Die Zuverlässigkeit in heutiger Form ist ohne hin ein schlechter Witz und eine extreme Ungleichbehandlung.
Auf der einen Seite können Politiker n Waffe zum Selbstschutz bekommen ohne unsere Anforderungen der Zuverlässigkeit für private Waffenbesitzer zu erfüllen geschweige denn Sachkundig zu sein.
Auch können Polizisten, welche sich was zu Schulden kommen lassen und nicht zu mindestens 1 Jahr Freiheitsstrafe verurteilt werden weiterhin Polizist bleiben und nach kurzer Zeit auch wieder Ihren Dienst mit der Waffe ausführen.
Private Waffenbesitzer Sportschützen, Jäger, (ABER auch berufliche z.B. Sicherheitsdienst oder Berufsjäger etc.) verlieren Ihre Zuverlässigkeit aber schon bei 60 Tagessätzen oder zweimal zu einer geringeren Strafe ,auch dann, wenn sie sich weder eine waffenrechtliche Sache noch irgendwas mit Gewalt haben zu schulden kommen lassen. z.B. eine Steuersache z.B. weil man nur einen zu dämlichen Steuerberater hatte, oder ein fahrlässig verursachter Verkehrsunfall reichen durchaus.
Als Vorbestraft würde man allerdings erst ab 90 Tagessätzen gelten. Das passt irgendwie nicht zusammen, und ist zudem eine maximale Ungleichbehandlung.