Bedürfnisantrag

  • Es geht aber auch anders. Für Neulinge gibt es 3 Tage in der Woche (Mo, Mi und So), wo Neulinge ohne eigene Waffe schießen können UND eine Aufsicht da sein MUSS. So ist gewährleistet, dass Vereinswaffen vorhanden sind.

    Wenn ein Neuling an anderen Tagen schießen will, kann er das, wenn er mit einem Mitglied erscheint, das eigene Waffen hat und dieser seine Waffen zur Verfügung stellt.

    So einfach...

  • Wenn möglich an jedem Schießtermin mit 2 unterschiedlichen Waffen schiessen, z. B. Pistole -Revolver, KK-GK, Kurzw. -Langw.

    Bei uns werden 2 Einträge pro Termin zum Kontigent gezählt.

    Nicht nur bei euch. Ich schieße mit 9x19 und .45 ACP. zwei Pistolen zwei Einträge. Bin so seit dem 09.06. ( Schießen „postcorona) auf 8 Einträge gekommen. So ist die 18 ruckzuck erreicht.

  • wie oft wollt ihr eigentlich das Bedürfnis Prinzip noch durch kauen? Es ist da, es wird bleiben. Und mit Sicherheit nicht gelockert.

    Nachdem Seehofer festgestellt hat, das die Rechte Szene Waffen affin ist und das Bleiverbot in den Startlöchern steht, haben wir ganz andere Probleme als die lächerlichen 18x p.a. Schießen.

    So sieht das wohl aus :thumbup:

    Und mal ganz ehrlich: Wer 18 mal in einem Jahr nicht schafft, hat entweder den falschen Verein, die falsche Motivation, das falsche Hobby (für sich oder seine beruflichen und/oder familiären Randbedingungen). Wenn das schon bei der Beantragung nicht klappt, wenn noch alles neu ist und man heiß ist auf das neue Sportgerät, dann klappt das später auch nicht und wozu dann eigene Waffen?!

    Ansonsten ist zu dem Thema aus meiner Sicht wiederholt oben schon alles gesagt!

    Gruß

    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Nach meiner Erfahrung ist es nicht ganz so leicht mit den 18 Einträgen.

    Also in einem Monat oder zweien mal schnell 18 Einträge machen und dann ab damit zur Post, wird nicht funktionieren.

    Die 18 Einträge sind gedacht, wenn es mal eine Unterbrechung (von ein paar Wochen) gibt.

    Doof finde ich, dass die Verbände in dem Zusammenhang scheinbar nicht viel Kulanz zeigen.

  • Genauso! Meinem Sohn haben trotz 18 Terminen, 5 oder 6 Monate gefehlt. Keine Regelmäßigkeit erkennbar. Bedürfnis abgelehnt.

    Einträge bekomme ich 5, wenn ich mit 5 Waffen schieße. Diese zählen aber nur als 1 Schießtermin, wenn sie am gleichen Tag eingetragen wurden.

  • ...

    wer mit 18 Terminen in zwölf Monaten ein Problem hat, der ist auch nicht wirklich "scharf" auf die Waffe

    ...

    Ich hab gerade mal nachgezählt... "auf dem Dorf" hab ich es tatsächlich geschafft in den ersten 12 Monaten 25 Termine im Schießbuch zu haben, teilweise sogar mit Doppeleinträgen KW/LW. Aber vielleicht hatte ich auch Glück, dass ich einen guten Verein hatte/habe, bei dem die Kollegen einem jederzeit ihre Waffen in die Hand gedrückt haben, wenn die Vereinswaffe gerade mal nicht griffbereit oder verfügbar war, was auch gut war um möglichst viele verschiedene Waffen mal geschossen zu haben.
    Da beschleicht einen schon ab und an das ungute Gefühl, dass es denjenigen, die stets nach der Minimallösung zur Erlangung der Bedürfnisbescheinigung geiern, nicht um den Schießsport sondern um den Waffenbesitz geht.


    Ja, ich weis natürlich um etwa die Probleme manches RAG-Mitgliedes, dass nur RAG-Schießtermine anerkannt werden und die StOSchA nur einmal im Monat zur Verfügung steht und man dann der Dumme ist wenn man einen Termin nicht kann oder dieser aus anderen Gründen ausfällt. Aber da gibt es ja eh spezielle "Regelungen"...

    Ich muss die Gesetze und Regeln eines Landes nicht mögen oder gut finden, aber solange ich in ihm Lebe muss ich sie respektieren.

  • Jetzt mal abgesehen von der CORONA-Zeit die einem einige Einträge versaut hat, gibt es für wirklich interessierte Sportschützen auch mit komplizierten Arbeitszeiten (Schichtarbeit/dienst, ...) viele andere Möglichkeiten die 18er Regel zu erfüllen.

    Z.B. privates Einmieten auf Schießständen, zweiten Verein suchen, Gastschütze bei einem anderen Verein,....

    Man muß nur wollen und darf nicht erwarten das alles fußläufig erreichbar ist.

    Ausser in meinem Stammverein, bin ich noch Gastschütze bei zwei anderen Vereinen und miete mir öfter mal Bahnen auf einem kommerzielen Stand.

    Trainiere mittlerweile auf 6 verschiedenen Ständen mit KW und LW. Letzten Jahr waren es noch zwei Stände. Da man aber unseren städtischen Schießstand geschlossen hat, musste ich mich anderweitig umsehen. Vorher kam ich auf knapp 70 Termine im Jahr, jetzt wird es nur noch die Hälfte werden.


  • Einträge bekomme ich 5, wenn ich mit 5 Waffen schieße. Diese zählen aber nur als 1 Schießtermin, wenn sie am gleichen Tag eingetragen wurden.

    So kenne ich das auch und finde das ziemlich bescheuert.

    Immerhin akzeptiert der BDMP Hessen mittlerweile, daß bei einem überregionalen Wettkampf jede geschossene Disziplin als eigener Schießtermin gilt.

  • Beim BSSB scheint es so zu kaufen, dass 2 Trainingstermine an einem Tag anerkannt werden, wenn man mit Kurzwaffe und mit Langwaffe an einem Tag trainiert.

    Etwas befremdlich finde ich aber trotzdem die Einstellung manchen "Schützenkameraden", die recht leichtfertig davon reden, dass das Hobby Schiessen doch nicht für Jedermann ist, der vielleicht im Schichtdienst arbeitet, Familie hat, chronische Krankheiten hat , oder eine akute Erkrankung hatte, die Ihn erst mal für einige Zeit ausgeknockt hatte.

    Wer so heiss auf eine Waffe ist, wird sicher andere Interessen oder Verpflichtungen hintan stellen :wall:, denn etwas Engagement und Leidensfähigkeit sollte man schon mitbringen, wenn man unbedingt eine Waffe haben will (wird zwar nicht genau so geschrieben oder gesagt, steht aber sicher bei einigen dahinter) Das ist dann die Sorte, die einen Einsteiger erst mal ein Jahr mit Luft schiessen lässt, und ihn dann erst an Feuerwaffen trainieren lässt, wenn er ein bestimmtes Leistungsniveau erreicht hat.

    Der Typ Kamerad, der dann beispielsweise hinter dem Rücken über die unverschämten Großkaliberschützen meckert, die ihn bei seinen ernsthaften Training für die Gaumeisterschaft stören, wo er mit seiner KK-Pistole mitmachen will, oder sich über den Gestank und die Gesundheitsgefährdung durch die Vorderladerschützen (an dem einen Wochentag, wo man auch mit Vorderladern schießen darf) beschwert, ist wohl allen bekannt.

    Der Typ, der selbst den Schrank voller Waffen hat und jetzt nichts mehr bekommen kann, neidet dann auch den "nicht ernsthaften Schützen" die Bedürfnisbestätigung, die sie sich "erschlichen haben", und fordert vereinsintern neue Hürden. "Wir sind doch hier keine Waffenschaffungsorganisation, sondern betreiben einen ernsthaften Sport. Da könnte doch jeder (Depp?) kommen und gerade so die Mindestanforderungen erfüllen, und meinen, er hätte damit Anspruch auf eine Waffe." So was hört man hinter vorgehaltener Hand immer wieder.


    Ich sage nicht, dass die Sache mit den Trainingstermin-Nachweisen für die Mehrheit eine übergroße Hürde darstellt, aber es gibt immer weniger Toleranz gegenüber anderen Lebensentwürfen. Da wird dann sehr schnell - vielleicht unbedacht - davon gesprochen, dass das Hobby Schiessen doch nichts für Kreti und Pleti ist.

    Danke für das Wasser auf die Mühlen der Gungrabber. Jede Waffe, die Bürgern weggenommen wird oder an die kaum ein Bürger rankommt, ist eine gute Waffe

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    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Genauso! Meinem Sohn haben trotz 18 Terminen, 5 oder 6 Monate gefehlt. Keine Regelmäßigkeit erkennbar. Bedürfnis abgelehnt.

    Einträge bekomme ich 5, wenn ich mit 5 Waffen schieße. Diese zählen aber nur als 1 Schießtermin, wenn sie am gleichen Tag eingetragen wurden.

    Er bekommt das Bedürfnis erst nach 12 Monaten, egal ob er die Einträge im ersten oder letzten Monat oder über alle verteilt macht...

    Und wenn euer Landessportleiter so ein Idiot ist, und die Einträge über alle Monate verteilt haben will, wird es Zeit, bei der nächsten Wahl einen anderen auf den Posten zu hieven...

    Erik - the master of desaster
    Gott hat den Menschen erschaffen, weil er vom Affen enttäuscht war. Danach hat er auf weitere Experimente verzichtet (Samuel Langhorne Clemens)

    Hab von nix eine Ahnung, aber davon besonders viel!

  • Schwarzer Mann

    Etwas befremdlich finde ich aber trotzdem die Einstellung manchen "Schützenkameraden", die recht leichtfertig davon reden, dass das Hobby Schiessen doch nicht für Jedermann ist, der vielleicht im Schichtdienst arbeitet, Familie hat, chronische Krankheiten hat , oder eine akute Erkrankung hatte, die Ihn erst mal für einige Zeit ausgeknockt hatte.

    Hmm...also diesen Wortlaut konnte ich in diesem Thread hier noch nicht finden und deine Aussage zumindest in dieser Konkretheit mal als Unterstellung werten. Weiterhin sollte man auch zwei Dinge nicht miteinander vermischen, die so nichts miteinander zu tun haben:

    Ausübung des Schießsportes und privater Waffenbesitz!

    Schießsport kann jeder ausüben. Das geht mit Bogen und Luftdruckwaffen, mit Vereinsfeuerwaffen, mit Leihwaffen usw. Ich habe hier keinen gefunden, und kenne in meinem Umfeld auch keinen, der das einem hier verbieten will. An einen privaten Waffenbesitz hat unser Gesetzgeber aber einige Voraussetzungen geknüpft. Die mag mag gut oder schlecht finden, aber darum geht es nicht, wie mopper in #15 richtig geschrieben und ich in #23 nochmals wiederholt hatte.

    Und nein, es ist auch nicht Aufgabe des Staates, jedem Bürger an jedem Ort dieses Landes die vollständige Infrastruktur für alle möglichen Hobbys bei 24/7/365 Öffnungszeiten zur Verfügung zu stellen, natürlich zu Preisen, die sich jeder immer leisten kann!!!:wall:

    In meinem Ort gibt es weder Tennisplatz, noch Golfplatz, nicht mal einen 300m Schießstand haben wir, den ich zu Fuß erreichen kann!

    Gruß

    Frank


    PS: Das erinnert mich hier schon so langsam an die aktuelle Nachrichtenlage. Da wird über den neuen Staatsfeind Nr.1 Tonnies gewütet, aber für das Grillen am Abend kauft man anschließend das Nackensteak für 1,99Euro bei Lixx, denn die sind diese Woche billiger als Alxx :kotz:

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Genauso! Meinem Sohn haben trotz 18 Terminen, 5 oder 6 Monate gefehlt. Keine Regelmäßigkeit erkennbar. Bedürfnis abgelehnt.

    Einträge bekomme ich 5, wenn ich mit 5 Waffen schieße. Diese zählen aber nur als 1 Schießtermin, wenn sie am gleichen Tag eingetragen wurden.

    Na ja, es geht ja darum entweder 12 Monate lang, jeden Monat einmal, oder innerhalb von 12 Monaten 18 mal (dann kann man auch mal einen oder mehrere Monate nicht geschossen aben) geschossen zu haben.
    Wenn Du jetzt nur in den geraden Monaten dazu kommst, warum auch immer, musst Du halt 3 mal im Monat hin... was halt eher nicht geht ist 18 Termine in ersten Halbjahr, danach im zweiten Halbjahr gar nicht mehr und im neuen Jahr das Bedürfnis beantragen (auch wenn die rechtlichen Vorgaben erfüllt sind). Und wenn Du zwischendurch aus gesundheitlichen oder dienstlichen Gründen 3 Monate nicht beim Schießen warst... musst Du halt die 18 Termine in den restlichen 9 Monaten unterbringen.

    Ich muss die Gesetze und Regeln eines Landes nicht mögen oder gut finden, aber solange ich in ihm Lebe muss ich sie respektieren.

  • Darum habe ich ja auch etwas mehr Geld für den neuen Schrank in die Hand genommen, denn ich kann auslesen wer den Vereinsschrank geöffnet hat.

    Mittlerweile habe jetzt 15 Mitglieder die Berechtigung, mit einem eigenen Code den Schrank zu öffnen.

    Jeder gibt seinen eigenen 6 stelligen Code ein.

    Nur ich kann mit dem Mastercode, z. Bsp. den Code sperren, oder sogar löschen.



    Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten
    (Albert Einstein)

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  • Na ja, es geht ja darum entweder 12 Monate lang, jeden Monat einmal, oder innerhalb von 12 Monaten 18 mal (dann kann man auch mal einen oder mehrere Monate nicht geschossen aben) geschossen zu haben.
    Wenn Du jetzt nur in den geraden Monaten dazu kommst, warum auch immer, musst Du halt 3 mal im Monat hin... was halt eher nicht geht ist 18 Termine in ersten Halbjahr, danach im zweiten Halbjahr gar nicht mehr und im neuen Jahr das Bedürfnis beantragen (auch wenn die rechtlichen Vorgaben erfüllt sind). Und wenn Du zwischendurch aus gesundheitlichen oder dienstlichen Gründen 3 Monate nicht beim Schießen warst... musst Du halt die 18 Termine in den restlichen 9 Monaten unterbringen.

    Das war es ja, was der BDMP Verband nicht akzeptiert hat. Der Junge hat 3, 4 Monate geschossen, dann ein paar Monate Pause gehabt (Jäger, hatte viel im Wald zu tun), und danach wieder 2, 3 Monate Schießtraining.

    Dem Verband fehlte, trotz der erforderlichen 18 Termine, die Regelmäßigkeit, obwohl er schon länger als 2 Jahre im BDMP Mitglied ist. Er wollte halt außer seiner Glock und der 44er mit 8Zoll Lauf, eine Kurzwaffe, mit der er bei den Disziplinen wettkampffähig ist.

    Aber letztendlich kam der Tip vom Vorstand, auch die DSB Termine aus dem Zweitverein einzureichen (unser Vorstand ist Klasse - das muss man sagen), danach wurde der Antrag bewilligt.

    Es ist schon ein Kreuz mit der 12/18er Regel. Jeder Verband handhabt das wie er Lust hat.

    Im DSB ist es ja noch schlimmer. Dort gilt die 18er Regel nicht. Es muss in jedem einzelnen Monat trainiert werden!

  • Im DSB ist es ja noch schlimmer. Dort gilt die 18er Regel nicht. Es muss in jedem einzelnen Monat trainiert werden!

    das verstehe ich jetzt nicht ganz, oder beziehst Du das nur auf die aktuelle Corona-Zeit?

    Ansonsten gilt doch auch im DSB grundsätzlich die 12/18 Regel.

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