- Offizieller Beitrag
Ein paar Schritte weiter westlich im Bundesstaat Pennsylvania. Entsprechend auch ein Wenig später besiedelt, aber zur Zeit des Revolutionskriegs war man
dort bereits aktiv. Und erste Büchsenmacher siedelten sich an.
Der in Bedford entstandene Stil, Gewehre zu bauen, löst bis heute sehr unterschiedliche Reaktionen aus. Entweder ist man begeistert, oder - freundlich
ausgedrückt - eher reserviert ob dieser "Hockey-Schläger". In Bedford war man allerdings sehr stolz auf "seine" Gewehre, nicht nur wegen des etwas
ungewöhnlichen Umrisses, sondern weil sie noch mehr als andernorts echte Handarbeit waren. Sprich, man verwendete kaum importiere Teile oder solche,
die von namhaften Büchsenmachern wie Jacob Dickert in Lancaster angeboten wurden, sondern fertigte alle Komponenten inklusive eben Läufe und Schlosse
selbst. Und das bis in die frühen 1920er Jahre.
Das gezeigte Gewehr stammt von Jacob Stoudenour (1795-1863), der das Büchsenmacher-Handwerk beim Begründer der Bedford-County Schule Peter White erlernt hat und dessen Position übernahm, nachdem White übersiedelte.
besten Gruß
Werner