OA 9mm Qualität

  • Portaner

    DaTaXi

    ...na dann sind wir uns sicher auch schon im realen Leben mal über den Weg gelaufen...oder haben bei Kerstin am Tresen gesessen ::frinds::

    Gruß
    Frank

    Bin schon seit Jahren, in der Regel mindestens 1x im Monat, von 15:00 bis 18:00, auf'm Samstag dort. Haben da immer für ein paar Stunden den 25m KW Stand und für 3 Stunden 3 Bahnen auf dem 100m LW Stand gemietet. Was ich noch nicht geschafft habe, ist mal das Schiesskino zu testen.

  • die Milspec Abzüge von OA sind zu 100% MIM Teile.

    Ok, danke. Pulverspritzguß - das erklärt es. Das Problem sieht man an der Bruchstelle aber vermutlich erst unter dem Mikroskop?

    Ist es immer noch so, daß das Material mit Bruch auf schlagartige Punktblastung reagiert, also nicht schlagzäh ist?

    (ich bin leider einige Jahrzehnte aus dem Thema raus)

    In dem Fall kann es ein Fertigungsproblem des Abzuges sein, aber auch ein Konstruktionsproblem, welches zu Punktbelastung führt. Dazu müßte man zum einen die Bruchstelle, zum anderen die Kontaktstellen des Hammers anschauen.

    Spannendes Thema.

    Ich schwanke gerade noch wegen eines neuen OA-Wechselsystemes. Morgen gäbe es 10% Rabatt wegen Black Friday und eine kurze .223 wäre noch etwas Nettes für den dynamischen Spaß.

    Ich habe gestern mal noch gekramt und in meinen Beständen einen MilSpec-Abzug gefunden, der gefräst aussieht. Leider war er ohne meinen sonst üblichen Herkunftsvermerk. Das könnte einer von DAR sein, ich bin mir aber nicht sicher. Es scheint also auch gefräste auf dem Markt zu geben.

  • BamBam Ich persönlich würde nicht wegen einer gebrochenen Abzug OA generell schlecht reden. Melde dich bei OA, i.d.R landest du eh direkt bei Hainich selbst. Er ist zwar kurz angebunden aber recht freundlich und er muss und wird dir einen neuen Abzug einbauen.

    Probleme gibts es bei jeder Marke. DAR hatte Probleme mit Risse am Verschlüsse, Hera mit Läufe ect. Mit Schmeisser fang ich erst gar nicht an.

  • Hallo zusammen

    zunächst möchte ich mich an die Herren wenden, die mir hier Böses unterstellen. Ich denke ich habe hier sachlich einen Vorgang, den Schaden an der Waffe, beschrieben. Von Bewertungen habe ich bewusst Abstand genommen, leider ist diese sachliche Art bei den Herren Zitat "Extra anmelden" scheinbar nicht gegeben.

    Ein Forum hat den Zweck im Rahmen gemeinsamer Interessen Informationen auszutauschen, darauf darf ich jetzt auch zurückkommen.

    Ich habe zwischenzeitlich mit OA gesprochen. Der Hammer ist tatsächlich aus MIM, ein Material das recht hart und spröde ist. Ein gefräster Hammer aus Stahl wäre sicher nicht so brüchig aber auch teuer.

    Sicher erfüllt eine OA aber den Qualitätsanspruch von vielen, meinen persönlichen Anspruch leider nicht. Ich habe auch bedenken das lose Teile eines Hammers Schaden an der Waffe anrichten könnten.

    Ebenfalls halte ich MIM für nicht geeignet als Schlaghammer. OA war nicht bereit mir einen anderen Abzug in die Waffe einzubauen. Bzw. wären sie bereit gewesen das für einen Preis von 240 abzüglich 20% zu tun. Für eine Waffe die oberhalb von 1800 Euro liegt, war es für mich nicht akzeptabel weiteres Geld für einen Abzug auszugeben.

    Die Waffe geht zurück an den Händler und ich bekomme mein Geld zurück. OA hat keine Anleitung für die 9mm die ja einen anderen Verschluss hat wie die 223.

    Man bekommt mit der 9mm die Anleitung der 223 geliefert. Daran konnte ich meine Rückgabe festmachen. Fehlende oder unvollständige Bedienanleitungen sind nun mal lt. Gesetzt Sachmängel.

    Die OA ist nach 10 Tagen zurück. Es gibt so viele schöne AR15 da werde ich schon was für mich finden.

    Gruß

    Stefan

  • Das Angebot mit -20% auf einen gescheiten Abzug (Geissele?) würde ich als sehr gut bezeichnen. Mehr kann man da auch nicht erwarten.

    Und wenn man es nicht schafft einen 9mm AR Verschluß zu zerlegen, sollte man vielleicht generell die Finger davon lassen...

  • Hallo

    Bitte aufmerksam lesen, eine fehlende Anleitung ist ein SAchmangel im deutschen Recht. Damit kann man eine Rücknahme durchsetzen. Geringschätzige Bemerkungen in Hinblick Verschluss zerlegen? Macht das Sinn?

    Ich finde es schon ein wenig merkwürdig, die Sachlichkeit scheint hier im Forum nicht immer am ersten Rang zu stehen. Hier wird polarisiert und bewertet, man denkt mitunter man ist beim Parteitag der Verbotspartei.

  • BamBam

    Wenn dir das Forum hier nicht gefällt, aus welchen Gründen auch immer, dann steht es dir doch frei zu gehen. Ich glaube einfach mal pauschal die Mitglieder hier, bzw. das Forum zu beleidigen ist keine gute Art.

    Persönlich möchte ich, auch in Bezug auf deinen Unmut bzgl. des Abzugs, noch einmal anmerken, dass 1800 Euro für eine solche Waffe nun nicht gerade am oberen Ende der Skala liegen und man dafür auch keine Vollausstattung verlagen kann. Dass du die 1800 Euro offenbar nicht in deiner Portokasse liegen hast, glaube ich dir unbesehen, dennoch ändert es nichts an der Tatsache, dass man für Mercedes-Ausstattung eben auch den Mercedes Preis bezahlen muss.

    Und was meinste du eigentlich, bezahlt OA für den Geisele Abzug? Meinst du, die bekommen den einfach so, weil sie OA sind?


    PS: Wenn du schon so ein ganz korreter Typ bist, der auf Leistungserbringung und Preis achtet, dann werde doch hier im Forum erst einmal Sponsor und trete nicht mit ausschließlicher Nehmerqualität auf.......oder gelten deine Aussagen nun in Bezug auf OA, nicht aber in anderen Bereichen? :sla:

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    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Bitte aufmerksam lesen, eine fehlende Anleitung ist ein SAchmangel im deutschen Recht. Damit kann man eine Rücknahme durchsetzen. Geringschätzige Bemerkungen in Hinblick Verschluss zerlegen? Macht das Sinn?

    Das hab ich sehr wohl gelesen und das mag ja auch stimmen, aber warum sollte man das tun?

    Macht das Sinn?

  • Den Verschluss konnte ich leider nicht zerlegen. Die Anleitung die beilag bezieht sich auf die 223. Für die 9mm gibt es bei OA auch auf Nachfrage keine Anleitung um den Verschluss zu verlegen.



    Bitte aufmerksam lesen, eine fehlende Anleitung ist ein SAchmangel im deutschen Recht. Damit kann man eine Rücknahme durchsetzen. Geringschätzige Bemerkungen in Hinblick Verschluss zerlegen? Macht das Sinn?

    Naja, dann müsste man ja nahezu jeden Revolver und nahezu jede Pistole auf Grund von Sachmangel zurück geben werden können. In welcher Anleitung von einer Pistole steht denn, wie man den Verschluß zerlegt? Und bei einem Auto ist auch keine Anleitung dabei, wie man den Motor in seine Einzelteile zerlegt; also auch Sachmangel?

    Vielleicht bezieht sich der Sachmangel bzgl. Anleitung auch nur darauf, wie man etwas bestimmungsgemäß nutzt und nicht, wie man etwas zerlegt?

  • Erinnert mich hier gerade ein bisschen an den Typen....ich komm nicht auf den Namen.....na ist wisst schon....der mit dem weißen Haus auf der anderen Seite vom Teich....der auch nicht merken will, wenn es vorbei ist bzw. wenn er daneben gelegen hat.....

    ....der der immer meint, er wäre der Nabel der Welt und alle müssten dankbar sein, mit ihm Geschäfte machen zu dürfen....

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  • Alles richtig gemacht. :thumbup:

    Erst Schrott verkaufen und dann den Kunden noch zusätzlich abkassieren, bis der dann irgendwann ein funktionierendes Produkt hat, ist unverschämt.

    Schrottiger Abzug und keine passende Bedienungsanleitung sieht ganz klar danach aus, als habe man schnellstens ein Produkt auf den Markt werfen wollen, bevor weitere Mitbewerber den Markt fluten.

    Wenn es nicht unbedingt eine AR15 in 9mm werden muß, wirst Du bestimmt was anständiges finden (auch von deutschen Herstellern)

  • Das Angebot mit -20% auf einen gescheiten Abzug (Geissele?) würde ich als sehr gut bezeichnen. Mehr kann man da auch nicht erwarten.

    Ein Produkt zu verkaufen was funktioniert und nicht nach 60 Schuss defekt ist, würde ich als gut bezeichnen.

    Er hätte das Gerät ja auch, jedesmal wenn der Hammer bricht, im Rahmen der Garantie/Gewährleistung zur Reparatur einschicken können

    oder irgendwann sein Geld zurückverlangen können. Das wäre OA wahrscheinlich sehr viel teurer gekommen, als einfach nur einen hochwertigeren Abzug kostenlos zu verbauen. Wer sich als Hersteller hier kleinlich anstellt, hat am Ende eben nichts verdient und das zu Recht.

  • Portaner

    Ein Produkt zu verkaufen was funktioniert und nicht nach 60 Schuss defekt ist, würde ich als gut bezeichnen.

    Er hätte das Gerät ja auch, jedesmal wenn der Hammer bricht, im Rahmen der Garantie/Gewährleistung zur Reparatur einschicken können

    oder irgendwann sein Geld zurückverlangen können. Das wäre OA wahrscheinlich sehr viel teurer gekommen, als einfach nur einen hochwertigeren Abzug kostenlos zu verbauen. Wer sich als Hersteller hier kleinlich anstellt, hat am Ende eben nichts verdient und das zu Recht.

    Du scheinst ja Informationen über den Vorgang zu haben, die zumindest mir nicht vorliegen. Wenn ich die Post #1 lese, dann ist bei ihm einmal der Hammer gebrochen. Die Waffe kann er zum Hersteller schicken und der repariert. Ein Frühausfall - soweit doch alles okay - oder wo siehst du in diesem Fall das Problem?!

    Wenn ich an Peters Stahl denke, die ja bis heute so hochgelobte deutsche High End Firma, die haben kaum eine Pistole produziert, die ohne Schwierigkeiten mal "out of the box" lief....und das dazu noch bei Mercedes-Preisen!!!!

    OA kauft Teile zu, wie das 1000000 andere Firmen aller Branchen auf der Welt auch tun. Bei dem Zukaufteil ist ein Mangel aufgetreten und OA sorgt als Inverkehrbringer in Deutschland für Abhilfe?! Für den Kunden, der betroffen ist und sein neues Spielzeug jetzt einige Tage wird nicht befummeln können, ist das schon ärgerlich - das kann ich sowas von gut nachvollziehen - aber solche Dinge passieren einfach.

    Sich dann aber darüber zu echauffieren, dass man aufgrund des einen Mangels dann nicht gleich kostenlos eine Sonderausstattung mehr bekommt, finde ich vorsichtig ausgedrück schon frech. Wenn Volkswagen bei jedem Defekt an ihren Fahrzeugen immer eine kostenpflichtige Sonderausstattung dazugeben müsste.........................................und nen Golf oder Passat gibt es nicht für läppische 1800 Euro.....Made in Germany steht auch drauf...ist aber bei weitem auch nicht drin (wenn man nach der Definition des Themenstarters gehen würde - die abgesehen davon auch falsch ist).................dann hätten wir nur noch Volkswagenfahrzeuge mit Vollausstatung.:Game:


    Gruß

    Frank

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  • Fehler/Probleme können überall passieren, nur der anschließende Umgang eines Fehlers/Problem zeigt dann wie ich als Kunde tatsächlich wahrgenommen werde.

    Denn, schlechte Werbung ist sehr teuer, gute Werbung ist unbezahlbar, für beide Seite; Käufer und Hersteller!

    Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.

    Sir Winston Churchill

  • Ich denke auch, dass man nicht erwarten kann, ein Milpec durch ein Tuning Abzug was 5x soviel kostet ersetzt zu bekommen. Was seine Aussage zu "Qualitätsanspruch" angeht das er wenig bis keine Erfahrung hat was zumindest AR Systeme angeht. Weyland hat das sehr gut erklärt. Ich verstehe aber sein Unmut. Das OA die Waffe zurücknimmt finde ich sehr kulant. Das soll er mal bei Schmeisser versuchen, die lachen ihn aus.

  • Ich denke auch, dass man nicht erwarten kann, ein Milpec durch ein Tuning Abzug was 5x soviel kostet ersetzt zu bekommen. Was seine Aussage zu "Qualitätsanspruch" angeht das er wenig bis keine Erfahrung hat was zumindest AR Systeme angeht. Weyland hat das sehr gut erklärt. Ich verstehe aber sein Unmut. Das OA die Waffe zurücknimmt finde ich sehr kulant. Das soll er mal bei Schmeisser versuchen, die lachen ihn aus.

    Ist auch kulant. Man muss dem Hersteller ja gesetzlich die Möglichkeit geben, den Mangel zu beseitigen. Sofort zurückgeben ist eigentlich nicht.

    Aber ich tippe auch eh auf einen Materialfehler. Ich halte MIM auch nicht für optimal für den Hammer einer Waffe, aber es funktioniert ja trotzdem bei diversen Waffen. Ich habe es nie recherchiert, aber rein vom Aussehen her ist der Hammer meines S&W 686-6 auch im MIM- Verfahren hergestellt und der hält schob seit langem ohne Mucken.

    Sicher wird er nicht so lange halten wie ein gefrästes oder geschmiedetes Pendants, aber dass solche Teile sofort brechen, ist ja auch ungewöhnlich.

    Ich kann den Threadstarter aber auch verstehen. Jeder freut sich über einen Neuerwerb und ist enttäuscht, der eine mehr, der andere weniger, wenn mit der neuen Liebe etwas nicht stimmt.

    Und da ich aus dem Maschinenbau komme, weiß ich sehr genau, wieviel bei Zuliefererteilen schiefgehen kann, ohne dass es der QS auffällt.

    Und ich weiß auch, dass bei Entwicklung von Produkten die technische Anleitung für den Kunden (Und auch die Verpackung des Produktes) im Eifer des Entwicklungs- und Testgefechtes, stets stiefmütterlich behandelt, ja gerne komplett vergessen wird.

    Bis irgendwer meckert.

    Daher ist es gut, wenn auch mal wer meckert.

  • Mir liegen natürlich auch nur die Informationen vor, die hier jedem vorliegen. Wenn ich aber dann noch die Google Rezension hinzuziehe, scheint der Mangel häufiger aufzutreten, mit dem gleichen Angebot von OA zur Fehlerbehebung. Man weiß also, dass der verbaute Abzug Mängel hat oder das es bei einigen Abzügen Mängel gab.

    Ich will hier nicht die Firma OA bashen, die bauen tolle Gewehre, keine Frage und Ärger gibt es auch bei Produkten von anderen Herstellern.

    Es geht mir hier nur um den Kundenservice den ich nicht nachvollziehen kann.

    Ich bin selber Hersteller von Maschinen und wenn ein Kunde ein berechtigtes Qualitätsproblem mit einem Bauteil hat,

    dann wird der Mangel kostenlos und schnell behoben.

    Natürlich hätte man die Waffe beanstanden, reparieren und den gleichen Abzug wieder verbauen lassen können.

    Wäre halt eine Frage der Zeit ob oder bis dieser Mangel eventuell wieder aufgetreten wäre.

    Vielleicht wäre er auch erst wieder außerhalb der Garantie aufgetreten, weil man z.B. nicht wirklich viel schießen konnte.

    Das wäre dann natürlich sehr ärgerlich.

    Aber wenn man schon als Hersteller erkennt, dass es Mängel bei einem Bauteil eines Zulieferers gibt, dann sollte man

    - entweder für einen vernünftigen und kostenlosen Ersatz sorgen

    - oder das Produkt anstandslos zurücknehmen

    Als Kunde habe ich ein Produkt gekauft welches von Anfang an funktionieren muß und nicht erst durch weitere Kosten funktionsfähig gemacht werden kann.

    Ich kaufe mir auch keinen Neuwagen und muß später noch Kohle dazuzahlen, damit die Klimaanlage so funktioniert wie sie es soll, nur weil der Hersteller meint er müsse für die mängelfreie Funktion etwas teureres verbauen.

  • Da müsste man dann aber auch die negativen Fälle im Internet (plus Dunkelziffer) ins Verhältnis setzen zu der Anzahl der verkauften Waffen im Feld.

    Ich denke OA wird das auf dem Schirm haben. Aber erst ab einer gewissen Quote wird man da ja handeln.

    Unter Umständen läuft ja auch schon die Optimierungsmaßnahme, die ja aber auch erst getestet, produziert und eingeführt werden muss.

    Es ist, wie es ist. Technische Produkte werden von Menschen gemacht. Und Gott hat die Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen.

    Also sind sie fehlbar...

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