Hallo,
würdet Ihr als Sportschütze bei der Verwendung auf 100m/300m Ständen überhaupt einen Vorteil sehen eines Kahles K624i gegenüber vernünftigen Mittelklasse-Gläsern (wie S-Tac)?
Ich kaufe nun das erste Gewehr, ein besseres AR-15, hauptsächlicher für Einsatz 100m/300m Präzision (oder Fertigkeit) und mir wird günstig das gebrauchte K624i (Mil3) mitangeboten.
Auf der einen Seite gebe ich prinzipiell lieber gleich etwas mehr für etwas vernünftiges aus, und der günstige Preis verlockt. Ich lese auch, dass viele ihre Einstiegsgläser dann doch durch teurere ersetzt haben... Und vmtl. könnte ich das Glas sogar ohne oder mit nur minimalem Wertverlust weiterverkaufen.
Andererseits habe ich hier ich schon fleissig mitgelesen (und gefragt) und dabei auch deutlich gelesen, dass ich so ein teures Glas nicht wirklich zum Scheibenstanzen auf 100 oder 300m brauche, und wenn das Kahles erst ab 6-fach ist, dann bräuchte ich manchmal für mache BDS Wettbewerbsdisziplinen noch nen Zweitglas für 4-fach..
Ich kann aber generell nicht wirklich den tatsächlichen Mehrwert der Oberklasse hier bewerten - z.B. wieviel Freude macht mir die wohl noch bessere Schärfe des Bildes..
Von daher einfach mal die Frage an Euch: Wo würdet Ihr für Euch (als Sportschütze!) einen tatsächlichen Mehrwert bei 100m/300 erkennen können?
p.s.: Habe letztens durch ein älteres Bushnell Elite 4-16x42 auf 300m geschossen - das gind auch schon zum Zielen (s.Foto mit Handy aus der Hand fotografiert, das Ziel sah in echt noch etwas schärfer aus). War moderat temperiert vielleicht knapp 20°, sehr sonnig, und schon Mirage zu erkennen. Das ist die BDS 300m PG Scheibe, d.h. jeder der fünf Spiegel ist 17cm breit. Hab auch da bei Kollegen durch Docter oder Nightforce mal durchgeschaut - und hatte kein Aha-Erlebnis, dass das Bild um Klassen besser war (allerdings waren diese ZF dann auch nicht perfekt auf meine Dioptrien eingestellt)