Hallo Leute. Hat jemand eine Ahnung wie man Gravuren bzw. Prägungen farblich absetzen kann auf einer brünierten Waffe? Die Farbe sollte man auch später entfernen können, ohne die Brünierung anzugreifen. Vielen Dank im Voraus für die Hilfe. Ein Beispiel (Weisse Farbe der Prägungen) auf dem Foto.
Prägungen und Gravierungen farblich absetzen.
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Kreidepulver (Schlämmkreide) mit etwas Schellack mischen und in die Stempel einreiben. Lässt sich später mit Spiritus wieder entfernen.
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Wachsmalstifte sollen auch ganz gut funktionieren. Nehmen viele für die Piktogramme auf den AR15. In wie weit das temperaturbeständig ist müsste man testen.
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Ich nutze dazu Nagellack.
Da hast Du eine große Auswahl an Farben und mit Nagellackentferner geht es sehr gut auch wieder ab.
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Wachsmalstifte sollen auch ganz gut funktionieren. Nehmen viele für die Piktogramme auf den AR15. In wie weit das temperaturbeständig ist müsste man testen.
Genau gesagt die "Crayon" Wachsstifte. Schau mal Youtube, sind ganz viele Anleitungen.
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Ich nutze dazu Nagellack.
Da hast Du eine große Auswahl an Farben und mit Nagellackentferner geht es sehr gut auch wieder ab.
Das habe ich mir auch erst gedacht. Habe aber die Befürchtung, dass mit dem Nagellackentferner auch die Brünierung angegriffen wird. Hast Du dahingehend tips oder marken?
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Bisher hatte ich damit keinerlei Probleme.
Weder mit Brünierung noch mit anderen Beschichtungen.
Okay, ich mache das jetzt nicht täglich, aber bisher verlief alles ohne Spuren zu hinterlassen.
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Genau gesagt die "Crayon" Wachsstifte. Schau mal Youtube, sind ganz viele Anleitungen.
Hab mir von Amazon Cryons bestellt. Mal sehen wie es funktioniert.
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dass mit dem Nagellackentferner auch die Brünierung angegriffen wird
Nagellackentferner besteht zumeist aus Aceton oder Ethylacetat.
Aceton greift viele Sachen an, da wäre ich vorsichtig.
Beim Essigsäureethylester sieht es schon viel besser aus... der ist "milder"!
Jens
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Aceton sollte eine klassische Brünierung (von der Theorie her) nicht angreifen, denn die ist ja ein Edelrost und keine Beschichtung. Aceton wirkt aber stark entfettend. Ob dadurch der "Edelrost" verändert wird, oder angegriffen wird?
Aber wie sieht das mit Waffen oder Waffenteilen aus, die blank sind? Wäre das dann nicht besser, wenn die Gravuren oder Stempelungen einen schwarzen Kontrast bekommen würden? Gab es da nicht früher mal so eine Graphitpaste, die in jede Ritze reingekrochen ist?
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Schwarzer Mann , was in jede Ritze kriechen kann, muss da ja auch wieder herausgeholt werden können. Die größte Gefahr bei solchen Sachen stellen die Außenränder dar. Diese können bei nicht ganz exakter Abdeckung von anderen Stoffen unterkrochen werden, was natürlich erst nach der Entfernung des angewandten Schutzes zu sehen ist. In der Galvanik werden z.B. spezielle Abdecklacke verwendet, Asphaltlack oder ähnliche Lacke. Diese sind auch Säurefest, und lassen sich mit normaler Nitroverdünnung entfernen. Es gibt aber auch speziell auf den Lack bezogene Lösungsmittel. Kaufen kann man das Zeug im Gold u. Silberschmiede - Bedarf ( Karl Fischer / Pforzheim ) online, oder vergleichbaren Anbietern.
Viele Grüße - Breuko
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Ich habe es mit den Cryons ausprobiert. Die Variante ist bei tiefen Gravuren und Stanzungen sehr gut (wie bei ner Glock 21 z. B.). In anderen Fällen aber absolut unbrauchbar. Fällt nach dem ersten Schuss oder Putzaktion raus. Absolut unbrauchbar.
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Solltest du Schlagzahlen oder Buchstaben - Sätze haben, oder borgen können, könntest du Versuche damit machen. In Holz oder auch Metall, mit verschiedenen Abdeckmaterialien. Erfahrungen beim entfernen der Abdeckung sind da inklusive.
Viele Grüße - Breuko
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