Kaufberatung: Zielfernrohr für max. 300 Meter + Red dot für Nahbereich

  • Für Vortex spricht klar deren Garantieversprechen, vor allem für die, die Red Dots den hohen Belastungen auf einem Kurzwaffenschlitten aussetzen.

    Der Garantieaustausch hakt im Moment zwar etwas weil es dem Importeur schwer fällt, Ersatzoptiken ins Land zu bekommen, aber generell ist das eine gute Sache.

    Für die Delta Stryker HDs spricht deren optische Qualität; das ist schon auf hohem Level.

    Von Holosun habe ich das HS507 C und das HS 507C-V2 im Einsatz. Das 32 MOA-Kreisabsehen ist ein Alleinstellungsmerkmal, die Qualität soweit gut, aber die Preisentwicklung im letzten Jahr an der Grenze zu unverschämt. Vor allem hüpfen die Preise im Shop des Importeurs gerne mal von einem zum anderen Tag um erhebliche Werte. Horner Arms hatte zuletzt ganz faire (und stabile) Preise, wenn auch nicht alle Modelle im Programm.

  • Noch etwas dazu:

    Ich bin ein Fan eines Fadenkreuzes. Auch ein Grund für die Entscheidung für das Vortex Viper.

    Ich mag dieses Tannenbaum und sonstiges Gedöns nicht im Glas.

    Und für den Anfang um mal ein Gefühl zu bekommen.

    Ob richtig oder falsch wird sich im laufe der Zeit zeigen.

  • Für die Delta Stryker HDs spricht deren optische Qualität; das ist schon auf hohem Level.

    Kannst du die Optiken von Delta Stryker mit "gängigen" Produkten alá Leupold, Steiner, Nightforce und Kahles ins Verhältnis setzen? Ich suche ein neues LR Glas und bin bis jetzt beim Kahles K624i hängen geblieben. Habe ein NXS 8-32x56 (SFP und MOA Verstellung) und ein VX3I-LRP 5-25 (FFP und MIL Verstellung) und beide haben "für mich" Nachteile.

    Nightforce: Umrechnung bei der MOA Verstellung und das Absehen in der 2. BE.

    Leupold: Nach ca. 30 Minuten verschwimmt das Absehen irgendwie. Habe ich bis jetzt noch nie gehabt aber ich kann nicht, ohne große Anstrengung, über einen längeren Zeitraum entspannt und zugleich konzentriert durch das Glas schauen.

  • Ich habe inzwischen zwei Delta Optics Stryker HD 4,5-30x56 Gen. 2, mit den Absehen LRD-1T (Tannenbaum) und DLR-1 (ähnlich Kahles MSR) in der ersten Bildebene und in MIL/MRAD.

    Daneben habe ich derzeit ein Schmidt & Bender PM II 5-25x56 mit TReMoR3-Absehen (auch FFP, MIL/MRAD), ein Kahles K16i SM 1 sowie zwei Sightron S-TACs.

    • Die Sightrons liegen optisch wie mechanisch (aber auch preislich) weitab; da ist kein Vergleich möglich. Das K16i ist aufgrund des völlig anderen Einsatz- und Vergrößerungsbereiches kaum mit den LR-Gläsern zu vergleichen.
    • Die Stryker sind kompakter als das S&B PM II, sehr angenehm auch von der Gewichtsverteilung auf der Waffe (mehr relevant beim dynamischen Schießen / PRS).
    • Auf 300 m sehe ich keine Unterschiede in der optischen Qualität, auf 800+ m ist das PM II einen Tick besser.
    • Die mechanische Qualität ist bei S&B besser. Die Absehen-Ätzung ist beim Stryker gut, aber bei Schmidt & Bender besser.
    • Beleuchtung läßt sich nicht vergleichen weil sie beim PM II auf reinen Dämmerungs-/Nachtbetrieb ausgelegt und tagüber nicht sichtbar ist.
    • Insgesamt sind die Delta Stryker wirklich gut, japanische Wertarbeit, aber Schmidt & Bender legt einen Tick drauf.
    • Die beiden Delta haben mich zusammen etwa soviel gekostet wie das eine Schmidt & Bender PM II.

    Mein Fazit: Zwischen den Stryker und dem PM II verdoppelt sich der Preis bei (gefühlten) 10% Mehrwert. Deshalb habe ich ein zweites Stryker gekauft statt eines zweiten Schmidt & Bender. Der Tip für Delta kam von Leuten, die schon mit Erfolg die polnischen LR-Wettbewerbe mitgeschossen haben - und sie hatten recht mit allem.

    Das K624i ist auch schönes Glas, nicht mehr ganz up-to-date und durch K318i / K525i unter Druck geraten, daher preislich recht günstig positioniert.
    Auf mittelkaliber.ch findest Du eine interessante LR-ZF-Vergleichstabelle; da solltest Du nochmal schauen hinsichtlich Deiner Anforderungen.

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