Hat der Schützenverein im Ostkreis und seine Mitglieder illegale Waffen ?

  • Deutschland hat eines der schärfsten Waffengesetze weltweit. Hilfreich ist das nur, wenn es durchgesetzt wird. Im Kreis gibt es dabei offenbar Versäumnisse, wie ein aktueller Fall aus dem Ostkreis vermuten lässt. Hat ein Schützenverein jetzt illegale Waffen?


    https://www.google.at/amp/s/www.op-o…009340.amp.html



    Tapfer und treu bis die Granate verglühte ! 156 Jahre Gendarmerie in Österreich (1849-2005) :f_at:


    IWÖ, NFVÖ, Firearms United ! :f_at::f_eu:

  • So viel Ahnungslosigkeit in einer Person sollte eben nicht in eine verantwortungsvolle Position eines Vereins in einem rechtlich sensiblen

    Umfeld gewählt werden.

    ::c.o.l)

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • Da reicht doch der regelmäßige Besuch in einem anderen Verein als Gastschütze. Gleich von Illegalität zu sprechen, ist doch sehr weit hergeholt.

    Aber Hauptsache mal wieder auf die LWB einprügeln...

  • . . . Gleich von Illegalität zu sprechen, ist doch sehr weit hergeholt.

    Nun, daran werden wir uns gewöhnen müssen.

    1. Waffen sind ganz böse

    2. Menschen, die Waffen besitzen natürlich auch

    . . . deshalb wird daran "gearbeitet" , dass der Schießsport abgeschafft wird.

    . . . und die Medien erfüllen ihren Auftrag!

    ganz einfach.

    "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!"

  • Immerhin hat ja das Amt bis jetzt noch keine Schritte eingeleitet.

    Wahrscheinlich ist ihnen eine Enteignung in diesem Ausmaß bei allen Vereinsmitgliedern doch zu heikel ?

    So wie ich das verstehe könnte man aber einfach in einen anderen Verein wechseln und schon wäre man safe. Sollte der derzeitige Verein nicht von sich aus wieder in den Verband einsteigen (was wohl das einfachste wäre).



    Tapfer und treu bis die Granate verglühte ! 156 Jahre Gendarmerie in Österreich (1849-2005) :f_at:


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  • Wer das Waffengesetz und -verordnung lesen kann, ist klar im Vorteil. Aber man kann hier wieder, wie so oft, endlos wiederholend die Grundlagen diskutieren.

    Ich frage mich nur, ob den Mitgliedern die Waffen entzogen werden können, nur weil die Vorstände ohne deren Wissen Bockmist gebaut haben.

  • Da reicht doch der regelmäßige Besuch in einem anderen Verein als Gastschütze.

    Nö. Mitgliedschaft in einem Schützenverein, der Mitglied in einem anerkannten Schießsportverband ist - sagt das Gesetz.

    Das ist hier nicht (mehr) gegeben.

    Als Mitglied dieses Vereins sollte man umgehend in einem zweiten Verein Mitglied werden um seinen Waffenbesitz zu sichern.

    Ob dem Vereinsvorstand noch gelingt, das Ruder herumzureißen, nachdem der Druck von außen auf die anscheinend bisher durchaus verständnisvolle Behörde wächst, ist zweifelhaft. Und dann muß man schauen, daß man den derzeitigen Vortsand abwählt, das wird Querelen gebe etc.

  • So viel Ahnungslosigkeit in einer Person sollte eben nicht in eine verantwortungsvolle Position eines Vereins in einem rechtlich sensiblen Umfeld gewählt werden.

    Eben auch sowas ist es, was ich immer wieder anprangere: Vereinsfürsten glauben immer wieder, sie können sich selber ihre eigenen Gesetze zurechtstricken, manchmal aus Dummheit (wie hier) oft aber auch aus Geltungssucht.

    Als vor etlichen Jahren unser Vereinsfürst mit allen Geldern, Mitgliedsbeiträgen und Unterlagen durchgebrannt ist und damit sich der Verein "selber aufgelöst" hat, wurde auch jedes Mitglied von der Behörde angeschrieben, sich umgehend einen neuen Verein zu suchen da das Bedürfnis nicht mehr besteht und damit keine Erlaubnis mehr für Waffenbesitz.

    Wir verwaisten Mitglieder haben dann gemeinsam auf die Schnelle einen neuen Verein "aus dem Boden gestampft" ... grin-.)

  • Ich frage mich nur, ob den Mitgliedern die Waffen entzogen werden können, nur weil die Vorstände ohne deren Wissen Bockmist gebaut haben.

    Ja, durchaus. Ihnen fehlt derzeit die Sportschützeneigenschaft, damit das Bedürfnis zum Besitz der Waffen - falls sie nicht zufällig auch noch Mitglied in einem anderen Schützenverein sind.

    Dem Amt dürfte durchaus klar sein, wer hier Bockmist gebaut hat, und man dürfte wenig Lust auf Ärger und Mehrarbeit haben.

    Üblicherweise schreibt man in solchen Fällen (oder auch z.B. bei Wohnsitzwechsel) den Sportschützen an und bittet um Nachweis der Sportschützeneigenschaft.

    Das hatte ich auch schon nach Umzug über die Kreisgrenzen hinweg, während der Suche nach einem neuen Verein.

    Das ist erstmal nicht dramatisch, bedingt aber zeitnahes Agieren.

  • Irgendwie finde ich dazu keine Informationen (oder habe ich sie überlesen?).

    Zudem habe es eine gerichtliche Auseinandersetzung um Mitgliedsbeiträge für 2019 mit dem Landessportbund gegeben. Dessen Vorgehen geißelt Zaba als „unsportlich und unkameradschaftlich“.

    „Ich kann doch nicht dauernd die Beiträge erhöhen. Wir sind zu 80 Prozent alte Leute, die kaum noch aktiv schießen“, so Zaba, der zunehmende Bürokratisierung, Kostendruck und Auflagen beklagt.


    Dem waren die Verbandsabgaben wohl zu hoch. :happy:

  • Warum sind die überhaupt aus dem Verband ausgetreten?

    Im Artikel steht "Geiz ist geil" aka "Einsparmaßnahmen".

    Wir reden von knapp 6 € pro Mitglied und Jahr bei z.B. 30 Mitgliedern (je mehr, je günstiger).

    Und dann sagt er auch noch "Wir sind zu 80 Prozent alte Leute, die kaum noch aktiv schießen“.

    Was macht man mit so jemandem, der seine Kollegen um Kopf und Kragen redet?

  • Nö. Mitgliedschaft in einem Schützenverein, der Mitglied in einem anerkannten Schießsportverband ist - sagt das Gesetz.

    Das ist hier nicht (mehr) gegeben.

    Als Mitglied dieses Vereins sollte man umgehend in einem zweiten Verein Mitglied werden um seinen Waffenbesitz zu sichern.

    Ob dem Vereinsvorstand noch gelingt, das Ruder herumzureißen, nachdem der Druck von außen auf die anscheinend bisher durchaus verständnisvolle Behörde wächst, ist zweifelhaft. Und dann muß man schauen, daß man den derzeitigen Vortsand abwählt, das wird Querelen gebe etc.

    Das ist so nicht korrekt, Einzelmitglied in einem anerkannten Schießsportverband genügt völlig sofern man natürlich auch Trainingstermine nachweisen kann.

  • Bei uns ist die Mitgliedschaft im Verband deutlich teurer.

    Aber was ist mit dem Landessportbund gemeint. Der ist doch nicht der zwangsläufig notwendige Verband?

    Im Landessportbund sind meines Wissens bis auf die Bayern alle Vereine Mitglied und diese Mitgliedschaft hat der Verein gekündigt was den Ausschluß aus dem HSV nach sich zog. http://www.lsbh-vereinsberater.de/fileadmin/medi…hner_online.pdf Hier ging es halt für die älteren nicht mehr so aktiven Schützen um eine radikale Kostenreduzierung.

  • Warum sind die überhaupt aus dem Verband ausgetreten?

    Und wie haben sie das ohne Mitgliederversammlung hinbekommen? Recht eigenartige Satzung des Vereins, im Falle das es ohne Abstimmung der Mitglieder geht.

    "Ich fürchte nicht die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten"
    Theodor Adorno

  • Wer lesen kann hat einen klaren Vorteil ... sorry, aber das musste jetzt sein. ::frinds::

    Da steht im Bericht klar lesbar:

    Die Vereinsmitglieder wurden über all das nicht informiert.

    Hast recht, ich hatte noch eine andere Quelle, demnach war der Vorstand gehalten alle Möglichkeiten zum Sparen auszunutzen und dass man mit dem Austritt aus dem LSB auch aus dem Schützenverband ausscheidet ist ja hier bei den informierteren Usern kein Allgemeinwissen.

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