schießen könne. Hat dann mit einem 686 und Wadkutter geschossen, und Niemand hat gesehen, oder es bemerkt das er eine Patrone auf den Tisch gestellt hatte. Er hat dann die Schachtel Munition verschossen, und dann sich die letzte Patrone in den Schädel geschossen.

    Das gleich einige Zeit später, da hat sich eine Frau in den Hals geschossen.

    So schnell kann man als Aufsicht nicht sein, um das zu verhindern.



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  • Nichts desto Trotz ... man legt eine Waffe EINFACH NICHT geladen unbeaufsichtigt zur Seite.

    Da sind wir mal eindeutig einer Meinung.

    In diesem Fall gehört allen Beteiligten die Zuverlässigkeit aberkannt, und die Waffen eingezogen.



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  • Die Frau soll sich wie es oft in den Filmen gezeigt wird, den Revolver in den Mund gehalten haben und dann abgedrückt. Ich habe gehört das auch Sie verstorben ist, war eine Zeit noch gelähmt gewesen.

    Zur damaligen Zeit wurde ja viel WC verschossen. Nicht dran zu denken wenn es 38 er Teilmantel gewesen wären.



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  • Es ist faktisch mit der schärfsten Aufsicht nicht zu verhindern, dass jemand mit entsprechender krimineller Energie Munition verschafft. Das haben wir sogar beim Bund geschafft, obwohl jeder Schuss, jede Patrone und jede leere Hülse kontrolliert und nachgezählt wurden. Nur um zu beweisen, dass wir das schaffen, haben wir es gemacht. Das Zeugs wurde natürlich als Fundmunition wieder abgegeben, und wir haben uns tierisch gefreut, dass damit jede Menge Bürokratie verursacht wurde. Ja, so sind sie, die Stoppelhopser.

    Natürlich kannten auch die Vorgesetzten das Spiel, hatten sie es doch vorher selbst gespielt. Wer zu blöd war, um sich erwischen zu lassen, hatte es nicht anders verdient, aber ohne dieses Risiko hätte es nur den halben Spaß gemacht.

    Ich erzähle dies nicht, um irgendwelche alten Schwänke zum besten zu geben, sondern um zu untermauern, dass man die besten Sicherungen und schärfsten Kontrollen umgehen kann, wenn man es darauf anlegt.

    Deshalb versucht man ja auch in den Vereinen sich ein Bild zu machen von den Neuen. Niemand will potentielle Kriminelle, Irre oder sonstige schädliche Elemente in einem Verein haben. Und die Standaufsicht hat es nicht leicht. Gerade bei Neuen schaut man lieber 2 x hin.

    Für die Standaufsicht ist dieses "blöde Fähnchen in Lauf" ein Vorteil. Damit wird nicht einfach eine geladene Pistole abgelegt.

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  • Gerade bei Neuen schaut man lieber 2 x hin.

    Nicht nur bei Neuen.

    Wir hatten letztens auch ein paar Mal Ärger mit einem alten Mitglied.

    Hab Aufsicht gemacht beim Mehrdistanz schießen.

    Sicherheit, alle legen ihre Waffen ab und gehen zur Scheibe. Nur einer bleibt bei den Tischen, (20 Jahre im Verein), mit einmal kick, klack. Hör mal spinnst Du, was war das den . Wieso, will die Waffe einpacken, hab doch nur abgeschlagen.

    Der gleiche letztes Jahr, Sicherheit alle sind vorne nur er fängt an sein Magazin zu laden.

    Hat dann von der Aufsicht einen Einlauf gekriegt, und als Antwort kam von Ihm :cursing: Was willst Du , ich bin schon über 20 Jahre im Verein.

    Habe der Aufsicht dann gesagt, gar nicht lange diskutieren werfe Ihn einfach vom Stand.

    Das gleiche, wenn Jemand meint er müsse beim Kurzwaffen schießen keine Brille tragen.



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  • Man kann als Aufsicht nicht genug vorsichtig sein.

    Wir haben letztes Jahr versucht an einem Vereinsabend für 1 Std. zu bestimmten Zeit 20,00-21,00 Uhr immer Mehrdistanz zu schießen. Da hab ich meistens das Schießen geleitet.

    Da wurde ich auch schon blöde angemacht, weil ich jemand angemacht habe, der ohne Aufforderung seine Waffe geholstert hatte.



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