Provokante Frage: Jagd / Waffennutzung

  • kommt mal wieder runter ...

    Und so pauschal kann man das einfach nicht sagen ...

    Ich gehe, wenn ich mir Nachts sicher bin das Stück Schwarzwild vernünftig getroffen zu haben, nach einer kurzen Wartezeit nach und suche das Stück, ich will es schließlich verwerten. Häufig sind es wenn dann nur sehr kurze Todsuchen wo das Stück trotz gutem Treffer einfach noch ein paar Meter ins Dickicht ist. Die Kurze ist dann aber selbstverständlich einsatzbereit dabei. ABER es kommt immer auf die Situation an.

    Wenn ich mir nicht sicher bin, dann gehe ich nicht nach, sondern warte auf genug Licht am Morgen, und dann halt auch zusammen mit n Kollegen mit Hund. Kommt aber nur sehr selten vor.

  • - Niemand geht nachts mit einer Kurzwaffe los

    Falsch

    Mr. 10mm ist bei jedem Reviergang am Mann

    - Nachts kann man - vor allem als Zivilist - nicht mit einer Kurzwaffe schießen

    Nein, aber nachts ist es kälter als draußen ::frinds::

    Warum fand nur niemand die Qualität des Fotos scheiße?

    Also wenn es dich glücklich macht: Warum stellst du so beschissene Fotos hier ein?

    Komm wieder runter!

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten

  • Yorick Wenn sich Weyland sich nur selbst treu bliebe. Er geht nachts nicht mit der Kurzwaffe raus, hat offenbar noch nie ein Noblex Sight selbst verwendet, versteht die Geschichte mit der automatischen Helligkeitsregelung nicht. und kennt nicht den Unterschied zwischen einer Mündungsfeuerbremse und einem Kompensator.

    Was soll man darauf antworten, außer, klar du hast Recht und ich unrecht?

    Eine Mündungsfeuerbremse soll nicht den Lauf in irgendeine Richtung drücken oder die Finger wärmen. Es sagt eigentlich schon der Name. Es unterdrückt das Mündungsfeuer. Wer schon mal in der Dunkelheit mit einer Kurzwaffe geschossen hat, weiß das jede Kurzwaffe mit etwas „Bums“ ein Mündungsfeuer hat. In der Regel bemerkt es der Schütze in der Helligkeit nicht. In der Dunkelheit sehr wohl. Es blendet den Schützen, auf jedem Fall den Kollegen der neben ihm steht. Das ist nur sehr kurz und nach ein paar Sekunden ist alles wieder in Ordnung. Die paar Sekunden können aber entscheidend sein.

    Mündungshochschlag und Fingerchen wärmen. Sorry, das ist so ignorant. Der Mann ist bestimmt über 70 und ist technisch beim Drilling stehen geblieben. Darum denke ich, wir sollten das nicht vertiefen. Dazwischen liegen einfach Welten.

    weshalb hast du die Bremse so montiert?

    Sicher nicht, weil du weißt, dass du den Abzug hintereinander zweimal sehr schnell durchreißt.

    ::trenn::

    Yorick

  • Wenn Du einfach mal Deinen Beißreflex unterdrücken könntest und wenigstens die Hinweise, die ich Dir gebe, nachgoogeln würdest...

    Das Docter / Noblex Sight ist unten offen. Die Wasserdichtigkeit soll lt. der von Dir verlinkten Homepage durch die Bodenplatte erreicht werden. (Eine Dichtigkeitsklasse (IP-Code) geben sie wohlweislich aber nicht an). Diese Bodenplatten haben jedoch verschiedene Bohrungen, von denen nur zwei durch die Befestigungsschrauben verschlossen werden. Das ist eine zumindest ungeschickte Konstruktion und birgt ein Ausfallrisiko. Für Verteidigungswaffen nimmt man geschlossene Visiere; sowas gibt es z.B. von Aimpoint, Trijicon, Holosun.

    Die Helligkeitsautomatik funktioniert nicht fehlerfrei und stellt auf einer Verteidigungswaffe für nächtlichen Einsatz ein Risiko dar.

    Eine Montage bei der auch noch Kimme und Korn verwendet werden können, verwendet man beim

    sportlichen Schießen. Das Red Dot kann einfach abmontiert werden und für eine andere Disziplin wird mit Kimme und Korn geschossen. Mit Verteidigungswaffe hat das nichts zu tun.
    Zumal du die Dinger mit Sicherheit kaum aus dem Holster bringst. Die Waffe sollte dir auch nicht runterfallen, bei der erhöhten Brücke über den Schlitten. Zudem sind inzwischen viele Griffstücke aus Kunststoff. Eine wirklich feste Montage ist nicht möglich. Aber das Red Dot muss wesentlich weniger aushalten.

    Du hast es nicht verstanden.

    Ich schrieb nie von alternierender Montage oder sogar Brückenmontage sondern von Co-Witness:
    Night-Fision-Co-Witness.jpg

    Rotpunkt und Kimme/Korn funktionieren gleichzeitig!

    Fällt das Rotpunktvisier aus, kannst Du trotzdem noch präzise(!) anvisieren, schießen und treffen.

    Das bedingt ein Rotpunktvisier mit flachem Batteriekasten und eine entsprechend tiefe Montage im Schlitten und nicht Huckepack wie bei Dir. Und die ragt auch nicht mehr über die Waffe hinaus sondern weniger.

    Ich nutze für IPSC Production Optics eine Polymer-Dienstwaffe, die HK SFP 9L OR, mit einem deutlich höher als auf obigem Bild aufbauenden Rotpunkt von Holosun, in Kombination mit einem gewöhnlichen Kydexholster von Comp-Tac. Und ich bringe das Ding zumindest schnell genug aus dem Holster um mich bei der DM am Wochenende nicht blamiert zu haben.

    Da wackelt nichts und das Visier muß auch unsanften Kontakt mit einem Fensterrahmen aushalten. Hinwerfen konnte ich bisher vermeiden weil das einen DQ bedeuten würde.

    Wenn Dein Büchsenmacher Dir dieses Mündungskonstrukt als "Mündungsfeuerbremse" verkauft hat, gehört er entweder wirklich rausgeschmissen oder er hat Dich gehörig verarscht - was nicht viel besser ist.

    Atme einfach mal durch, überlege mal, wie die Gase durch das Ding geleitet werden und was für einen Effekt das hat.

  • Das mit der Montage der Bremse versteht ihr nicht. Das ist bewusst so montiert. Das erspart im kalten Winter die Handschuhe. Die heißen Gase werden direkt auf die Hände geleitet und erwärme diese. Mehr Gefühl in den Fingern bedeute eine höhere Trefferquote. ?

    Übrigens. Ich führe meistens eine Glock 33 in 357 SIG. Ohne Kompensator und Rotpunktvisier. Dafür mit Trueglo Visierung. Funktioniert 10 Jahre ohne Batterie. Garantiert wasserdicht. Regentropfen machen ihm nichts aus und bleibt auch nirgens hängen .

    Nachts alleine und ohne Hund ein Stück Schwarzwild, bei dem der Schütze nicht 100% sicher ist das es liegt , in der Hecke nachzusuchen ...... braucht keine Technik. Keine Lang- oder Kurzwaffe . Das ist einfach mehr als bescheuert. Das ist Strohdumm .

    In solchen Situationen würde ich mein Geld auf die Sau setzen .

  • Die Helligkeitsautomatik funktioniert nicht fehlerfrei und stellt auf einer Verteidigungswaffe für nächtlichen Einsatz ein Risiko dar.

    Und auf einer Sportwaffe ärgert sie einen auch gelegentlich. Erst am Sonntag wieder erlebt. Unser 25m Stand ist an den Schützenständen überdacht, aber ansonsten unter freiem Himmel. Dann scheint die Sonne auf die Zielscheibe und man selbst steht mit der Waffe im Schatten. Man hätte jetzt gern einen helleren Punkt, aber die blöde Automatik denkt nicht dran, denn sie geht von den Lichtverhältnissen in ihrer Umgebung (Schatten) aus. Nur ein Beispiel aus der Praxis.

  • Und auf einer Sportwaffe ärgert sie einen auch gelegentlich. Erst am Sonntag wieder erlebt. Unser 25m Stand ist an den Schützenständen überdacht, aber ansonsten unter freiem Himmel. Dann scheint die Sonne auf die Zielscheibe und man selbst steht mit der Waffe im Schatten. Man hätte jetzt gern einen helleren Punkt, aber die blöde Automatik denkt nicht dran, denn sie geht von den Lichtverhältnissen in ihrer Umgebung (Schatten) aus. Nur ein Beispiel aus der Praxis.

    Bei meinem (Holosun) kann man die Helligkeit auch manuell anpassen, wenn das mit der Automatik nicht passt:thumbup:

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