Waffe für DP1 (2)

  • Hallo Zusammen,

    Ich beantrage bald die WBK und informiere mich, welche Pistole denn meine erste wird.

    Momentan schieße ich mit einer P9S leihweise und liege auf 25m gut im Schwarzen.

    Dabei genieße ich den sehr leichten Abzug (neige dazu Waffen mit hartem Abzug zu verreißen) und das einstellbare Visir.

    Ich bin die BDMP Liste durchgegangen und über die HK Expert/Tactical gestolpert. Sehe ich richtig, dass die trotz einstellbarem Visir für DP1 zugelassen sind?

    Welche Waffe könntet ihr mir empfehlen?

    Findet ihr ein einstellbares Visir wichtig? Wie präzise sind die Waffen werksseitig?

    Ein leichtgängiger Abzug ist mir wirklich wichtig.

    Deutlich mehr als 1k€ will ich eigentlich nicht ausgeben, also die x-six/x-five sind raus.

    Vielen Dank im Voraus für eure Empfehlungen und eure Erfahrung!

  • Schau dir die Dienstpistolenliste des BDMP an, da stehen alle zugelassenen Dienstwaffen drin.

    Und x-six/+ X7 five gehören mit Sicherheit nicht dazu.

    https://www.bdmp.de/fileadmin/user…01-2019__1_.pdf

    x-five ist drin, aber eben zu teuer ?

    Die Liste kenne ich, aber welche der Waffen daraus könnt ihr mir bei den Wünschen empfehlen?

  • Ja die X-5 ist drin, davon gibt’s aber noch eine überarbeitete Version, die als getuntes Exemplar drin steht und die ist es nicht, auch wenn in der WBK X-5 drinsteht!

    Die USP Expert ist nur für DP 2 und ausdrücklich NICHT für DP1 zugelassen.

    Ich würde keine Dienstpistole als Erstwaffe erwerben. Kaufe er sich eine Pistole in 6“ für SP und PP1 mit einen Abzuggewicht von weniger 1360g

    Wenn er damit treffen gelernt hat kann man irgendwann mal nach anderen Waffen für PPC auf die Idee kommen eine Dienstpistole DP2 und dann eine DP1 erwerben.

    Ich hoffe der Shootingstar versteht mich.. ;)

    .. gute geeignete Pistolen die Sport Pistole und PP1abdecken, sind auch auf dem Gebrauchtmarkt zu haben.

    Ein Bedürfnis für eine wettbewerbsfähige PP1 pistole nach Erwerb einer Dienstpistole ist schwer.

    Die Königsdisziplinen sollten daher zuerst gedeckt werden!!

  • Also von SigSauer würde ich eh die Finger lassen. Eckernförde ist dicht und wie das in Zukunft mit Ersatzteilen aussieht kann keiner sagen.

    Alles mit verstellbarem Visier ist für DP1 nicht zugelassen, nur für DP2. Ausnahmen gibt es nur für Waffen deren Entwicklungsjahr vor 1945 lag und die eine einseitig, d.h. vertikal verstellbare Schiebevisierung haben.

    Die Disziplinen DP1 und DP2 sind aber identisch. Von daher muss man wissen welche Disziplin man eventuell mal auf einem Wettkampf schiessen will.

    Empfehlen kann man Dir jetzt sehr viele Waffen, da wird jetzt jeder etwas anderes vorschlagen können.

    Vielleicht solltest Du Dich aber erstmal auf ein Kaliber festlegen. Das schränkt die Auswahl schon etwas ein.

    Übrigens ist die DP-Liste nicht das Maß aller Dinge und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

    Wenn Du also nachweisen kannst, dass Deine Pistole von einer regulären Behörde, Armee, Polizei, Zoll,... (weltweit) in einer Stückzahl von mindestens 1000 eingeführt wurde, kannst Du auch diese Waffe in den DP Disziplinen schießen.

    Vielleicht noch ein kleiner Tipp. Wenn man später noch weitere Disziplinen schießen möchte, für die man aber eine andere Waffe benötigt, z.B. weil die vorhandene Waffe nicht zulässig ist, macht es Sinn als erste Waffe eine Sportpistole zu beantragen. Denn mit einer Dienstpistole kann ich theoretisch auch Sportpistolen Disziplinen schiessen, umgekehrt aber keine DP Disziplinen. ;)

  • Portaner nun ja, als Landesreferent für genau diese Disziplinen sollte ich das Thema einigermaßen beherrschen und den neu hinzukommenden Kameraden einen Hinweis geben können. Ich tue mich einerseits etwas schwer damit, denn es könnte als Bedürfnismaximierung ausgelegt werden.

    Wenn man den Jagdschein zuerst hat, wäre es möglich für beides, dh Jagdschein und BDMP bis zu 10 Kurzwaffen zu erwerben. Tatsächlich ist es jedoch nicht so, da sich die meisten Sportschützen eher spezialisieren und entweder Revolver oder Pistole, und dann auf PPC oder PP eher mehrdistanz oder eben Westernstyle.. im SAR .. Man hat eine Menge Begründungsaufwand uvam. Irgendwann nach dem man ausprobiert hat, das und das liegt mir am meisten, dann verkaufen viele den Rest wieder..

    Bei mir ist es so Waffe für PP1, Waffe für DP, Waffe für DR. Eventuell werde ich mir noch ne kleinere zulegen die jagdlich führiger ist als ne full size Glock 22 und zudem PP4 tauglich ist.

    Was aber klar sein muss, man muss eben „seine“ Disziplinen finden und das Geld in eine genau dafür taugliche Waffe investieren.

    Wenn jemand also unbedingt DP1 schießen will sollte sich zu gegebener Zeit eine SIG 210 (9mm) zulegen, egal wenn die chance auf ne gebrauchte vom BuSchutz oder Nachlass besteht. Was besseres für DP1 gibt’s kaum. Teuer .. aber wenn man weiß das man diese Disziplin schießen will ..

  • klausrgr Mir hatte es damals leider keiner gesagt, für welche Disziplin man sich am besten das erste Bedürfnis ausstellen lässt.

    Meine erste Waffe war auch eine reine Dienstpistole für DP1. Als das Ding eingetragen war hieß es von vielen "Oh Mann, hättest du mal erst ein Sportpistole gekauft", aber da war es zu spät.

    Durch diverse Teilnahmen an LM, DM und mit guten Begründungen ließen sich bisher aber auch Waffen über dem Grundkontingent und für andere Disziplinen realisieren.

    Man muß halt was dafür tun und zeigen das man wirklich Interesse am Sport hat und nicht willkürlich Waffen sammeln will.

    Das ist zwar schade, dass man sich als sachkundiger und ständig überprüfter LWB nicht kaufen darf was man will, aber so ist es leider und ungerechterweise auch nur in diesem Sport. Sollte man sich mal bei Golfern vorstellen, jedesmal ein Bedürfnis für ein neues Eisen.

    Ich setze jedenfalls alle meine Waffen beim Training und bei Meisterschaften ein, auch wenn ich die ein oder andere Waffe favorisiere und öfter schieße.

    Mich auf eine oder zwei Disziplinen zu spezialisieren ist nicht so mein Fall. Ich schieße gerne und mag die Abwechslung, auch wenn nicht jede Disziplin nach meinem Geschmack ist.

    Ich bin auch leider sehr spät mit dem Schießsport angefangen, was neben meinem Alter, auch ein Grund dafür ist, dass ich im Leben nicht mehr unter den ersten Zehn der LM landen werde. So intensiv kann ich gar nicht trainieren. Daher gnieße ich die Abwechslung an Diziplinen mit unterschiedlichen Waffen und freue mich wenn ich im Verein unter den ersten drei bin, oder auf Meisterschaften vor meinen Vereinskameraden in der Tabelle stehe.

    Damit ist meinem Anspruch Genüge getan.

    Die P210 durfte ich auch schon öfter schießen. Herrliches Teil, auch wenn man sich an die Optik vielleicht erst gewöhnen muß. Aber die Schweizer haben da wirklich ein präzises Eisen geschmiedet. Nur wie Du schon sagst, die Originale sind nur noch schwer zu bekommen und ziemlich teuer.

  • Was aber klar sein muss, man muss eben „seine“ Disziplinen finden und das Geld in eine genau dafür taugliche Waffe investieren.

    Das ist ein wahrer Satz und ich verwende den auch häufig, wenn ich nach Waffen gefragt werde: Was hälst du denn von der...oder besser die...? Meine Antwort ist dann in der Regel eine Gegenfrage: Welche Disziplin willst du denn damit schießen?!

    Ich beobachte das auch sehr häufig, dass am Anfang irgendwelche Waffen gekauft werden, weil "man die haben will" oder "die einem empfohlen wurden". Dringt man dann aber tiefer in die Materie ein, und ERFÄHRT dann am eigenen Leibe, was einem mehr Spaß macht und was weniger, dann folgt die Ernüchterung: Die gekaufte Waffe ist für die dann gewünschte Disziplin nicht zugelassen oder dort, wo sie zugelassen ist, anderen Waffen deutlich unterlegen.

    Manchen kann man da im Vorfeld helfen, andere sind aber eben auch beratungsresitent......

    Wenn jemand also unbedingt DP1 schießen will sollte sich zu gegebener Zeit eine SIG 210 (9mm) zulegen, egal wenn die chance auf ne gebrauchte vom BuSchutz oder Nachlass besteht. Was besseres für DP1 gibt’s kaum. Teuer .. aber wenn man weiß das man diese Disziplin schießen will ..

    Der zweite wahre Satz, dem man nichts mehr hinzufügen muss. Ich wahr schon mehrfach versucht, oben einfach nur SIG 210 zu antworten, aber da die Waffe so gar nicht auf der Wunschliste des Themenstarters war, hatte ich mir das verkniffen.

    Ich setze jedenfalls alle meine Waffen beim Training und bei Meisterschaften ein, auch wenn ich die ein oder andere Waffe favorisiere und öfter schieße.

    Mich auf eine oder zwei Disziplinen zu spezialisieren ist nicht so mein Fall. Ich schieße gerne und mag die Abwechslung, auch wenn nicht jede Disziplin nach meinem Geschmack ist.

    Ich bin auch leider sehr spät mit dem Schießsport angefangen, was neben meinem Alter, auch ein Grund dafür ist, dass ich im Leben nicht mehr unter den ersten Zehn der LM landen werde. So intensiv kann ich gar nicht trainieren. Daher gnieße ich die Abwechslung an Diziplinen mit unterschiedlichen Waffen und freue mich wenn ich im Verein unter den ersten drei bin, oder auf Meisterschaften vor meinen Vereinskameraden in der Tabelle stehe.

    Damit ist meinem Anspruch Genüge getan.

    Naja....was die Spezialisierung betrifft, so ist es ein allgemeiner Grundsatz der Trainingslehre, dass eine Spezialisierung auf eine, oder wenige und dann technisch vergleichbare Disziplinen leistungsfördernd ist. Dennoch habe ich persönlich eben auch Spaß an der Abwechslung. Ich schieße dyn.KW, Flinte und viele LW Disziplinen im BDMP und DSB. Und ganz gleich wieviel ich trainiere, aufgrund der Breite werde ich nie alles gut können. Aber mir ist das egal und natürlich gibt es eben auch einige Disziplinen, in denen ich vorne mitspiele. Das genügt, und meine Freude kommt durch die Abwechslung.

    Aber auch das muss jeder für sich selbst entscheiden, welchen Weg er gehen will!


    Gruß

    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Portaner meinst du mir ging das anders, ich bin erst in 2008 in den Sport eingestiegen, als mein Vater verstarb und ich auf einmal Besitzer einer FN1900 war. Meine Ex ist hoplophob.. Ich hatte das Glück, das Kerstin und Andi von der Rifleranch mich an die Hand genommen hatten und die zudem ziemlich technik begeistert bin. Dh ich hab mir erstmal ne Menge lesematerial beschafft, Sportordnung, dazu Verwandschaft der bei der Kripo in Hessen ist, der wollte mir davon abraten, wenn mal was ist, du bist immer in der Liste etc .. ich hab mich aber nicht unter kriegen lassen. Man kann sich da reinfuchsen, Interesse vorausgesetzt. Ich hatte allerdings das unverschämte Glück frühzeitig ein paar ausgesprochene Fachleute kennengelernt zu haben. Dennoch hab auch ich Fehler bei der Anschaffung gemacht, was ich nachher wieder vertickt hatte. Im Moment bin ich mit meiner Ausrüstung zufrieden. Auf dem Treppchen einer LM werde auch ich nicht stehen, ist auch nicht mein Ziel. Ich hab mir eine persönliche Marke gesetzt, die ich halten will und das geht.

    Interessanterweise verbessere ich mich derzeit in den LW Disziplinen deutlich, gerade Trap, während ich in KW Disziplinen meine Ringe halte..

    Das muss jeder für sich ausmachen und die Zeit zu üben muss man sich nehmen. Ich bin glücklicherweise keine TV Kartoffel sondern geh lieber jagen oder schießen.. Eher noch hier zu finden, das geht auch zwischendurch.

    Die LR Rolle hab ich jetzt seit ein paar Jahren, mit Marcel Noethlichs als BuRef verstehe ich mich gut. Daher.. :drink:

  • Bin auch recht zufrieden mit meiner Ausrüstung, wobei auf jeden Fall noch ein oder zwei Revolver kommen sollen. Habe mich lange gegen Revolver gesträubt, stelle aber immer häufiger fest, dass mir Revolver tatsächlch besser liegen.

    Fehler macht ja fast jeder beim Waffenkauf. Meine erste Waffe wird auch nicht gerade sehr von mir geliebt. Aber es ist ja auch kein Hexenwerk mal wieder Platz für was Neues zu schaffen und etwas zu veräußern.

    Und mit der Zeit wird man auch immer sachkundiger auf diesem Gebiet. Vorausgesetzt man hat Interesse und beschäftigt sich mit der Materie.

    Das verdrängt dann auch dieses anfängliche "haben wollen" Syndrom, welches häufig für die Fehlkäufe verantwortlich ist.

  • Manchen kann man da im Vorfeld helfen, andere sind aber eben auch beratungsresitent......

    Ich würde das nicht mal "Beratungsresistent" nennen. Als Neueinsteiger hat man oft ganz andere Vorstellungen

    danvon, was einem bei einer Waffe wichtig ist. Auch das Aussehen spielt da eine Rolle.

    Das Gleiche gilbt aber auch beim Auto- oder Motorradkauf. Na und ? Wenn man sich später umentscheidet,

    dann kauft ma halt was Anderes. Klar hat man Verluste beim Veräußern des Fehlkaufs, und im Falle der

    Waffen auch zusätzliche Lauferei, aber unmöglich ist es doch nicht.

    LG

    -Michael

  • Wir haben auch so gewisse Spezis im Verein. Die sind schon eine gefühlte Ewigkeit bei uns und haben seit Jahren noch immer keine eigene Waffe.

    Sachkundeprüfung teilweise auch Fehlanzeige. Für die schleppt man ewig Waffen und Munition mit.

    Auf die Frage warum hast Du noch nichts eigenes heißt es "Och das eilt alles nicht so und ich weiß auch noch nicht was ich kaufen soll.".

    Oder man wird gefragt "Ich will ein Gewehr haben, was soll ich mir denn da wohl kaufen ?" .

    Also bei diesen Leuten fällt mir nichts mehr ein. Interesse an diesem Sport sehe ich bei denen nicht.

    Ich vermute mal denen ist zu Hause einfach zu langweilig, oder die sind froh dort nicht immer zu sein.

  • Aber dann ists doch wirklich besser, wenn die mit Leihwaffen schießen, oder ?

    Ich meine, wenn man schon das Gefühl hat, die machen das nur, um von ihrer nervigen Frau Abstand zu haben.

    (Wobei auch hier wieder das vorhin von mir gesagte zutrifft: Bei Fehlentscheidungen sollte

    man sich halt dann später korrigieren, auch wenns aufwendig ist)

    LG

    -Michael

  • Du mußt denen nur noch intensiver auf die Finger gucken, was habe ich schon alles erlebt. Und sie blockieren denen die wirklich trainieren wollen den Stand.

    Ich meine ich werde doch auch nicht Mitglied in einem Angelverein und werfe dann immer nur die Vereinsrute aus und das ohne jemals einen Angelschein machen zu wollen.

  • Buchi0

    Man hat als Neueinsteiger DEFINITIV andere Vorstellungen von der ganzen Materie. Woher soll das Detailwissen um die Disziplinen, die speziellen Anforderungen, die Waffen mit ihren Stärken und Schwächen und nicht zuletzt die individuellen Vorlieben für die eine oder andere Disziplien auch kommen?!?!

    Aber genau darum geht es doch. Denen einen möglichst passenden Einstieg in den Sport zu weisen, ihnen viel zu zeigen, sei es Waffen wie auch Disziplinen, damit sie in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen. Dass das Herz da auch mitspielt ist klar, gut und für jeden Nicht-Spitzensportler auch kein Problem! Mit beratungsresitent meine ich aber eben die Leute, die diese Hilfen so gar nicht annehmen wollen (was ihnen natürlich freigestellt ist). Wenn die alle Geld im Überfluss haben, sind Fehlkäufe auch kein Problem. Dann hat man etwas Lauferei und alles ist gut - da gebe ich dir Recht. Oft passiert das aber genau denen, die sich jeden Euro absparen müssen. Und dann endet es damit, dass sie im Schrank zwei Kurzwaffen und drei Langwaffen haben, alle sind wegen Klenigkeiten so nicht für die Disziplin zugelassen oder derart unterlegen, dass der Schütze immer die ersten drei Plätze - leider von hinten - belegt. Was passiert dann? Der Frust kommt, das Geld ist weg, noch mal neu geht schon mal gar nicht und wenn die Eisen dann im Schrank stehen bleiben, dreht Mutti noch auf, warum man für das Geld nicht in den Urlaub gefahen ist!

    Gruß

    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Portaner

    Du mußt denen nur noch intensiver auf die Finger gucken, was habe ich schon alles erlebt. Und sie blockieren denen die wirklich trainieren wollen den Stand.

    Ich meine ich werde doch auch nicht Mitglied in einem Angelverein und werfe dann immer nur die Vereinsrute aus und das ohne jemals einen Angelschein machen zu wollen.

    Du bist nicht so und ich auch nicht. Aber mein Verein hat bewusst einige an (konkurrenzfähigen) Vereinswaffen angeschafft um einerseits den Einsteigern den Sport zu ermöglichen, andererseits aber auch "älteren" Mitgliedern zusätzliche Disziplinen oder denen, die keine Waffe wollen oder vielleicht dank Mutti's Veto dürfen, eben auch zu ermöglichen.

    Es ist doch keine Voraussetzung eine eigene Waffe haben MÜSSEN...nach X Monaten oder Jahren. Ich würde das nicht so scharz/weiß sehen wollen.

    Gruß

    Frank

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    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Interesse an diesem Sport sehe ich bei denen nicht.

    Nun, man muss ja nicht immer gleich Olympia als Ziel haben...

    Die Argumente wegen der besetzten Bahnen oder Waffen sehe ich auch nicht. Immerhin hast Du ja betont, dass diese Leute nicht oft da sind.

    Da sind sich mehrere ambitionierte Neulinge gegenseitig mehr im Weg, was aber auch nicht schlimm ist, da die eh schon oft trainieren.

    Ein anderer Aspekt kommt mir da in den Sinn.

    Wenn der ganze Vereins- und Bedürfnisquatsch nicht wäre, könnten sich manche - wie zu Neckermanns Zeiten - ihren 98er oder ein KK zulegen, um das Dingens dann nur dreimal im Jahr auszuführen. :sla:

    Sicherheitsbedenken müsste man ja nicht haben. immerhin sind wir vor 1970 auch nicht ausgestorben...

    Die Gesamtsituation könnte so einfach etwas entspannter sein...

    Jens

    :Game:

    Ich teile hier mit Euch mein Wissen und vertrete meine Meinung.
    Mein Wissen kann Fehler enthalten, meine Meinung muss nicht der Euren entsprechen.
    Korrigiert meine Fehler mit Eurem Wissen. Gute Argumente können meine Meinung beeinflussen.
    Gel(i)ebtes Forum... so muss das sein!

  • Frank1000 Da gebe ich Dir natürlich recht. Es ist und darf auch keine Voraussetzung für eine Mitgliedschaft sein, dass man sich schnellstmöglich eine eigene Waffe beschaffen muß.

    Das kann ja auch verschiedene Gründe haben warum das nicht oder noch nicht geht. Geldmangel, Platzgründe, Waffengegener in der Wohnung, vorbestraft, .....

    Nur sollte doch wenigstens ein gewisses Interesse an dem Sport und seinen Diziplinen vorhanden sein, auch ein sich einbringen.

    Immerhin gibt es Leute die ihnen das unentgeldlich (Vereins- und Munitionskosten ausgeschlossen) ermöglichen. Munition beschaffen, Waffen reinigen, Waffen zur Reparatur bringen, ihnen ihre eigenen Waffen leihen wenn keine Vereinswaffen verfügbar sind, ihnen das Schießen ermöglichen und sie beaufsichtigen.

    Nur leider sind es bei uns auch oft die Leute, die gleich nach dem Schießen verschwunden sind und den anderen auch noch das Aufräumen überlassen.

    Obwohl, da gibt es auch Leute mit eigener Waffe die das richtig gut können. Gibt immer welche die sind zu fein für einen Besen oder haben immer eine Ausrede.

    Trotzdem will doch jeder interessierte Sportschütze irgendwann mal sein eigenes Sportgerät haben.

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