Keine Unterscheidung Waffenrecht 5,56x45 NATO und .223 Rem? (u.a. auch Bedürfnis)

  • Ich habe mal spaßeshalber bei SIG Sauer in Eckernförde nachgefragt, ob ich meine MCX Virtus Sport statt mit .223 Rem auch mit 5.56 x 45 NATO laden dürfte.

    Antwort: Finger weg!

    "Dubium sapientiae initium" Der Zweifel ist der Anfang der Weisheit (Descartes)

  • Ich habe noch keine Wylde Munition gesehen zum Kauf ...

    Bei mir steht in der WBK .223 REM als Eintrag, habe eine DAR-15 SPR... diese hat einen Lothar Walther Lauf 18 Zoll mit Wylde Patronenlager.

    Auf dem Lauf stehen die Bezeichnung '.223 REM DE -Serial- Wylde'

    Wylde Munition gibt es ja auch nicht, es ist halt die Bezeichnung für das "Universal Patronenlager .223 und 5.56x45"

    Meine Savage MSR-15 Recon hat ein Wylde Patronenlager und der Lauf trägt die Kennzeichnung "Cal. .223 / 5.56 Twist 1:8"

    Der Eintrag in meiner WBK ist .223 Rem.

  • Ich habe mal spaßeshalber bei SIG Sauer in Eckernförde nachgefragt, ob ich meine MCX Virtus Sport statt mit .223 Rem auch mit 5.56 x 45 NATO laden dürfte.

    Antwort: Finger weg!

    Die Frage ist ob du die selbe Antwort bei der Frage nach 9mm auch erhalten hättest ?


    Was ich damit sagen will, die Auskunft des Herstellers ist halt nicht anders erwartbar gewesen oder ?



    Tapfer und treu bis die Granate verglühte ! 156 Jahre Gendarmerie in Österreich (1849-2005) :f_at:


    IWÖ, NFVÖ, Firearms United ! :f_at::f_eu:

  • Ich habe mal spaßeshalber bei SIG Sauer in Eckernförde nachgefragt, ob ich meine MCX Virtus Sport statt mit .223 Rem auch mit 5.56 x 45 NATO laden dürfte.


    Antwort: Finger weg!

    Mich würde interessieren, ob bzw. wie er das argumentiert hat.

    Andere Dimensionen, höherer Gasdruck, "rechtliche" Bedenken...?

    ...natürlich kann man das so machen. Nur dann isses halt kacke.

  • Wylde Munition gibt es ja auch nicht, es ist halt die Bezeichnung für das "Universal Patronenlager .223 und 5.56x45"

    Meine Savage MSR-15 Recon hat ein Wylde Patronenlager und der Lauf trägt die Kennzeichnung "Cal. .223 / 5.56 Twist 1:8"

    Der Eintrag in meiner WBK ist .223 Rem.

    Genau so ist es bei mir auch. Habe ein Bedürfnis für .223 Rem. beantragt, die Savage gekauft und eintragen lassen. Dass daraus .223 und 5.56 verschossen werden kann hat niemanden interessiert.

  • Hier wird schon wieder nach Problemen gesucht die es gar nicht gibt.:wall:

    Jepp....hier gilt CIP und das für Waffen, Munition, Einträge in die WBK und alles drumherum. Daran haben sich Hersteller und Nutzer zu halten. Ob die eine Patrone in einem anderen Land eine andere Spezifikation hat oder nicht, kann sein, ist in geCIPten Staaten aber eine müßige Diskussion.

    Und es gibt in Schland das, was im NWR (XWaffe) steht, nicht mehr und nicht weniger.

    Gruß

    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Jepp....hier gilt CIP und das für Waffen, Munition, Einträge in die WBK und alles drumherum.

    Und es gibt in Schland das, was im NWR (XWaffe) steht, nicht mehr und nicht weniger.

    Was dann aber in Ausnahmefällen, wenn es z.B. für dieselbe Patrone verschiedene Bezeichnungen gibt, zu der kuriosen Situation führen kann, daß auf der Waffe eine andere Kaliberbezeichnung steht, als die Behörde laut NWR Vorgaben in die WBK eintragen kann.

    Selbst schon erlebt.

    Wenn man darauf nicht achtet, sind Probleme spätestens bei der Waffenkontrolle und einem nicht wirklich sachkundigen Kontrolleur schon vorprogrammiert

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • Captain Cat

    Ja, das könnte schon passierten. Eintragen tun die Behörden die Bezeichnungen, die sie im NWR auswählen können und die "sollten" den Bezeichnungen der CIP entsprechen. Wird eine Waffe aus einem Nicht-CIP Staat eingeführt, dann kann die Bezeichnung, die ein Hersteller im Ursprungsland angebracht hat, durchaus von der CIP Bezeichnung abweichen. Die letztendliche Zuordnung sollte aber dennoch über die Synonymliste im NWR (XWaffe) auf einfache Weise möglich sein.

    Sollte man so eine Waffe haben, wäre es ja ein leichtes einen entsprechenden Auszug abzulegen, will man im Falle eine Kontrolle durch einen wenig sachkundingen Beamten nicht erst dann mit der Nachweissuche beginnen....oder die Waffe abgeben, bis der Herr seinen Fehler selbst bemerkt hat.

    Aber am Ende des Tages sind das alles theoretische Fälle, die uns vermutlich kaum ereilen. Wird wirklich einmal kontrolliert, dann fallen die Leute meiner Meinung nach eher an anderen Stellen auf die Nase. Wenn ich alleine mal daran denke, wieviele Schützen ihre .32er SpoPi als .32S&W eingetragen haben...teilweise so über Jahre auch Munition kaufen....und sich dann noch keiner Schuld bewusst sind....:blink:


    Gruß

    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Vereinfachte Beantwortung

    ::frinds::

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • Die Anwort von SIG Sauer war, dass sich .223 Rem und 5.56 x 45 NATO in der Hülsengeometrie, wenn auch nur gering, doch siginfikant unterscheiden würden. Daher Finger weg von NATO-Surplusmunition.

    Ich wüsste jetzt nicht, welches wirtschaftliche Interesse jetzt SIG Sauer haben sollte, 5.56 x 45 NATO NICHT zu empfehlen. Insofern verstehe ich die Antwort von Glock4ever jetzt nicht so ganz.

    Auf jeden Fall halte ich mich an die Herstellerempfehlungen und schieße nur .223 REM. In mein Auto kommt auch nur SuperPlus, weil der Hersteller von 95 ROZ abrät, wenngleich es nicht verboten ist.

    Ein waffenrechtlichen Unterschied sehe ich nicht. Wir kaufen im Verein immer wieder Surplus im Großgebinde, und auch 5.56 x 45 NATO ist da dabei und geht auch weg ...

    "Dubium sapientiae initium" Der Zweifel ist der Anfang der Weisheit (Descartes)

  • Die Anwort von SIG Sauer war, dass sich .223 Rem und 5.56 x 45 NATO in der Hülsengeometrie, wenn auch nur gering, doch siginfikant unterscheiden würden. Daher Finger weg von NATO-Surplusmunition.

    Ich wüsste jetzt nicht, welches wirtschaftliche Interesse jetzt SIG Sauer haben sollte, 5.56 x 45 NATO NICHT zu empfehlen.

    Also entweder "nur gering" oder "signifikant"

    :rolleyes:

    Ansonsten ist das doch ganz einfach: Bei uns darf nur Munition mit CIP in den Handel kommen.

    Paßt und funktioniert Nato in einer .223 - gut und fertig.

    Ich habe sogar Waffen, wo nicht mal jede Fabrikmunition paßt

    ::dry::

    SIG Sauer (u.a.Hersteller) hat auch kein wirtschaftliches Interesse daran, selbstgeladene Munition auszuschließen , sie tun es trotzdem.

    Sind doch letztlich alles nur Haftungsfragen, wo man alles ausschließt, was nicht unvermeidlich zugelassen sein muß -

    wenn es möglich wäre, würden sie auch .223 ausschließen, denn eine nicht geschossene Waffe wird nie zum Garantiefall

    grin-.)

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

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