Hat der Schützenverein im Ostkreis und seine Mitglieder illegale Waffen ?

  • Und wie haben sie das ohne Mitgliederversammlung hinbekommen? Recht eigenartige Satzung des Vereins, im Falle das es ohne Abstimmung der Mitglieder geht.

    Wer weiß schon ob überhaupt satzungsgemäß gehandelt wurde. Klingt ja mal eher nach einem Alleingang des Vorstands. MMn durchaus ein Fall für einen Regress, wenn da irgendeinem Schützen ein Nachteil erfährt.



    Tapfer und treu bis die Granate verglühte ! 156 Jahre Gendarmerie in Österreich (1849-2005) :f_at:


    IWÖ, NFVÖ, Firearms United ! :f_at::f_eu:

  • Der DSB hängt neben dem LSB H und dem HSV mit im Vertrags-Konglomerat. Kündigt man einen der 3, ist man automatisch komplett draussen. Wussten die "Entscheider" vielleicht nicht, das Kleingedruckte nicht gelesen?

    Satzung HSV

    Der Hessische Schützenverband e.V. ist ein Landesverband des Deutschen Schützen-bundes e.V. und der Fachverband für Schieß- und Bogensport im Landessportbund Hessen e.V.

    Kürzel DSBHSVLSB H ::c.o.l)

    "Ich fürchte nicht die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten"
    Theodor Adorno

  • Und wie haben sie das ohne Mitgliederversammlung hinbekommen? Recht eigenartige Satzung des Vereins, im Falle das es ohne Abstimmung der Mitglieder geht.

    Das war bei unserem Verein genau so. Der ehemalige Vorstand hat ohne Mitgliederbeschluss( in der Satzung verankert) von sich aus beschlossen, vom DSB zum BDS zu wechseln.



    Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten
    (Albert Einstein)

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  • Das war bei unserem Verein genau so. Der ehemalige Vorstand hat ohne Mitgliederbeschluss( in der Satzung verankert) von sich aus beschlossen, vom DSB zum BDS zu wechseln.

    Ich bin jetzt schon mal gespannt, was unser lieber Freund Peppone dazu wieder meint

    :hyster::hyster::hyster:

    Ansonsten halte ICH das ohne vorherige Abstimmung oder zumindest Information mit entsprechendem zeitlichen Vorlauf, für eine Ungehörigkeit, selbst wenn es satzungsgemäß möglich sein sollte, da es direkte rechtliche Auswirkungen auf die Mitglieder hat.

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • Wer weiß schon ob überhaupt satzungsgemäß gehandelt wurde. Klingt ja mal eher nach einem Alleingang des Vorstands.

    Falls das zutrifft, dass die Satzung des hier betroffenen Vereins das NICHT zulässt, dass der Vorstand das im Alleingang macht, dann könnte das ja sogar der Rettungsanker sein.

    Austritt/Kündigung unwirksam, weil unzulässig beschlossen?

    J.

    Ich teile hier mit Euch mein Wissen und vertrete meine Meinung.
    Mein Wissen kann Fehler enthalten, meine Meinung muss nicht der Euren entsprechen.
    Korrigiert meine Fehler mit Eurem Wissen. Gute Argumente können meine Meinung beeinflussen.
    Gel(i)ebtes Forum... so muss das sein!

  • Bei uns würden einige der aktiven gerne mit dem ganzen Verein vom HSV zum BDS wechseln, ABER

    Erstens ist der BDS ganz besonders in Hessen ein deutlich teurer Landesverband als in einigen anderen Bundesländern und sowieso auch anderswo teurer als DSB, der natürlich von sehr vielen inaktiven Mitgliedern mitfinanziert wird. Was im BDS so nicht der Fall ist, da sind sehr viel mehr der Mitglieder aktive Mitglieder besonders in Hessen (wo hauptsächlich Gruppen Mitglied sind und keine ganzen Vereine). Finanziell würde es sich also nur lohnen für Mitglieder die ohnehin eine Zweitmitgliedschaft im BDS über n Gruppe haben. Für alle anderen würde es teurer, wenn durch den höheren Verbandsbeitrag die Mitgliedsbeiträge des Vereins angehoben werden müssten.

    Zweitens ist das so einfach nicht, denn der HSV hat den Mitgliedsvereinen in der damaligen Mustersatzung vorgegeben, dass quasi direkt in der Satzung die Mitgliedschaft im HSV verankert ist. Will man das Ändern, bedarf es eben sehr viel mehr als ein Vorstandsbeschluss und auch mehr als ein einfachen Beschluss der Jahreshauptversammlung, sondern es bedarf einer Satzungsänderung des Vereins. Diese müsste Schwarz auf Weiß direkt bei der Einladung zur Jahreshauptversammlung mit beigelegt sein. Ich wette, dass man dann bei der JHV wahrscheinlich plötzlich viele alte Mitlieder wieder sehen würde, die man seit Jahren nicht mehr gesehen hat, schon gar nicht aktiv.

    Drittens so ein Verbandswechsel hätte natürlich noch einige weitere Unwegsamkeiten, denn für die Meldung aller bisherigen Mitglieder beim neuen Verband benötigt man von den Mitgliedern wenn es dafür keine Erleichterungen gibt ja so einige Sachen von den Mitgliedern.

  • Bei uns würden einige der aktiven gerne mit dem ganzen Verein vom HSV zum BDS wechseln,

    Wieso soll das der ganze Verein sein ?

    Wieso Allen etwas aufzwingen, was nur Einige wollen ?

    Das ist doch bei einem historisch gewachsenen Verein einfach nicht der Weg der Vernunft.

    Bei uns wurde eine BDS Gruppe gebildet, nur die Mitglieder, die gerne auch im BDS sein wollen, wurden gemeldet und zahlen einen zusätzlichen Beitrag.

    Null Problem in der Abwicklung !

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • warum denn nicht wechseln? Der HSV ist mit Sicherheit einer der Mitglieder unfreundlichsten Landesverbände im DSB, von diversen Allüren wo man sogar die eigenen Disziplinen verleugnet gar nicht erst zu reden.

    Sportlich nehmen die allermeisten Mitglieder im Verein ohnehin nicht mehr an deren Meisterschaften oder Rundenwettkämpfen teil. Die Mehrzahl der aktiven Schützen ist ohnehin schon in einer eigenen BDS Gruppe als zusätzliche Verbandsmitgliedschaft.

  • warum denn nicht wechseln?

    Die Mehrzahl der aktiven Schützen ist ohnehin schon in einer eigenen BDS Gruppe als zusätzliche Verbandsmitgliedschaft.

    Also, dann braucht es doch gar keinen kompletten Wechsel.

    Historisch gewachsene Vereine haben üblicherweise eine große Anzahl von älteren, weniger aktiven Schützen, Familienmitgliedern die eben einfach auch "im Verein Mitglied sind" usw. usw.

    Das ist nicht die Klientel, welche zum BDS wechselt was ihnen außer höheren Beiträgen absolut nichts bringt.

    Es ist auch bei uns nur der harte Kern der wirklich Aktiven zusätzlich im BDS - für die sind Zusatzbeiträge auch kein Hindernis.

    Außerdem, warum soll man sich freiwillig eine weiteren Anreizes und Möglichkeiten berauben ?

    Die Herausforderung beim DSB mal auf "die Deutsche" zu kommen ist zumindest in einigermaßen mitgliederstarken westdeutschen Verbänden durchaus größer, als beim BDS, warum das freiwillig aufgeben ?

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • Warum sollte man einen Verband dauerhaft unnötig mit Beiträgen für eine quasi Zwangsmitgliedschaft füttern, der sehr wenig für einen tut, bzw. im Gegenteil eher das gängeln der eigenen Mitglieder perfektioniert hat?

  • Warum sollte man einen Verband dauerhaft unnötig mit Beiträgen für eine quasi Zwangsmitgliedschaft füttern, der sehr wenig für einen tut, bzw. im Gegenteil eher das gängeln der eigenen Mitglieder perfektioniert hat?

    Ja, es ist tatsächlich eine Zwangsmitgliedschaft in zumindest einem Verband für jeden Schützenverein aus waffenrechtlicher Hinsicht nötig und weil ALLE Vereinsmitglieder mindestens bei einem Verband gemeldet sein müssen, sich aber die höheren BDS Beiträge eben nur für wirklich Aktive lohnen, bleibt man sinnvollerweise mit dem Gesamtverein im DSB Landesverband und hat für Interessierte zusätzlich eine BDS Gruppe.

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • Dzilmora

    Das wurde damals im Juni 2016 vom Vorstand auf einer Mitgliederversammlung, für 2014, und sofort im Anschluss für 2015 stattfand einfach verkündigt.

    Da war damals das Theater um Bassum, dem neuen Leistungszentrum des DSB. Da wollte der NWDSB die Beiträge erhöhen, weil man sich in Bassum verkalkuliert hatte, und mittlerweile die Kosten in Millionenhöhe angekommen waren.

    Es wurde dann abgestimmt, das wir im BDS bleiben wollten.

    Im Dezember 2016 wurde dann eine Versammlung für 2016 einberufen, und da ein Mitglied immer wieder anfing zu rufen den Vorstand erst zu entlasten, obwohl durch diverse Ungereimtheiten das nicht sollte, wurde er durch die Mehrzahl der Mitglieder, die man nur auf den JHV sieht entlastet. Darauf ist dann sofort der ganze Vorstand zurückgetreten.



    Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten
    (Albert Einstein)

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  • Hmh, das müßte man sich im Detail in der Satzung anschauen und nochmal im Vereinsrecht nachschlagen.

    Eine Handlung im Außenverhältnis (gegenüber Dritten) kann rechtswirksam sein, auch wenn sie im Innenverhältnis nicht rechtmäßig ist.

    Das dürfte in dem Fall auch so sein. In dem Fall haftet der Vorstand für den entstandenen Schaden für den Verein die Mitglieder, auch privat ...

    Wenn die Jahreshauptversammlung dann z.B. den Vorstand nicht entlastet, hat der ein ernsthaftes Problem.

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