Zündnadelgewehr Verständnisfrage

  • Möchte dieses Jahr auch ein wenig in das Schießen mit Zündnadelwaffen einsteigen und habe da mal eine Verständnisfrage. Bekanntlich besitzt die Dreyse Papierpatrone ja einen Treibspiegel der u.a. die Aufgabe hatte, die Rotation des Dralls direkt auf das Geschoss zu übertragen. Das Geschoss selbst war ja offenbar deutlich unterkalibrig - also deutlich kleiner als 16 mm. Moderne Schützen verwenden aber m.W. offenbar deutlich größere Geschosse ab 16mm aufwärts die sich nun doch wieder in die Züge und Felder des Rohrs pressen. Liege ich mit dieser Annahme richtig? Vorab sorry für die verm. blöde Frage, aber für mich ist das relatives Neuland.

  • Es gab (nacheinander)drei preussische Patronen. M/47 mit einer Spitzkugel annähern im Zugmass, M/55 mit dem berühmten preussischen Langblei (unterkalibrig, Führung durch den Zündspiegel) und die Patrone M/72 mit dem "erleichterten Langblei" (unterkalibrig, Führung durch den Zündspiegel).

    Patronen mit Kugeln wurden beim Militär nie offiziell verwendet, waren nur in der Testphase der ZN-Gewehre in Verwendung.

    Heute wird meist mit Kugeln geschossen (Kalibergross), einige Schützen nehmen auch Spitzkugeln. Dafür passende Zündspiegel und auch Geschosse gibt es bei egun.

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