Guten Morgen allerseits,
Ich hab mir ja wie schon erwähnt eine Browning BL-22 zugelegt. Ich habs wirklich versucht aber ich werde mit diesem doof lackierten Schaft nicht warm. Meine Frage ist wie kann man selbst die Lackschicht runterkriegen und das Holz bearbeiten damit es wie ein Standardölschaft z. B. wie bei einer Rossi o. Ä aussieht? Kann bzw. sollte man das überhaupt selbst machen oder lieber von einem Schreiner o. Ä. machen lassen? Hat wer Erfahrung mit sowas?
Viele Grüße
Christoph
Lackierten Schaft mit Fischhaut auf Ölschaft umarbeiten
-
-
Entlacken mit einem wirklich guten Lackentferner, und vorher an einer verdeckten Stelle ausprobieren. Und nicht zu lange einwirken lassen.
Ich spreche da aus Erfahrung, weil ich ein Griffstück mit Kalilaugenabbeizer ruiniert habe, Zum Glück war mein Ziel, die Waffe künstlich zu altern, und so ist es nicht ganz so schlimm. -
Welcher Lackentferner kannste da so empfehlen? Und danach mit feinem Schmirgel bearbeiten oder eher sowas wie Scotchlite Polierwolle?
-
Ich kann eigentlich keinen Lackentferner empfehlen, denn es kommt sehr auf den verwendeten Lack an. Am besten beim Farben-Fachhändler beraten lassen. Guter Lackentferner ist aber nicht billig. Vielleicht hat Ike einen Tip?
-
Wie es der Schwarze Mann schon sagt...
Ich verwende das Abbeizfluid mit der Krähe (methanolfrei, IWL geprüfte Qualität mit Gutachten) von Hohmann Gmb & Co. KG chemische Fabrik, Feuchtwangener Str. 11, D-91583 Schillingsfürst, Tel. 09868-5066 + 5067.
Vor Jahren schenkte mir ein Kunsttischler einen 5 kg Kanister.
Bin sehr damit zufrieden. Hab' damit aus "Ausgangsbasis" diverse Italo-Schäfte veredelt und WK2-98 K-Holz aufgemöbelt.
Natürlich ist das Abbeizen immer nur der erste Schritt...
Long Johns Wolf -
Natürlich ist das Abbeizen immer nur der erste Schritt...
So ist es....und ich rate dir von jeder Art Abbeizer ab....denn wenn es zu tief in das Holz einzieht.....wirst du immer wieder Probleme mit dem Öl aufbau haben.....
Abschleifen......und abziehen mit einer Ziehklinge.....wässern....schleifen......im Notfall die Fischhaut neu nachziehen....und dann den Aufbau mit Öl...
Finger weg von Abbeizer.....aber wie immer.....nur meine Meinung....
lg leonardo
-
Abschleifen......und abziehen mit einer Ziehklinge.....wässern....schleifen......im Notfall die Fischhaut neu nachziehen....Na ja, aber nicht jeder ist jetzt der geborene Handwerker und im Bereich der Fischhaut ist Abbeizer für Amateure ohne besondere Begabung und Erfahrung sicher das einzig sinnvolle Mittel, denn eine Fischhaut sauber nachziehen ist schon etwas, was man draufhaben muß, da vermute ich stark, daß nicht nur ein Anfänger wie der Themenstarter damit deutlich überfordert ist
CC
-
denn eine Fischhaut sauber nachziehen ist schon etwas
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Und wenn man es sich selber nicht zutraut....jeder Büchsner mit nur ein wenig können macht das in ein paar Minuten.....Eine neue reinschneiden ist sicher nichts für Anfänger.....aber eine nach zuschneiden....keine große Hexerei.....etwas Zeit...etwas üben....
lg leonardo
-
Ich lass meine Lackschäfte immer beim Büxer vor Ort auf Ölschaft umarbeiten. Der verlangt 200 € dafür und liefert perfekte Arbeit. Das ist es mir bisher immer wert gewesen!
-
Also offen gesagt, ein Schaft muß mir passen, er darf keine Risse haben und sollte nicht so aussehen, als habe er den ganzen Rußlandfeldzug von Anfang bis Ende mitgemacht und ab und zu wird er mit einem Öltuch abgerieben.
Ansonsten ist mir das Jacke wie Hose, ob der geölt oder gelackt ist.
Ich schmincke mich ja auch nicht
-
Ansonsten ist mir das Jacke wie Hose, ob der geölt oder gelackt ist.
Hatte mal eine Norinco JW 25 und auch eine JW 15.....da war der Schaft so dick lackiert das es mehr als hässlich war...und man klebte daran fest irgendwie.....wie eine grindige Speckschicht.............der wurde auch sofort abgezogen und geölt.....
lg leonardo
-
Hatte mal eine Norinco
Ich mit Absicht nie 8-.)
-
Ich mit Absicht nie
Sah einfach Urig aus...und der Preis war mehr als heiß....Hatte auch schon eine JW 15 in der Hand die auf 50 Meter Kleeblätter schoss....meine hingegen war nicht unter 30mm bei fünf Schuss zu bringen......
Der K 98 Nachbau in KK schoss mehr als Grottenschlecht.......repetierte wie ein kaputtes Getriebe..........und die Verarbeitung unter aller Sau....
lg leonardo
-
Also die Fischhaut is nicht lackiert nur die glatten Flächen. Das Problem mit Nachziehen oder so hätte ich von daher nicht. Ich hätte eh lieber einen Look der mehr nach abgegriffen aussieht um es mal übertrieben zu formulieren.
-
Kleb die Fischhaut gescheit ab, nimm nicht das dünnste Paketband, eher so Richtung Duct Tape, schleife im Nahbereich nur sehr vorsichtig und per Hand.
So lässt sich die Fischhaut erhalten.Rezepte für Ölschaftumbauten stehn ja hier schon einige in den Katakomben.
-
mit dem Schleifen solltest du auf jeden Fall sehr vorsichtig sein. Den alten Lack soweit wie möglich mit der Ziehklinge entfernen ist die bessere Lösung. Mit Schmirgelpapier hast ganz schnell zu viel runter und die Metallteile stehen über, sieht auch nicht schön aus.
-
Texas Jack: Ziehklinge ist soweit klar. Haste den Lack vorbehandelt, mit Löser, Beizer, Wasser o. Ä.?
Abkleben tät ich die Fischhaut eh um rum.
Bissl Scotchlite Wolle oder Poliervlies zum schickmachen, sprich Lackreste abschleifen
Danach füllen, schleifen, polieren, polieren, polieren oder? -
Texas Jack: Ziehklinge ist soweit klar. Haste den Lack vorbehandelt, mit Löser, Beizer, Wasser o. Ä.?
Abkleben tät ich die Fischhaut eh um rum.
Bissl Scotchlite Wolle oder Poliervlies zum schickmachen, sprich Lackreste abschleifen
Danach füllen, schleifen, polieren, polieren, polieren oder? genauuuDen Lack trocken und unbehandelt lassen, dann kannst du das Zeug am Besten runter bekommen.
-
Noch was vergessen. Ich hab nu schon paar Mal gelesen das einige das Holz immer wieder anfeuchten bzw. nassmachen beim schleifen und wieder trocknen lassen.
Ist das empfehlenswert? Ich wär von ausgegangen alles trocken zu machen. Odr gibt sich durchs Anfeuchten irgendeinein Vorteil für die Optik oder die Arbeit selbst?
Grüße
Christoph -
Hallo
das Anfeuchten der Oberfläche macht man, weil kleine Fasern sich aufrichten, wenn sie durch das Wasser aufquellen. Sie bleiben dann beim Trocknen so, und werden dann beim Feinschliff entfernt. Dadurch erhält man eine glattere Oberfläche.
Diese feinen Fasern würden sich später auch bei hoher Luftfeuchtigkeit bewegen und die Oberfläche rauh erscheinen lassen. -
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!