Britsish Army

  • Hab gerade gelesen, daß sich die britische Armee für die Glock 17 als Ersatz für die Browning High Power entschieden hat ::lachen2:: . Im nächsten Jahr sollen 25.000 Stück geliefert werden. Die hätten mal lieber auf ihre SAS Commandos hören sollen, die haben die P226.

  • Wahrscheinlich benutzen sie die Österreicher aus dem selben Grund weswegen die Deutschen Heckler&Koch benutzen.

    England benutzt halt alles was nicht in England gebaut wurde, ist doch logisch, wenn die so gebaut werden würden wie ihre Autos, dann mal gute Nacht! :D

  • Wenn ich es bei anderen Handfeuerwaffen schaffe, im Gefecht die Sicherung/Feuerwahlhebel zu bedienen, werde ich es wohl bei einer Pistole auch noch schaffen.


    Hauptwaffe = geplante Benutzung vs. Back-Up-Waffe = spontane Benutzung, zB weil Hauptwaffe leer und Nachladen nicht möglich oder klemmt und dann will man nicht erst lange herum hantieren müssen. Insofern nicht vergleichbar.

  • Eine Pistole mit Sicherung ist genauso schnell Einsatzbereit wie eine Glock. Ausser du machst einen auf John Wayne und willst aus der Hüfte schiessen, der würde dann wohl, heutzutage, auch eine Glock bevorzugen. :D

  • Geht ja nicht nur ums aus der Hüfte schießen..

    Was ist in Bewegung ? - Gebäudedurchsuchungen, zurück ins Holster Stecken - wieder ziehen etc etc..

    In einer ECHTEN Gefechts und Bewegungssituation.. Enger Raum - Gewehr weg - Pistole ziehen. Zurück auf den Gang - Hauptwaffe wieder aufnehmen etc...

    Es muß eben nicht Sichern und Entsichern antrainiert werden.

    Finger am Abzug - Entsichert - Weg vom Abzug - Waffe Sicher und Fallsicher. ICh brauche nie darüber nachdenken, hab ich die jetzt gesichert ins Holster gesteckt oder nicht... Falle ich jetzt -schieße ich mir die Beinarterie durch und verblute oder nicht...


    Leicht zu reinigen sind die Dinger ausserdem und erstaunlich robust.

    Was ich allerdings einräume, schnelle Treffer mit einer ungetunten Standardwaffe müssen mehr trainiert werden wie mit einer "Normalen" vorgespannten Waffe..

    Wobei der erste Schuß einer anderen Waffe auch so ne Sache ist - steckt man die gespannt oder abgespannt ein? Der Erste Schuß ist somit u.u ungespannt und wird u.u auch verrissen... Oder man muß entsichern UND spannen .. Somit ist man sicher langsamer ... für den aus der Hüfteschuß :)

  • Schon in den 80er Jahren hat die bayrische Polizei erkannt, dass die meisten Polizisten, die bei einem Schusswaffengebrauch erschossen wurden und die Waffe in der Hand hatten, keinen einzigen Schuss abgegeben haben, da sie in der Stresssituation schlicht weg vergessen haben die Waffe zu entsichern.

    Als Konsequenz daraus haben sie die Walter PP Super eingeführt. Diese besitzt ebenso wie die PPK einen Hebel am Schlitten. Nur bei der PPSuper ist er im Gegensatz zur PPK keine Sicherung, sondern nur ein Hebel zum sicheren Entspannen der Waffe. Leider war das gewählte Kaliber dieser Waffe nicht gerade ein Knüller und die PPSuper wurde sehr bald ersetzt.


    In Deutschland gibt es ja bei den Auswahlverfahren für eine Waffe, bestimmte Kriterien, die eine Behörde beachten muss. Leider sind die deutschen Regelungen so dumm gewählt, dass man nur eine Waffe mit einen Hammer wählen kann, um bei einem Zündversager erneut spannen zu können.

    Warum dies gefordert wird weiß aber keiner, da bei keiner Behörde (ich traue mich zu behaupten weltweit) gelehrt wird, nach einem Zündversager die Waffe per Hammer zurück ziehen, erneut zu spannen. Viel eher wird gelehrt, dass man den Schlitten erneut zurückzieht, somit die Patrone, die versagt hat entfernt und gleichzeitig die Waffe spannt. Es gäbe da noch mehr Punkte, warum es besser ist eine Waffe per Schlitten zu spannen, aber lassen wird das.


    Wenn hier jetzt jemand behauptet, dass GB eine Fehlentscheidung getroffen hat, weil sie sich für die weltweit meist verkaufte KW entschieden hat, die neben bei auch bei diversen anderen Ländern bei Polizei Armeen und anderen Einheiten im Einsatz ist, und sich hätte für eine HK entscheiden sollen, ist das wohl eine Realitätsverweiger.

    Abgesehen von intuitiven Bedienbarkeit, der einfachen Handhabung sowohl in der Reinigung und Wartung als auch beim Umgang damit, spricht auch der Preis und die Ersatzteilversorgung, sowie die Robustheit und Zuverlässigkeit für Glock.

    Die Deutschen sind selber schuld, dass sie diese gute Waffe mit ihren blöden Vorschriften vielen Behörden in DE, die sie gerne hätten vorenthalten.

    Denn was auch immer auf Erden besteht,
    besteht durch Ehre und Treue.
    Wer heute die alte Pflicht verrät,
    verrät morgen die neue.

    - Adalbert Stifter

  • Wir haben zwar nicht von der Polizei gesprochen, aber da müssen dann wohl einige Bundesländer ziemlich gepennt haben, als sie ihr Pistolen ohne Hammer bestellt haben. Hätte denen doch wenigstens mal einer sagen können! :D

    Auch hat niemand behauptet das die Briten bei H&K einkaufen sollen, was natürlich schön wäre, aber ist ja deren Sache wofür sie sich entscheiden. Unsere Militärs werden aber schon wissen warum sie H&K bevorzugen, wäre ja auch blöd, wenn man in Zukunft mit seinem Waffen/Ersatzteil-Lieferanten plötzlich wieder auf Kriegsfuß steht. (Nix für ungut, liebe Österreicher!) ;)

  • Welches Bundesland hat bei euch denn Waffen ohne Hammer?

    Vielleicht ists auch ein Landesgesetz gewesen. Weiß nur in nem anderen Forum haben einige deutschen Polizisten darüber gejammert, dass sie gerne ne Glock hätten, dies aber aus den og Gründen nicht geht.

    Ich habe aber auch nicht behauptet, dass die Bundeswehr eine schlechte Wahl mit ihrer KW getroffen hat (das hab ich mir nur gedacht :teufel: ), und stimmt, der TS hat nicht gesagt sie hätten ne HK kaufen sollen, sondern er hat gesagt, sie hätten ne Sig kaufen sollen, das ist aber eh Jacke wie Hose. Alles was keine Glock ist ... ist keine Glock :thumbup:

    Denn was auch immer auf Erden besteht,
    besteht durch Ehre und Treue.
    Wer heute die alte Pflicht verrät,
    verrät morgen die neue.

    - Adalbert Stifter

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