Da sagt der Jurist in mir: Wer ist bitte der Dritte? Eine abstrakte Gefahr ist kein Dritter. Die Behörde, mit eventuell unvollständigem Datensatz, auch nicht. Ich kenne das schweizer Recht nicht. Aber, wenn das die Begründung war, dann hat man dich über den Tisch gezogen.
Selbstauskunft aus dem Nationalen Waffenregister
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Da sagt der Jurist in mir: Wer ist bitte der Dritte?
"Dritter" im juristischen Sinn ist jedes Subjekt (natürliche od. juristische Person), welche neben 2 Parteien
in einer Rechtsbeziehung auftritt und mit eigenen Rechten od./und Pflichten beteidigt ist/sein kann.
"Dritter" ist daher nicht zwingend von einem Vorhandensein zweier anderer Rechtssubjekte abhängig.
So sagt's der Schönfelder den Juristen ...
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Aber, wenn das die Begründung war, dann hat man dich über den Tisch gezogen.
Mir wurde wortwörtlich gesagt: "ich müsse zuerst die Hosen runterlassen, bevor ich eine Auskunft erhalte"
Klar wurde ich "über den Tisch gezogen".. Aber rechtlich dagegen vorgehen kann ich mir nicht leisten, zudem werde ich dann vermutlich erst recht keine Waffen mehr kaufen können, oder habe permanent die Polizei zur Kontrolle im Haus..
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Na ja, Behörden sind auch nur Menschen.?Die gehen den Weg des geringsten Widerstandes. Wer Ärger macht, wird besser behandelt, als der, der alles schluckt. Das sind jedenfalls meine Erfahrungen.
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Sonst sind die Behörden bei Euch doch eigentlich wesentlich bürgerfreundlicher und umgänglicher als bei uns in Deutschland.
Ich weiß jetzt nicht, was Dich genau zu dieser Behauptung bewegt hat - aber ich kenne mehr als einen Eidgenossen die das selbst deutlich differenzierter sehen.
Die unbestrittene Tatsache einer demokratischen Staatsform und grundsätzlich weitgehender Bürgerrechte, stellt nicht unbedingt eine Garantie für Umgänglichkeit und Freundlichkeit der Verwaltungen dar
::c.o.l)
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Ich weiß jetzt nicht, was Dich genau zu dieser Behauptung bewegt hat - aber ich kenne mehr als einen Eidgenossen die das selbst deutlich differenzierter sehen.
Also ich habe hier selbst auch mehrfach erlebt, dass sich die Behörden wie freundliche Dienstleister benehmen - und einen nicht wie lästige Bittsteller behandeln...
Ein Bekannter von mir plante, mit seiner Firma im Bodenseeraum von der einen Seite der Grenze zur anderen zu wechseln.
Als er dort mal einen zaghaften Anlauf bei den Behörden machte, hiess es:
" Ja, kommen Sie doch mal rein, setzen Sie sich. Möchten Sie EINEN KAFFEE???"
Er hatte wegen seiner Firma ( Familienbetrieb mit Hauptsitz in Norddeutschland ) schon so manche Amtsstube besucht, aber gegen dass, was er in CH erlebte war alles andere nur weit abgeschlagen...
Seine Firma ist nun schon einige Jahre in der Schweiz.
Wer Ärger macht, wird besser behandelt,..
Da sehe ich keine allgemeine Gültigkeit.
Ich mache einen Unterschied zwischen "Ärger machen" und freundlich, aber sachlich argumentiert wiedersprechen, wenn etwas nicht wunschgemäss läuft.
Der Ton macht die Musik. Zuviel "TRÖÖT" weckt Aversionen beim Gegenüber...
Wer einfach alles wortlos schluckt, der ist allerdings wirklich selber Schuld!
Jens
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Also ich habe hier selbst auch mehrfach erlebt, dass sich die Behörden wie freundliche Dienstleister benehmen - und einen nicht wie lästige Bittsteller behandeln...
Das bezweifelt auch kein Mensch - nur ist das genau so wenig zu verallgemeinern, wie umgekehrt die angeblich noch immer preußische Amtsstuben Mentalität für D verallgemeinert werden kann.
So lange Beamte Menschen sind, verhalten sie sich auch so - und i.S. Unfreundlichkeit habe ich als Kunde schon mehr Erfahrungen gemacht,
wie als Bürger auf einer Behörde
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Hallo
es gibt heute bei den Ämtern mehr Angestellte als Beamte. Es ist nur noch der Ref. Leiter/in Beamter. Bei kleineren Stadtverwaltungen, gibt des Geschäftstellen Lt. Beamten, den Standesbeamten und vielleich 2 - 3 weitere, alles andere sind Angestellte.
Viele glaube alles seien Beamte die in den Ämtern sitzen, das war mal früher so, aber heute sind es in der Mehrheit Angestellte.
Bei meiner Ordnungsbehörde ist auch nur die Leiterin Beamtin, ihre zwei Mitarbeiter sind Angestellte.
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Viele glaube alles seien Beamte die in den Ämtern sitzen, das war mal früher so, aber heute sind es in der Mehrheit Angestellte.
Das läßt sich pauschal so nicht sagen, weil es in hohem Maß von der Art und dem Aufgabenbereich eines Amtes abhängig ist.
Aber unabhängig davon, der Verwaltungsangestellte unterscheidet sich üblicherweise in fast nichts vom Verwaltungsbeamten -
ist auch Mensch und somit mit all dessen üblichen Eigenschaften ausgestattet
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Ich weiß jetzt nicht, was Dich genau zu dieser Behauptung bewegt hat - aber ich kenne mehr als einen Eidgenossen die das selbst deutlich differenzierter sehen.
Die unbestrittene Tatsache einer demokratischen Staatsform und grundsätzlich weitgehender Bürgerrechte, stellt nicht unbedingt eine Garantie für Umgänglichkeit und Freundlichkeit der Verwaltungen dar
::c.o.l)
Eigene Erfahrungen. Mit Demokratie oder Staatsform hat das aber wenig zu tun, eher mit den gesellschaftlich üblichen Umgangsformen oder dem Selbstverständnis der Behördenmitarbeiter.
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So, heute meine Selbstauskunft bekommen. Nichts überraschendes. Es hat mich nur gewundert, dass Lieferadressen nicht abgespeichert werden. Ich habe mir auch schon Waffen nicht nach Hause schicken lassen. Da ist die Schufa der größere Datenkrake.
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Das läßt sich pauschal so nicht sagen, weil es in hohem Maß von der Art und dem Aufgabenbereich eines Amtes abhängig ist.
Aber unabhängig davon, der Verwaltungsangestellte unterscheidet sich üblicherweise in fast nichts vom Verwaltungsbeamten -
ist auch Mensch und somit mit all dessen üblichen Eigenschaften ausgestattet
Da gebe ich dir schon recht, aber ich wollte damit der noch immer vorherrschenden Meinung entgegentreten, das in Ämtern "nur Beamte" beschäftig sind. Selbst im Polizeiverwaltungsamt sind zahlreiche Angestellte beschäftigt, denn da arbeitet eine Bekannte von mir, auch Angestellte
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