Auf meinem .308 Repetierer war das ZF geklebt, hat für mich damals der nette Büchsenmacher von Frankonia gemacht. Bei KK reicht mir die Unterlage/Zwischenring aus einem Latexhandschuh. Nun soll ein ZF auf einen HA in .223 kommen - muss es unbedingt geklebt werden oder reicht da ein Zwischenring aus Latex? Als Montage wird eine Blockmontage UTG Accu-Sync benutzt.
ZF auf .223 - kleben?
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Auf meinem .308 Repetierer war das ZF geklebt,
Nun soll ein ZF auf einen HA in .223 kommen - muss es unbedingt geklebt werden
Das war sogar beim .308 völlig überflüssig - beim .223 erst recht !
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Weder kleben noch Latexzwischenlage. Mit maßhaltigen ZF Tubus und Montage braucht man das alles nicht. Viel wichtiger ist sorgfältiges arbeiten und gescheites Werkzeug. Vor allem ein guter Drehmomentschlüssel.
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Danke euch, da bin ich aber überrascht, dachte eigentlich, alle werden das Kleben propagieren ? Drehmomentschlüssel habe ich leider nicht, habe bis jetzt (5-6 ZFs) immer nach Gefühl gearbeitet.
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Weder kleben noch Latexzwischenlage.
Ist die Latexlage nicht nur dafür Montagespuren zu vermeiden.?
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Danke euch, da bin ich aber überrascht, dachte eigentlich, alle werden das Kleben propagieren ? Drehmomentschlüssel habe ich leider nicht, habe bis jetzt (5-6 ZFs) immer nach Gefühl gearbeitet.
Sagen wir mal so mal so, das Thema Kleben ist von vorvorgestern, praktisch aus der prä CNC Zeit. Da hat es noch Abweichungen gegeben, die man mit Kleben ausgleichen wollte. Heute sind Ringe und Montagen i.d. Regel maßhaltig, da ist das überflüssig.
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Ist die Latexlage nicht nur dafür Montagespuren zu vermeiden.?
Ja, aber wenn man sorgfältig arbeitet gibt es auch keine Montagespuren die man vermeiden müsste.
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Drehmomentschlüssel habe ich leider nicht, habe bis jetzt (5-6 ZFs) immer nach Gefühl gearbeitet.
Das habe ich auch lange so gemacht und es ist immer gut gegangen, aber mit Drehmomentschlüssel ist man auf der sicheren Seite.
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Ja, aber wenn man sorgfältig arbeitet gibt es auch keine Montagespuren die man vermeiden müsste.
Schadet es denn? Bis jetzt hatte noch keine Probleme, allerdings ist das größte Kaliber bis jetzt .308Win.
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Schadet es denn? Bis jetzt hatte noch keine Probleme, allerdings ist das größte Kaliber bis jetzt .308Win.
Jein, ich bin der Meinung das der "Fremdkörper" Latex zwischen (maßhaltigen) Tubus und Montage nix verloren hat. In der Praxis mag es keine Probleme geben,
aber das Latex kann eine potentielle Fehlerquelle darstellen. Es verhindert letztlich eine 100% stabile Verbindung und ist aus schon genannten Gründen
überflüssig. Warum es daher verwenden ? Mir fällt kein sachlicher Grund ein, außer vielleicht einem subjektiven "Ich hab das schon immer so gemacht"
Aber das eben kein treffender faktischer Grund. Oder kann mir jemand einen nennen ?
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Das Problem mit Latex ist, dass es irgendwann je nachdem wo und wie man seine Waffe nutzt (ständige Temperaturunterschiede) irgendwann porös wird und sich anfängt aufzulösen.
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Ich kann jetzt nur von der ZF Montage auf einer Kurzwaffe etwas zu schreiben.
Kaliber .357 Magnum (Fullhouse) sowie .308Win aus einer Kipplauf Pistole.Montiert wurde ein Leupold ZF auf einer Picaschiene mit Leupold Ringen.
Latex Einlage... Das ZF Drehte sich in den Ringen, ebenso drehte sich das ZF ohne jegliches dazwischen.
Seitdem klebe ich die ZFs in den Ringen fest, das hält! -
Der Latexstreifen begründet sich darin das des ZF nicht verdaddelt wird, das hatte sogar funktioniert, das ZF drehte sich zwar aber der ZF Tubus blieb makellos, bei der Montage mit ohne irgendwas zwischen den Ringen , war das dann nicht so, der Tubus zeigte demzufolge Spuren der Montage.
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Ich habe Era Tac Blockmontagen auf meinen Langwaffen .308, 6,5×55, .223, da muss man nicht kleben, es reicht wenn man mit der Drehmomentangabe des ZF Herstellers montiert.
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Ich kann jetzt nur von der ZF Montage auf einer Kurzwaffe etwas zu schreiben.
Kaliber .357 Magnum (Fullhouse) sowie .308Win aus einer Kipplauf Pistole.Montiert wurde ein Leupold ZF auf einer Picaschiene mit Leupold Ringen.
Latex Einlage... Das ZF Drehte sich in den Ringen, ebenso drehte sich das ZF ohne jegliches dazwischen.
Seitdem klebe ich die ZFs in den Ringen fest, das hält!Das ist sehr außergewöhnlich. Leupold fertigt i.d.R sehr hochwertige Montagen, von ZF's brauchen wir da erst gar nicht reden. Hast du die Schrauben per Drehmomentschlüssel / Schraubendreher mit 2,4 NM Drehmoment angezogen?
Ich habe auf eine Büchse sogar ein Billig UTG Montage ( Was nicht heißt das UTG schlecht ist) die hält Bombe, ohne kleben und Latex.
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Hast du die Schrauben per Drehmomentschlüssel
Ez muß ich doch mal ...
Nix gegen Drehmomentschlüssel ..., aber den braucht es wirklich nicht.
Viel, viel wichtiger ist das "über Kreuz"anziehen der Schrauben und peinlich genaues Beachten der Spaltmaße links und rechts !!!
Hilft nämlich garnix, wenn man auf einer Seite schon Kontakt hat und auf der anderen Seite nen Spalt.
Und wenn man schon unbedingt kleben will, dann höchstens oben und unten einen Stecknadelkopf großen Tip mit Loctite 243, das genügt vollauf.
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Das mit Überkreuz und gleichmäßiger Spaltabstand setze ich für eine fachmännische Montage voraus. Vorteil des montieren per Drehmoment ist, das du einfach, ausschließt das, wenn du ein Grobmotoriker bist, nicht den ZF Tubus beschädigen kannst
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Gibt da noch so ein anderes Mittelchen zur Montage von ZFs. Nennt sich SchleTek Optik Mount Sealant.
Unser Ex-Forumsmitglied Ken hat da mal ein Video drüber gemacht.
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Schadet es denn?
Latex ist nicht stabil gegen Öle, Fette und UV-Licht, d.h. es gammelt mit der Zeit.
Wenn überhaupt, nimm Nitril, also die "modernen" antiallergischen Handschuhe aus dem Medizinbereich.
Bei einer Qualitätsmontage von Spuhr, Eratac, u.ä. ist es nicht notwendig. Es sollten bei korrekter Montage auch ohne Zwischenlage keine Spuren auftreten. Aber ein bißchen Nitril schadet auch nicht.
Bei China-Montagen würde ich, wenn ich sie überhaupt verwenden würde, Nitril zwischenlegen.
Drehmomentschlüssel sind notwendig weil unterschiedliche ZF-Hersteller unterschiedliche maximale Drehmomente vorgeben. Schmidt und Bender hat beispielsweise relativ dicke ZF-Wände, während Kahles-ZF deutlich empfindlicher sind (aber oft auch leichter). Die von den Montage-Herstellern empfohlenen Drehmomente sind manchmal höher als das, was das ZF vertragen würde.
Betten oder verkleben von ZFs ist heutzutage unüblich, nur noch bei historischen Montagen notwendig.
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Latex ist nicht wirklich Ölbeständig..
Wenn einer unbedingt meint, dann Nitrilhandschuhe verwenden..
My 5 Cent...
Wer billige Montagen verwendet wie ICH schleift sie ein
Erst werden die Montagen an die Pikatinny angepasst mit feiner Polierpaste
Dann wird das ZF mittig gestellt (Oder vorgeneigt) provisorisch montiert, gepeilt und die Montagen ggf. in Richtung und Neigung korrigiert
Dann werden diese festgeschraubt und eine davon per Passstift verbohrt und gerieben
Dann wird der Tubusdurchmesser des ZFs auf einen Alurohling gedreht
Dann die Montagen eingeschliffen bis ~~70% tragend sind
Dann das ZF ohne Kleber auf Drehmoment verschraubt
So sitzen Optiken auch auf bsw einem Marlin Camp Carbine der einen Reinen Masseverschluss hat und der die Messinghülse an Patronen stauchen kann wenn man sie 3-4x nur so reinrepetiert
e.v. auch für andere Waffen mit schweren Verschlüssen brauchbar wie das AUG oder e.v. AKs..
Der bleibende Schwachpunkt ist nun die Optik, die wenn nicht geeignet, auch bei einem .22ger Masseverschluss schon mal die Linse strecken kann - Passiert 2x an meinem Erma M1 .22
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