Hallo zusammen,
ich verfolge die aktuelle Debatte um das 3.WaffGÄndG und habe zum Thema „18 Schießtage mit jeder Waffe“ eine Frage. Die bayr. Schützenzeitung 10/2019, S.6 schreibt, daß es noch unklar ist, wie sich der Begriff Schießtag auswirken wird. Ein Sammeln von Schießeinheiten an einem Tag würde damit wohl ausgeschlossen sein.
Das würde bedeuten, wenn jemand x Sportwaffen für x unterschiedliche Disziplinen sein Eigen nennt, muß er x mal 18 Tage im Jahr Schießnachweise liefern. Bei entsprechendem Sortiment kommen wir auf mehr Tage als ein Jahr zählt.
Mir stellt sich die Frage, wie man zu dieser Interpretation eines Schießtages kommt. Wo steht geschrieben, daß ich an einem Schießtag nicht mehrere Disziplinen mit mehreren Waffen schiessen darf ? Bitte erklärt es mir !
Zu unserem BMI und seiner angeblichen (Mit-)Verantwortung für die geplanten Verschärfungen:
In einer bayr. Lokalzeitung steht geschrieben, daß sich der BMI verärgert zeigt über an ihm geübte Kritik an seiner Äußerung nach dem tödl. Anschlag in Halle, daß die Gamer-Szene stärker beobachtet werden müsse. Er wird folgendermaßen zitiert: „Dieses gewollte Missverstehen ist mittlerweilen eine beliebte politische Vorgehensweise geworden. Wir bekämpfen Verbrecher und Rechtsextremisten und nicht Bürger und Gamer.“
Nehmen wir ihn beim Wort, denn wir sind ja als gesetzestreue Sportschützen Bürger und keine Verbrecher und werden daher nicht bekämpft. D.h. der BMI weist seinem Wort getreu den aktuellen Entwurf zum 3.WaffGÄndG, der unmissverständlich nichts anderes ist als eine noch nie dagewesenen Kampfansage an uns lwbesitzende Bürger, verärgert zurück und steht 100% auf unserer Seite und unterstützt unsere Interessen in unserem Sinne. Oder stellt uns LWB der BMI doch Verbrechern und Rechtsextremisten gleich ? Wenn nein, wozu die Planung dieser unerträglichen Verschärfungen ?
Ein Schützenbruder (BDMP, BSSB)