Hallo!
Lese zwar schon viele Jahre hier mit, aber bisher nur passiv. Seit 11 Jahren schieße ich sportlich, überwiegend GK-Kurzwaffe (und Vorderlader) im DSB. Soweit die Kurzvorstellung.
Mein aktuelles Grübel-Problem zum Thema Pistole:
Ich schieße bisher in .45 eine Les Baer Premier II 6" und in 9 Para eine CZ 75 Sport II. Jede Waffe für sich ist o.k., ich kann aber deren Präzisionspotential nicht wirklich ausreizen (Training bis 389, Meisterschaften bis max. 382 Ringe im DSB, meist im 360-370er Bereich).
Insbesondere habe ich in letzter Zeit das Problem, daß die Leistung deutlich einbricht, wenn ich nach der einen Waffe einen Durchgang mit der anderen schieße. Dies liegt sicherlich an unterschiedlicher Handlage, Visierung und vor allem komplett anderer Abzugscharakteristik.
So ist bei mir der Gedanke gereift, mir eine .45er 1911 mit direkt dazu gepaßtem 9mm Wechselsystem zu kaufen bzw. bauen zu lassen. Aufgrund der etwas unsicheren Versorgung aus den USA soll es eine in Deutschland (zusammen-) gebaute Waffe sein und ich möchte keine großen Kompromisse machen. Budget für's Paket würde ich mir bis 4k€ gönnen. Und nein, auf die Baer kommt kein Wechselsystem, die liebe ich so wie sie ist .
Habe mich inzwischen auf die beiden Möglichkeiten Prommersberger (STI Europe) TM 6.0 oder HPS Custom Target de luxe gedanklich eingeschossen.
Gibt es unter Euch Pistoleros Erfahrungen zu der einen oder anderen Waffe. Insbesondere bezüglich Prommersberger mit den in Deutschland gefertigten Teilen, also nicht von STI Texas?
Zudem die Visierung: Prommersberger baut routinemäßig Aristocrat ein (ich stelle für Duell um auf Fleck), Schäfer rät eher davon ab und verbaut standardmäßig BoMar-Style, würde aber auch Aristocrat draufpacken, wenn gewünscht. Eure Meinung?
Schon mal vielen Dank für konstruktive Antworten und Grüße
gunmick