Ike, dann haben wir eine identische Interessenlage. Wir sollten uns weiter austauschen.
Leider existiert m. W. nur das McDowell-Buch als nach wie vor aktuelle Referenz in Sachen Colt-Conversions. Aber auch er hat Statements gemacht, die heute nicht mehr haltbar sind Die entsprechenden Kapitel im alten Sutherland/Wilson hat McDowell kräftig in Frage gestellt, z. b. was die LCC's angeht.
Es ist deshalb m. E. wichtig, bisher unbekannte (Colt-) Conversions standardisiert zu dokumentieren und diese Informationen anderen Sammlern zur Kenntnis zu bringen. Nur das bringt uns weiter.
Würde gern Fotos Deines R1 sehen und Details erfahren wie Kaliber, etc.
nun, ich denke, dass man diese LCCs niemals standardisiert bekommt, weil es einfach zu viele verschiedene ausführungen gibt. selbst der conversion-papst McDowell zeigt ja zwei angebl. mexicanische conversions die sich optisch ähneln aber in wirklichkeit kein teil zum anderen passt.
was meine R1 angeht, dass ist ein 1970er COLT Army in .44 mit 8" lauf.
die änderung wurde von einem hier ansässigen spezialisten gemacht. das kaliber ist .44 COLT. diese müssen mit sog, "heel-type" geschossen geladen werden und natürlich mit schwarzpulver. dann schiesst das teil auch richtig gut (liegt wohl an den tiefen zügen des COLT laufs) und trifft auf 50(!) meter freihändig ein man-size-target ohne probleme. bilder such ich raus, kein thema. dauert nur ein wenig, da ich die nicht auf dem laptop habe - muss sie erst suchen
weiterhin hab ich eine Uberti RM Conversion und einen COLT open top in .44 mit serial 11xx geändert von RF zu CF, sowie einen Remington in .46 RF.
wilson/southerland und ihr berümtes "The Book Of Colt Firearms" - tolles werk, doch eben nur COLT. die zeit des umbruchs gab mehr her als nur einen COLT. da gab es viele div. büchsenmacher und dorfschmiede die genau das bauten was ihre kunden haben und bezahlen konnten. das sind die wirklich interessanten dinge.
we'll keep in touch...