Deutsche Scheibenpistole

  • Hallo Foristi

    Ich würde Euch gerne einmal eines meiner eher ungewöhnlichen Stücke meiner Sammlung vorstellen :

    Vor einiger Zeit konnte ich bei Egon eine auf den ersten Blick eher unscheinbare Pistole ersteigern .

    Was mich bewogen hatte , mitzubieten , waren Schmetterlingsperlkorn , verstellbare Visierung , Stecher und angesenkte Mündung .

    Vom Äußeren her würde ich mal sagen , könnte diese Pistole sicher keinen Schönheitswettbewerb gewinnen , verarbeitungsmäßig ist es auch keine Lebeda oder Nowotny , aber nachdem ich mir das Teil einmal genauer angeschaut habe , muß ich zugeben , daß der Büchser , der das Teil vor ca 160 Jahren gebaut hat , ziemlich genau wußte , was er da machte und das in absolut solider Arbeit .

    Die erste Überraschung kommt bereits , wenn ich diese doch recht plump wirkende Pistole in die Hand nehme - die liegt doch tatsächlich auf Anhieb perfekt !

    Dieses Teil wurde anscheinend wirklich als reine Scheibenpistole mit allen damals bekannten Möglichkeiten gebaut : wie o.a. Stecher , Schmetterlingsperlkorn , verstellbare Visierung etc , extrem schnelles ( winziges ) Schloß , offenbar mit Verwendung eines vorhandenen ( gravierten ) kleinen und leichten Hahn und als Krönung sogar die Möglichkeit , ein Diopter zu montieren !

    Der Präzision geschuldet , hat die Pistole auch keinen aushakbaren Lauf , die Schwanzschraube mit Scheibe , in der auch das Visier integriert ist , wird mit zwei Schrauben und der Lauf im Laufbett von einem Keil im Schaft gehalten .

    Den Spuren an der Schnecke nach , wurde diese Pistole auch sehr fleissig geschossen , aber leider auch fleissig kaputt - gereinigt :

    Die Mündung und auch das Laufprofil waren derart verputzt , daß mir nichts anderes übrig blieb , als den Lauf von Ueli Eichelberger wieder neu ziehen und anschließend beschießen zu lassen ( .424 )

    Jedenfalls habe ich jetzt in meiner kleinen Sammlung ein insofern wirklich seltenes Stück , als diese Pistole ohne Rücksicht auf Ästhetik o.ä. ausschließlich zum Scheibenschiessen gebaut wurde und von denen gibt es wirklich nicht sehr viele .


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    Heute ist der Erste Tag des Restes unseres Lebens - machen wir das Beste daraus ! :bud:

  • Tolles Stück enfield , danke für's beschreiben und herzeigen! Weißt du wer sie gebaut hat,- und und wo??

    Was mich noch interessiert, - welchen Diameter hatte der Lauf ursprünglich? .40 kann's ja eigentlich nicht gewesen sein, oder war es was Metrisches, 10,5mm? Denn - und nun kommt Frage Nummero Zwo - wieso hat Ueli den Lauf auf ein so "krummes" Maß nachgezogen?? Dafür Kugeln von der Stange zu beziehen wird sicher nicht so einfach ... :think: ... denn wie ich dich kenne, soll das gute Stück sicher nicht nur einfach herumliegen.

    "Life is hard; it's harder if you're stupid."

    John Wayne

  • Tolles Stück enfield , danke für's beschreiben und herzeigen! Weißt du wer sie gebaut hat,- und und wo??

    Was mich noch interessiert, - welchen Diameter hatte der Lauf ursprünglich? .40 kann's ja eigentlich nicht gewesen sein, oder war es was Metrisches, 10,5mm? Denn - und nun kommt Frage Nummero Zwo - wieso hat Ueli den Lauf auf ein so "krummes" Maß nachgezogen?? Dafür Kugeln von der Stange zu beziehen wird sicher nicht so einfach ... :think: ... denn wie ich dich kenne, soll das gute Stück sicher nicht nur einfach herumliegen.

    Danke für das Kompliment !

    Der Lauf hatte ursprünglich ein ( aufgrund des schlechten Zustandes kaum messbares ) Kaliber von ca .390 , die Murmel ist jedenfalls gerade so hineingerugelt . Ueli hat versucht , so klein wie möglich das Kaliber nachzuziehen . Gerade habe ich festgestellt , daß eine RK .410 mit etwas Widerstand in den Lauf hineinrollt , das scheint mir doch ziemlich vielversprechend , um es mit einem dünnen Pflaster zu versuchen .

    Glücklicherweise habe ich aber ein paar alte LEE - Kokillen , mit der ich entsprechende Kugeln gießen kann .

    Der Versuch wird es zeigen , ob die Pistole mit ungepflasterter , gefetteter RK .424 oder mit der .410 mit Pflaster besser schießt ( ich tippe mal auf Letzteres ) .

    Vielleicht wäre sogar eine .405 möglich , aber dafür habe ich bisher keine Kokille gefunden .

    Wer das Teil gebaut hat , kann ich leider auch nicht sagen , dem Stil nach ist es aber sicher Deutsch , und da selbst auch kein VunterKrone-Stempel drauf ist ( Vorratsstempel für bis zum Stichdatum zwar fertig gestellte , aber noch nicht verkaufe Waffen ) , denke ich mal , daß es mit Sicherheit vor 1890 gebaut und auch verkauft wurde . Davon gehe ich auch aus - so etwas war sicher eine Auftragsarbeit , denn das reine Scheibenschießen mit der Pistole kam ja erst nach ca 1850 auf . Vielleicht weiß ja sammler mehr ?

    Heute ist der Erste Tag des Restes unseres Lebens - machen wir das Beste daraus ! :bud:

  • Das Scheiben schiessen, mit Pistolen war schon ein beliebter Freizeitsport, in der Zeit ab 1780.

    So wird berichtet, das in Stadtamhof, (heute ein Stadtteil von Regensburg )

    sich die Anwohner wegen dem Lärm beschwerten, das daß Pistolen Schießen jeden Sonntag, sehr laut wäre.

    Nach zu lesen, in " Die Kuchenreuter und ihre Zunftgenossen "

  • Bezüglich der Ästhetik empfinde ich das anders als Du enfield. Diese Pistole ist doch wirklich schön.

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    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Hallo Foristi

    Ich würde Euch gerne einmal eines meiner eher ungewöhnlichen Stücke meiner Sammlung vorstellen :

    Schönes Stück - meinen Glückwunsch !

    Ich finde es immer schön, wenn man hier eine Waffe vorstellt, zu der man auch eine persönliche Geschichte bzw. Beziehung hat.

    Das macht das Ganze dann sehr anschaulich

    :thumbup:

    Probieren würde ich Deiner Schilderung nach die .410 RK mit Pflaster - wobei Du ja mit der Pflasterstärke experimentieren kannst.

    Für geölte Rundkugel ohne Pflaster scheint mir das Kaliber zu groß und es wäre sicher bei einem der bekannt präzisen Läufe vom Ueli auch nicht das Mittel der Wahl für optimale Präzision.

    Viel Spaß mit den ersten Schießversuchen !

    CC

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

    • Offizieller Beitrag

    Eine 08/15 Scheibenpistole ihrer Zeit. Die musste jeder Büchsenmacher, der etwas auf sich hielt, 'drauf haben.

    Was aber nichts aussagt, denn sich an einer Mode zu orientieren sagt genau Garnichts zur Qualität aus.

    Da scheidet sich dann die Spreu vom Weizen. Ein nicht unbedingt zuverlässiges Qualitätsmerkmal, dass aber doch einen guten Ansatzpunkt liefert ist, dass ein solches Stück heute noch lebt. Auf Hochwertiges und damit auch nicht ganz Billiges hat man auch sorgfältiger aufgepasst, und so auch ein Überleben des Stücks ermöglicht. Wenn eine solche Überlebende dann noch mit vergleichsweise wenig oder gar keiner Restauration so aussieht, und ganz nahe an der erneuten Verwendung ist, hat man einen Goldgriff getan!! Die Form kriegt man von Pedersoli & Konsorten auch, nur - von dort stellt sie keine Kunst dar. Dieses alte Stück mag äußerlich unscheinbar sein, aber es ist Büchsenmacherkunst. Möglicherweise außergewöhnlich gute Büchsenmacherkunst, um das zu beurteilen bräuchte es ein paar Fotos mehr. Nur - zwischen den Zeilen - äh - -Bildern klingt das jetzt schon ein bisschen an.

    Jedenfalls sollte es sich lohnen, bei dieser Pistole nach ihrer Geschichte/Herkunft zu forschen. Locker, - ohne jeden Druck, aber eben dennoch ständig im Hinterkopf haben.

    08/15, aber mit berechtigten Verdacht auf echte Top Qualität, möglicherweise aus sehr namhafter Quelle. Denn der 08/15 Büchsenmacher mit dem Bauern von Nebenan als Kunden für's jährliche Schützenfest baute nicht in dieser Qualität. Hätte ihm keiner bezahlen wollen.

    Grob so würde ich's einschätzen.

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

  • Für Leute, die noch nie so ein altes Schätzchen in Händen gehalten haben, ist es oft erstaunlich, wie gut so ein Schiessprügel in der Hand liegt. Pistole rechts.JPG

    Ich habe ja nur so eine aptierte, nicht schussfähige französische Pistole vom Muster 1763-66, und niemand würde glauben, wie genau man damit auf ein Objekt deuten kann. Das Ding ist ein echter Handschmeichler.

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    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Ich bin beim Thema "sportliches Pistolenschießen" und einer Zuordnung einer Pistole als "Scheibenpistole" sehr vorsichtig. Nicht, das mit der Pistole nicht geübt wurde, aber weniger zum sportlichen Schießen als als Vorbereitung auf ein Duell.

    Beim "Deutschen Schützenbund" wurde Anfangs nur Gewehr geschossen, erstmals auf dem 6. Deutschen Bundesschießen in Düsseldorf (1878) wurden Pistolenscheiben aufgestellt. Der "Deutsche Pistolenschützenbund" wurde erst um 1890 herum gegründet.

  • Das Ding ist ein echter Handschmeichler.

    Logisch grin-.) ... mach einfach mal einen kleinen Test: Streck den Arm aus und halte die lockere Faust so, wie es dir am angenehmsten ist ... und oh Wunder, da hast du dann die Erklärung für die alten Kolbenformen.

    Baut halt nur recht lang, deshalb kam man davon ab.

    Die 08 hat ja ebenfalls einen "flacheren" Griff und ist auch deshalb so beliebt.

  • Ich bin beim Thema "sportliches Pistolenschießen" und einer Zuordnung einer Pistole als "Scheibenpistole" sehr vorsichtig. Nicht, das mit der Pistole nicht geübt wurde, aber weniger zum sportlichen Schießen als als Vorbereitung auf ein Duell.

    Beim "Deutschen Schützenbund" wurde Anfangs nur Gewehr geschossen, erstmals auf dem 6. Deutschen Bundesschießen in Düsseldorf (1878) wurden Pistolenscheiben aufgestellt. Der "Deutsche Pistolenschützenbund" wurde erst um 1890 herum gegründet.

    Da bin ich mit Dir völlig einig , aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen , daß fürs Üben fürs Duell ein Diopter und ein Schmetterlingsperlkorn sinnvoll war - aber selbstverständlich ist/war jegliches Üben in unserer Kunst auch eine gute Vorbereitung für den Ernstfall der "Satisfaktion" .

    Ich glaube , daß das Scheibenschießen in seinem Ursprung tatsächlich aus dem Vorbereiten zum Duell hervorgegangen ist , aber spätestens , als das neue " Bürgertum" auch "satisfaktionsfähig" wurde , schienen die Altvorderen doch gemerkt zu haben , daß es deutlich weniger stressig war und ist , wenn das Ziel nicht zurückschießt !

    Außerdem macht ein gut plaziertes Loch in einer Zielscheibe mehr Freude als eines in einer Hemdbrust , selbst wenn es nicht die eigene ist ( meine Meinung )

    By the way - ich bin immer fasziniert , welch fundiertes Wissen Du immer hast - vielen Dank dafür

    Heute ist der Erste Tag des Restes unseres Lebens - machen wir das Beste daraus ! :bud:

  • Als Pistolen Trainer im Größten Luxemburger SchÜtzen Club, " Societe DE Tier Aux ArmesSportives Echternach " mitfast 2 000 Mitglieder, versuche ich meinen Schützinnen und Schützen, immer zu erklären in welcher Tradition sie beim Duell schießen stehen.

    Ich Glaube das man als Trainer verpflichtet ist, nicht nur Sicherheitsregeln und den Interessenten schießen bei zu bringen, sondern Anschließend in entspannter Runde auch mal die Geschichte des Pistolen Schießen, näher zu bringen und das kommt wie ich gemerkt habe sehr gut an.

    Wir sind kein Traditionsverein, nur ein reiner Sport Schieß Club, aber mit zusätzlich ca 60 % Jäger.

    Einer meiner Besten hat dieses Jahr den Luxembourger Meister Titel im PPI Schiessen Revolver mit 297 und Pistole 298 Ringen gewonnen, hier treten in unserem kleinen Land immer ca 80 bis 100 Schützen pro Klasse an.

    Ich schweife ab, aber es ging um die Tradition im Pistolen Schießen, was die meisten nicht kennen, bei der Tompbla bei der Hauptversammlung, liegen von mir immer 2 Bücher, "EHRENSACHE" das Pistolenduell von Heinz Marzuulla, mit auf dem Gabentisch.

  • ... Bücher, "EHRENSACHE" das Pistolenduell von Heinz Marzuulla, ...

    An originaler Literatur zu dem Thema ist zu empfehlen:
    Die Regeln des Duells: Das Duell mit Pistolen, Säbeln und Degen nach der Wiener Originalausgabe von 1921 (Deutsch) Taschenbuch – 23. Januar 2017
    Gibt es für 7,99 bei amazon (ISBN 978-3740727055)

    Hier wird aber weniger die Technik der Pistolen erklärt, sondern die Formalitäten, die bei einem Duell einzuhalten waren.

  • Liebe Foristi

    Ich möchte hier einen alten Faden wieder aufnehmen :

    Wie es sich herausgestellt hat , schießt die Pistole mit RK .424 , 0,14mm Pflaster aus Mako - Baumwolle und Spucke und 18 grs WANO PP unglaublich gut .

    Leider habe ich allerdings festgestellt , daß ich , wenn ich die Pistole mit dem Mittelfinger im Fingerhaken halte , recht oft "verreisse" .

    Wenn ich die Pistole aber nur am Griff halte , stosse ich mit dem Fingergelenk des Mittelfingers unangenehm am Haken an .

    Außerdem ist der Platz vor dem ( eingestochenen ) Abzug derart knapp , daß es mir jetzt schon öfters passiert ist , daß ich den Schuß vorzeitig beim Ertasten ausgelöst habe .

    Deshalb habe ich jetzt einen neuen Abzugbügel ohne Fingerhaken und mit genügend Platz vor dem Abzug gebastelt und oh Wunder : Jetzt sieht die Pistole auf einmal gar nicht mehr so unproportioniert aus und ich kann sie jetzt ganz entspannt halten .

    ( Keine Sorge : an der Pistole selber habe ich absolut nichts geändert , ich kann den Original - Abzugbügel jederzeit wieder montieren )


    20220309_105705.jpg

    Einfach nur mal so als "update"

    Heute ist der Erste Tag des Restes unseres Lebens - machen wir das Beste daraus ! :bud:

  • Mit diesen Fingerhaken komme ich auch nicht zurecht, am Besten "klappt" es bei mir, wenn ich die Pistole(n) ganz oben greife,

    und praktisch knapp über den Handrücken anvisiere.

    Allerdings auch hier (oft) das Problem, dass es dann am Mittelfinger etwas eng wird...

  • Klar , ich hätte ja den Sporn ganz einfach auch absägen können . Das wäre mir aber dann doch zu barbarisch gewesen .

    Ausserdem hätte ich damit ja immer noch nicht mehr Raum vor dem Abzug gewonnen .

    So konnte ich einen Ferientag sinnvoll mit Bastelei füllen und habe nichts an der Originalität der Pistole verändert , da ich ja jederzeit wieder zurückbauen kann .

    Ich habe sie übrigens heute Mittag geschossen : Jetzt kann ich ganz entspannt und lose halten , nichts drückt mehr , nichts ist verkrampft .

    Mit Ausnahme einer "8" alle Schüsse im "9er" - Kreis und höher , für mich "Schlumpschützen" jedenfalls ein schönes Ergebnis .

    Allerdings : Die "Hörner" der Seitenschutze des Schmetterling - Perlkornes sind im Visierbild doch zumindest recht gewöhnungsbedürftig .

    Ich muß das Teil wohl mal einem guten Schützen in die Hand drücken , mal sehen , wie der/die dann damit schießt !

    Heute ist der Erste Tag des Restes unseres Lebens - machen wir das Beste daraus ! :bud:

    • Offizieller Beitrag

    Wie heißt es so schön: Was funktioniert ist richtig! Originalität wie Du schon sagst erhalten, dennoch eine für Dich passende Lösung gefunden.

    Optimal!

    besten Gruß

    Werner

    Wären Feuerwaffen verantwortlich für Gewalt und Leid, hätten die Menschen vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gelebt.

    Das alte Testament als vielleicht bedeutendstes religiöses Werk der Geschichte erzählt schon auf der zweiten von rund eintausend Seiten die Legende vom ersten Mord der Menschheit. Keine Tat einer Waffe, sondern eine des menschlichen Charakters.

    Frieden braucht keine Waffenverbote, Frieden benötigt die Beherrschung des - jeweils eigenen - Charakters.

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