Achtung: leer Abschlagen killt Schlagbolzen von FN - Browning 1906

  • Warum hörst du nicht einfach auf, deine Waffe ständig leer abzuschlagen, akzeptierst, dass sie es einfach bauartbedingt nicht verträgt und hörst auf, an dem Teil herumzupfuschen.

    Bevor noch irgendetwas ernsthaftes passiert, was dann wieder in der Zeitung steht und auf die ganze Gilde zurück fällt?

    :drink:

  • Bist du mir sehr böse wenn ich anmerken und feststellen muß, daß du nur Mist schreibst? :/

    Halt ich aus. Schöner wärs wenn du präzise beschreiben würdes welche meiner Aussagen Mist sind und v.a. warum,

    man lernte vielleicht was dazu, so ists aber auch kein Drama, wer in einem Waffenforum würde denn die Freiheit des anderen

    Mist zu posten beschneiden wollen, wenn er zeitgleich auf seiner Freiheit privat Waffen zu besitzen beharrt. :drink:

    Ich bin mehr der Techniker den das Ding an sich fasziniert. Die Verriegelungen gegen flasche Bedienung,
    zB kein Abschlagen wenn man den Lauf gegen einen Gegestand drückt.

    Beim Einspritzer Off-Road Motorrad fahr ich auch nicht dauernd Rennen sonder bastle so lange an der EFI herum
    bis das Ding - entgegen anderslautender Meinungen aus einen Ami foum - mit eingelegtem Gang per E-.Start anspringt.


    Vermutlich scheiß ich mich an am Schießstand damit rumzuballern. Spaß macht das Spannen mit einer Hand,
    anderen kneten Schaumstofbälle vorm Keyboard. 8o

  • Kyniker das hast du schon einmal geschrieben, ICH halte das für absoluten Quatsch. Weißt du, wie oft wir beim IPSC Training die Glocks leer abschlagen nach jedem Durchlauf! Ein Jahr Trockentraining...

    Und für alle, die so gerne zuhause Abschlagen (was durchaus gutes Training sein kann). Pufferpatronen sind nicht erfunden worden, um PUFF zu machen!

    Kauft euch ein Pack Pufferpatronen und ab ins Magazin. Ich nutze nur eine, aber wenn man Angst hat sich einen "Schußboden (was immer das sein soll)" zu killen, kauft halt 10 St. und repertiert die Pufferpatronen raus.

    Liegen bei Waffen eigentlich keine Anleitungen bei, so nach dem Motto "keine Katze in die Microwelle"...

    Wir trainieren (im IPSC-Verein) i.d.R. 2 oder 3 Stunden. Briefing - Schießen - der nächste bitte. Ohne small talk, Austausch von Belanglosigkeiten, Zeigen von youtube-Videos o.ä. Dadurch gibt jeder durchschnittlich 250 Schuß pro Trainingsabend ab. Mal mehr, mal weniger. Leer abgeschlagen wird dabei 250/25=20 mal. Ca. Auch, wenn Du das zu glauben scheinst, ich bin kein Leerabschlagsfetischist. Aber zu Hause muß ich nun mal nach jedem Schuß mit der Hand repetieren. (zum Reset Trigger konnte ich mich nicht durchringen; damit ist die Waffe fürs "normale" Schießen erstmal blockiert) Ich habe auch keine Pufferpatrone im Lauf; da steckt nämlich schon eine Laserpatrone drin. Wenn Du im Coronajahr 2020 irgendwas besseres wußtest als Trockentraining zu Hause, dann tut es mir leid, Dich jetzt erst kennengelernt zu haben. Vielleicht bin ich ja auch nur zu feige, in die nächste Kiesgrube zum Trainieren zu fahren . . .

  • Weitere Froschung ergab: der Schlagbolzen hat ein wenig Spiel im SB Kanal,

    am "anfang", außen fast keines,
    innen vor dem inneren Anschlag knapp 0,1 mm.
    Wenn also der SB durch die Feder beim Abschlagen mal weiter oben durch den Kanal rast
    mal weiter unten (oder links oder recht) ist der Spitz ebenfalls nicht 100% zentriert.
    Wenn nun das SB-Loch am Ende des Kanals sehr präziese dem Durhcmesser des SB-Spitzes entspricht
    kann es sein, dass der Spitz ganz am Ende zuerst die Kante des SB Loch erwischt bevor er ins Loch findet Richung Partone.
    Dies produzierte ~5 Blindgänger mit ganz schwacher Delle im Zündhütchen!

    Das ist meine aktuelle ERklärung warum der ~45€ Ersatz SB nach ein paar mal trocken Abschlagen
    im SB-Kanal feine Metallbrösel hinterlassen hat (die ich nicht erklären konnte) bevor der Spitz abgebrochen ist.

    Lösung:

    - kaptutten SB-Spitz von innen ausbohren (2mm)

    - Stahlnagel von Messing-Hütchen befreien (Nagelkopf AD paßt dann perfekt in SB ID)

    - Nagelkopfunterseite gleichmäßig "abdrehen", sodaß keine Fertigungsgrate übrig sind (und die Kopfunterseite aufgerauht ist)

    - Kopf und SB Boden mit Bremsenreiniger entfetten

    - UHU 2 KomponentenExpoykleber auf Nagelkopfunterseite auftragen

    - Nagel in SB einführen, zentrieren und aushärten lassen.

    - nun mit gutem Licht nachsehen bei Druck in welcher Richtung der SB am Ende des Kanals das SB-Spitz-loch nicht 100%ig sauber treffen würde. 8)

    - den SB-Spitz auf den letzten 4mm dergestalt konisch schleifen, dass der SB immer sauber, ohne zu Ecken ins SB Loch geleitet wird

    - das macht die "Aufschlgsfläche" der SB-Spitze kleiner, nur mehr 1mm AD

    Seitdem ist Ruhe:

    - die "Blindgänger" (s.o.) ließen sich nun im 2. Durchgang allle erstklassig abfeuern,

    - der Einschlag im Zündhütchen ist nun sehr deutlich,

    - trocken Abschlagen richte keine Schäden an,

    - Verläßlichkeit der Waffe ist wiederhersgestellt. :drink:

  • nun, noch ist die Lösung von niemandem fachlich falsifiziert worden, und
    in der Praxis funktioniert sie (bislang) wesentlich besser als das teure Originalersatzteil.

    Naja, du bist im dem thread irgendwie der Alleinunterhalter mit einem "Problem" was keins ist, weil sich jeder normale Mensch einen neuen Schlagbolzen besorgt ohne seitenweise zu erklären was er grade für coole Nägel im Baumarkt geholt hat und was er daraus machen kann. Dazu zeugt allein deine Formulierung "killt Schlagbolzen" von nicht sonderlich hochgegriffenem Jargon und (man möge mir verzeihen) dem daraus resultierendem Niveau. Das du dann auch noch an das Metawesen Peppone gerätst ist ein Schicksalswink ^^

  • Wobei ich wenig böses über Peppone sagen kann, schließlich war er der erste (einzige), der sofort einen funktionierenden Link zu einer SB Quelle gepostet hatte.

    Dass hier eher wenig Diskussion über DIY Reparatur oder technische Details stattfindet ist zwar schade, aber vermutlich "sicherer".
    Spätestes wenn der erste anfinge zu beschreiben wie er mittels Superkleber den Schlitten repariert hat ists zum Zeitungsbericht mit Schlitten im Kopf nicht mehr weit.

    Ich bin halt vom dem Motorradumfeld nicht gewohnt jegliches Trumm bei Problemen sofort durch ein Originalteil zu ersetzen. Da gibts Leute, die an (hoffentlich) passenden Stellen den Kupplungskorb mit einem 2mm Bohrer perforieren damit die Kupplung besser trennt, ganz zu schweigen von Anleitungen, wie die Motocross Nockenwelle in eine (straßenzugelssenen) Enduro transferiert werden kann ohne sofortigen Motorschaden.
    In diesen Fällen "lösen" die Leut' Probleme, die der Hersteller nicht als solche erkennen will.

    Mit meinem aktuellen (geringen) Wissenstand ist der Original-SB einer FN 1906, der trocken Abschlagen keine zehn mal aushält bevor er zerbröselt - und das bei einer Waffe die nicht ohne trocken abzuschlagen entspannt werden kann - ebenfalls ein Teil das "verbessert" gehört. Sorry, falls das hier keinen interessiert, ich dachte vielleicht bekomme ich ein paar "wilkommen im Club" responses mit Tipps wie die den Grund des Problems gefunden und behoben haben. Monatlich einen SB zu kaufen ist jedenfalls für mich keine akzeptable Lösung, ich gebe gerne zu dass ich mehr Bastler als Schütze bin.

  • Da gibts Leute die an (hoffentlich) passenden Stellen den Kupplungskorb mit einem 2mm Bohrer perforieren damit die Kupplung besser trennt, ganz zu schweigen von Anleitungen wie die Motocross Nockenwelle in eine (straßenzugelssenen) Enduro transferiert werden kann ohne sofortigen Motorschaden.

    Kupplungskorb perforieren ist keine gute Idee. Wobei noch zu klären wäre, Nass- od. Trockenkupplung.

    Trocken= "Spielen" mit den Druckfedern sollte das Problem beheben.

    Nass= meist wird falsches Öl verwendet was die Lamellen "verkleben" lässt. Anderes Öl verwenden.

    (auch eine Vespakrankheit).

    Scharfe Nockenwelle einbauen, auch kein Problem allerdings müssen zwingend auch die Ventilfedern getauscht werden, dann ist der Motor auch Drehzahlfest.

    :)

    der trocken Abschlagen keine zehn mal aushält bevor er zerbröselt

    Hast du eigentlich schon mal den SB-Kanal im Verschluß kontrolliert ob sich da nicht Dreck/Schmauch angesammelt hat und den SB "behindert" ?

    Möglichkeit ist auch, den SB-Kanal (sehr) vorsichtig anzusenken.

    2 Mal editiert, zuletzt von Peppone (8. April 2021 um 09:02)

  • Nun, es geht um den inneren Korb einer Naßkupplung bei Motor mit Trockensupfschmierung, die wohl gelegentlich zuwenig Öl bekommt und deswegen schlecht trennt. Nicht alle sind damit erfolgreich ;) https://thumpertalk.com/search/?q=clut…rilling&quick=1

  • Hast du eigentlich schon mal den SB-Kanal im Verschluß kontrolliert ob sich da nicht Dreck/Schmauch angesammelt hat und den SB "behindert" ?

    Möglichkeit ist auch, den SB-Kanal (sehr) vorsichtig anzusenken.

    Eignetlich war der sehr(!) sauber.

    @ansenken
    Ich hatte überlegt das SB-Spitz Loch am Ende des Kanals von 2mm auf 2,5mm aufzubohren. Dann ist Schluß mit Spitz schammt irgendwo vorbei. Hab ich mich nicht getraut. Dann ist ggf. als nächstes ein Schlitten fällig. UInd was ich keinesfalls will, ist den Schlitten zu beleidigen, wehe wenn der bricht/abhaut. Weit hergeholte Sorge, ich weiß aber ich hab nur deshalb das OffRoad MR fahren überlebt weil ich eher feig bin.

    Es ist mir immer noch ein Rätsel wie der Spitz des Ersatz-SB (dessen Spitz ist zylindrisch, 2mm AD, ohne Abrundung vorne!, original hatte gerundeten Spitz) ohne Lochrandberührung das Zündhütchen erreichen hätte sollen. Das Loch am Ende des SB Kanals müßte meiner Meinung nach mindestens um das Spiel des SBs im Kanal größer sein als der AD des Spitzes. War nicht der Fall, sag ich. Daher wird er wohl zerbröselt sein weil er immer wieder mal die Kante des Lochrandes gestreift hat bevor er den Anschlag erreicht hatte.

    Einmal editiert, zuletzt von fn1906 (13. April 2021 um 11:37)

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