• Ein kleines Update zum Thema Goldschakal hier bei uns in der Rhein-Neckar-Region:

    In unserem südlichen Nachbarkreis (Kalrsruhe-Land) wurde leider kurz vor Weihnachten ein Goldschakal auf einer vielbefahrenen Landstraße in den Morgenstunden von einem Auto getötet.

    Ob es sich um das gleiche Tier handelt, welches im November im nördlichen Nachbarkreis (Neckar-Odenwald-Kreis) fotografiert wurde, ist - und bleibt wahrscheinlich auch - unklar.

    Die Entfernung zwischen beiden Orten ist 50-60 km, also nicht unbedingt ein Problem für einen wandernden Caniden.

  • Weyland so ist das nun mal, die Region da unten hat eine Menge Verkehrsinfrastruktur. - und nur wenig Querungshilfen.

    Die Wahrscheinlichkeit das dann ein Tier, von Rädern erlegt wird steigt dann erheblich. Ich finde es traurig bei jedem Stück.

    In Hessen ist mittlerweile das Anbringen von blauen reflektoren an Begrenzungsbaken verboten.. - Wie soll man den Tieren helfen, wenn alles kaputt gemacht wird?

  • Bringen angeblich nichts.

    Kommt immer darauf an, WER prüft grin-.) :


    Die Wirkung von Wildwarnern wurde und wird verschiedentlich überprüft. Zum Teil ergab sich bei Untersuchungen im Auftrag der Hersteller eine deutliche Verbesserung der Unfallsituation, die auf den Einsatz von Wildwarnern zurückgeführt wurde.[13] Zum Teil konnte in unabhängigen Untersuchungen hingegen keine oder nur eine geringe positive Wirkung nachgewiesen werden.[14] Kritisiert wird in der ADAC-Fachinformation über Wildunfallprävention insbesondere bei einigen Untersuchungen eine falsche Bezugsgröße, eine zu geringe statistische Absicherung, ein zu kurzer Untersuchungszeitraum, eine unzureichende Berücksichtigung äußerer Einflussgrößen und eine gezielte Stichprobenauswahl von besonders erfolgreichen Strecken.[9]

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wildwarner

    Hier .. zwar schon älter ...näheres dazu:

    https://ljv-hessen.de/wirkungsmechan…iterhin-unklar/


    Jäger des Kreisjagdverbandes Lindau e.V. sehen das anders und bringen weiter Wildwarner an ... aber es gibt auch da Mecker ...

    https://www.all-in.de/hergatz/c-loka…uetzen_a5061147

    Ob's was bringt od. nicht ... SCHADEN kann es sicher nicht ... und sie zu entfernen verlangt ja niemand.

  • wenn die Wildwarner-Reflektoren an den Strassenpfählen angebracht werden, dann kann dies natürlich vom Strassenbauamt verboten werden, weil dies ja eine Veränderung an einem öffentlichen Eigentum ist. Werden aber die Wildwarner auf Privatgrund oder Bäumen im Privatwald mit Billigung des Grindeigentümers angebracht, sollte niemand etwas dagegen tun können.

    Ich darf vielleicht dazu anmerken, dass ich die Wirkung der Reflektoren bezweifle, weil ich es schon öfters erlebt habe, dass ein Reh nahe an Strassengraben geäst hat und sich durch Autos nicht beirren ließ.

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    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Okay der Klimawandel. Hab bessere Bilder geschossen von Goldschakalen. Die sind sich auch für nichts zu schade. Schlimm. Die Städter und Natur. Das wird nix.

    Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

  • In der neuen WuH ist ein Artikel über Goldschakale im ungarischen Test-Revier bei Labod.

    Die Auswirkungen durch die massive Präsenz der Goldschakale auf das Ökosystem sind enorm.

    Da wird einem Angst und Bange für den Nachwuchs bei Rehwild.

    Einmal editiert, zuletzt von Nuggetier (30. November 2021 um 08:49)

  • Da wird einem Angst und Bange für den Nachwuchs bei Rehwild.

    Soll heißen, es besteht die Chance, daß die überhöhten Rehwildbestände auf ein gesundes Maß reduziert werden?

    Dann bestünden ja auch hier eher positive Aussichten.

    (Ich habe leider selbst kein WuH-Abo zum Nachlesen.)

    Wir hatten hier auch Einzelnachweise (s.o.), aber da wir inzwischen nördlich im Nachbarkreis mindestens einen residenten Wolf haben, der auch bis zu uns streift, dürfte das einer weiteren Besiedlung Grenzen setzen.

  • Soll heißen, es besteht die Chance, daß die überhöhten Rehwildbestände auf ein gesundes Maß reduziert werden?

    Die absolut vernünftigste Reduzierung des Rehwildbestandes erfolgt nach meinem Verständnis mit Kochtopf und Bratröhre -

    nicht durch Goldschakale oder Wölfe......

    ;)

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • Ansitzjagd : Wir beginnen ab November mit 4-tägigen Ansitzjagden auf alles Schwarzwild und Goldschakal.

    Aus einem Jagdangebot für Kroatien. Ich glaube es ist Länderspezifisch alles etwas verschieden. Knapp zwei Jahre Jagdpause dort hat scheinbar die Bestände etwas wachsen lassen.

    Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

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