• Servus an alle,

    bin eher zufällig auf eine Anschütz .22WMR gekommen,

    nachdem ich jetzt auch Muni dazu brauche hats mich umgehauen.

    Die verlangen Preise wie für.45

    Hat hier jemand einen guten Kontakt, wo man die einigermaßen günstig bekommt?

    Danke im Voraus::bayernbew::

  • Die sind so teuer, ich hab für die Waschis .17HMR die liegen in der gleichen Preisklasse.

    Günstig sind diese Kaliber nicht, da nicht zum plinken, sondern Munition zum Töten, etwa von Raubwild.

  • Rolf2 die bei Arms24 habe vergleichsweise gute Preise ..

    Obwohl ich zugeben muss, Spaß macht die .17HMR um einfach auf ne Scheibe winzige Löcher zu machen. Auch wenn es aufs Budget geht.

    Wenn die ein Waschi abkriegt.. die Wirkung eines so winzigen Projektils ist schon erstaunlich.

    Übrigens

    Mit der .22WM kann man den Weideschuss auf ne Kuh hinkriegen. - Die gilt für einige Untersuchungen auf einen 10m Schuss mit rund 400Joule als die Patrone der Wahl, um das ZNS auszuschalten ohne das die Eindringtiefe so ist das Geschossfragmente in den Bereich gehen der "Lebensmittel" . relevant ist. Einschuss ins Dreieck zwischen Hörner und Augen, da wo man ein Bolzenschussgerät ansetzen würde.

    Ist halt kein "Massenprodukt" wie 9mm Luger, - .22lB, .223 oder .308..

    Kleine Auflage .. Preise höher.

  • Jagdmuni ist generell sau teuer geworden, da ist .17HMR und .22WMR halt keine Ausnahme.

    Ich schieße sportlich wie jagdlich außer .22lfB keine Randfeuermunition, alles andere sind bei mir Zentralfeuerpatronen die ich wiederladen kann. Gute Jagdmuni für .22lfB ist aber auch nicht billig z.B. .22lfB RWS 40grs Field Line High Velocity Hollow Point. Allerdings ist sie es jagdlich absolut wert. Ich habe aus meinem Gewehr keine präzisere Muni finden können und die Zielballistik ist zudem sehr beachtlich.

    Bei standard scheiben Trainingsmuni ist .22lfB nur desshalb noch günstig, weil sie von sehr vielen Herstellern in großer Masse produziert und auch geliefert bzw. bestellt wird. Da sind Preiserhöhungen zum Glück nicht ganz so einfach durchzusetzen. Bei .22WMR ist auch bei Scheibenmuni halt ein Mondpreis durchsetzbar weil wenig Konkurrenz und kleine Bestellmengen.

  • Sachkunde ...

    und wenn man wirklich keine Ahnung hat selbst Wikipedia hilft, wenn man mitdenkt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/.22_lfB

    https://de.wikipedia.org/wiki/.22_Winchester_Magnum

    Beides sind zwar .22er Geschosse mit ähnlichem Durchmesser aber die WMR ist nicht nur deutlich länger und stärker, sondern bei der WMR steckt das Geschoss in und nicht vor der Hülse. Damit ist die WMR vom Hülsen- und Patronenlager-Durchmesser her merklich dicker. Also nein das geht nicht.

  • Da wechselst Du dann ja auch das Patronenlager für das entsprechende Kaliber aus und hast dann die entsprechende Waffe im richtigen Kaliber.

    Dies dürfte für einen jagdlichen Repetierer o.Ä. schwerlich möglich sein.

    .22WMR passt also nicht in ein Patronenlager für .22lfb - auch nicht in Deine Wechseltrommel - und umgekehrt "klötert" die .22lang im zu grossen Patronenlager für die .22WMR ziemlich herum.

    Ob sie noch zündet? Vielleicht!

    Ich möchte es nicht ausprobieren...

    Jens

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  • eigentlich müsste man ja auch da mal auf die Idee einer Reduzierhülse kommen, ähnlich 8x57 und .32 HR Magnum.

    Eben für n .22lfB in .22 WMR, dass Geschoss würde vom Diameter ja sogar besser passen als das der .32 HR Magnum in n 8x57 Lauf da das .32 HR da leider etwas untermassig ist. Aus alten 8x57 I oder 8x57 IR geht das sogar gut bis auf 50m aber aus S Kaliber Läufen ist der Gasschlupft zu groß sodass keine Präzision erreicht wird. o.k. für n Fangschuss würde es reichen.

    Ich schätze aber mal, dass der Durchmesserunterschied bei dem Patronenlagermaß .22 WMR zur .22lfB nicht ausreicht um eine vernünftige Reduzierhülse zu gestalten. Wohingegen .22 lfB oder .22 WMR in .223 rem durchaus ginge dann kommt halt noch n Umsetzung des Zentralfeuerzündungsschlagbolzen auf n Randfeuerzündung dazu.

  • Da wechselst Du dann ja auch das Patronenlager für das entsprechende Kaliber aus und hast dann die entsprechende Waffe im richtigen Kaliber.

    [..] Ich möchte es nicht ausprobieren...

    raze4711 hatte sich nur auf eine nicht 100% geltende Aussage oben bezogen::c.o.l)

    Vgl.:

    Zum Unnterschied: .22 Winchester Magnum – Wikipedia

    Und: Nein, man kann (besser darf) beide Kaliber nicht aus der gleichen Waffe verschießen.

  • wilmes :

    Es mag sein, dass es nur eine formale Pingeligkeit ist, aber bei der Wechseltrommel hast Du mit der richtigen Trommel auch die richtige Waffe, passend zum Kaliber.

    Was sammler schreibt, ist eben auch Formalismus, dass Du NUR die richtige, passende Muntion aus einer Waffe verschiessen DARFST. Selbst, wenn es ginge begiebt man sich auf versicherungs- und haftungsmässig sehr dünnes Eis, falls es dann doch nicht wie gewünscht knallt...

    Was wiederum auch für den Versuch, aus der .22WMR Wechseltrommel eine .22lr zu verschiessen, zutrifft...

    Ich glaube, wir sind da schon auf einer Linie, drücken uns nur unterschiedlich aus... :drink:

    ... dann kommt halt noch n Umsetzung des Zentralfeuerzündungsschlagbolzen auf n Randfeuerzündung dazu.

    Ähnliches hatten wir grad in Bezug auf das CMMG-Wechselsystem fürs AR15.

    Auch da formulierte ich die Sache mit dem feinen Unterschied von Randfeuer- und Zentralfeuerzündung...

    Wie einfach lässt sich so etwas umsetzen?

    Eine "Ladeoatrone" im äussern Mass wie die .223 ist ja wohl einfach und entspricht dem Teil, wie es auch an diesem CMMG-Ding dran ist.

    Nur müsste dann ja die Randfeuerpatrone etwas tiefer in dem Adapter sitzen, damit hinter der Patrone noch ein bewegliches Teil platziert werden kann, welches vom Schlabo mittig getroffen wird und den Impuls auf den Rand der geladenen Patrone umsetzt.

    Reduzierpatrone.JPG Bekannte Lösung dazu!

    Wie auch immer das gelöst wird, damit das zuverlässig funktioniert, sehe ich da aber auch ein ziemliches Gefummel und Gepopel, die Ladepatronen zu entladen und wieder schussbereit zu machen...

    Ist das der Grund, warum ich so etwas noch nie gesehen habe???

    Die Jagdliche Verwendung findet ja nur homöopathisch statt. Da kann ich mir noch vorstellen, eine Reduktion von .12 auf .38 oder von .357 auf .22lr mitzunehmen, um einen Fangschuss zu setzen...

    Aber als günstiges Training-Hilfsmittel?

    Jens

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  • Ich glaube, wir sind da schon auf einer Linie, drücken uns nur unterschiedlich aus...

    Ja, die Aussage, dass es keine Waffe gibt, die beides verschiessen kann/darf, ist falsch.

    Und ja, die Aussage, dass man aus den meisten Waffen, die das eine verschiessen können und dürfen, das andere nicht verschiessen darf und technisch kann, ist richtig.

    grin-.)

  • Du hast recht das wird mit der Umsetzung von Zentralfeuerschlagbolzen auf Randfeuer popelig und taugt nur für einzelne Schüsse, aber dadurch dass die kleinere Patrone dann weiter in der Reduzierhülse nach vorne kommt wird auch der Freiflug bis sich das Geschoss in die Felder presst deutlich reduziert bis dahin, dass es gar keinen Freiflug mehr gib t, sondern nur einen etwas verlängerten rotationslosen Weg. Das erhöht die Präzision. Für AR 15 Systeme gibt es eine Art Wechselsystem ohne Lauf ( ist das dann überhaupt eines? ) Wo ein Patronenlagereinsatz ähnlich einer Reduzierhülse genutzt wird allerdings mit einem extra Verschluss um aus dem originalen .223er Lauf der Waffe dann .22l.r. zu schießen. Das funktioniert dann auch halbautomatisch allerdings mit reduzierter Präzision durch Freiflug. Bei echten Reduzierhülsen geht immer nur ein Schuss bzw. bei Repetierern so viele wie man Reduzierhülsen hat, da die wie Patronen geladen werden können. Die Präzision kann muss aber nicht unbedingt in allen Fällen schlechter sein auch ohne Freiflug, da man nunmal ein Geschoss mit anderem Geschossgewicht und V0 aus einem Lauf schießt der nunmal auf ein anderes Kaliber optimiert ist.

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