33 STÜCK ROTWILD TOT Anrainer empört: „Das war ein Gemetzel“

  • Nach Zahlen des DJV haben 2019 388.529 Personen einen Jagdschein gelöst.

    Zum Vorjahr eine Steigerung um 4.100 Personen.

    Das ist eine Steigerung von knapp über 1%, wenn ich richtig gerechnet habe.

    Was genau ist daran "exorbitant"?

    :think:

    Grundsätzlich bin ich der Meinung: Je mehr Jagdscheininhaber, desto besser! Insofern finde ich diese Erhöhung ziemlich mager.

  • Was diese Zahlen nur leider nicht wiedergeben ist, wer denn 1. tatsächlich die Möglichkeit hat und (!!) 2. auch regelmäßig raus geht.

    Den vermeintlichen Jagddruck nur an den Js.-Inhabern festzumachen ist etwas blauäugig. Es gibt, wie wir wissen, auch andere Beweggründe einen Jagdschein zu lösen. Sich aktiv an der Jagd zu beteiligen, entsprechende Gelegenheit vorraus gesetzt ist nur eine der sich bietenden Möglichkeiten.

    :sla:

    "Life is hard; it's harder if you're stupid."

    John Wayne

  • viele Jagdscheininhaber haben zumeist gar keine dauerhafte Jagdgelegenheit, oder speziell auch ältere, die fragen lediglich nach Gelegenheit für den einen Traditionsbock im Mai oder gehen halt auf eine oder zwei Drückjagden. bzw ab und an zum einzelabschuss beim Forst. Selbst die, die primär erstmal nicht regelmäßig jagen, oder nur zu jagdreisen unterwegs sind, sind sobald das erste Erfolg einstellt, dabei.

    Aber Gerade in Ballungsgebieten ist es auch mit der Ausübung immer schwieriger. Ständig Leute unterwegs, ich merke das insbesondere an den Reitern am Wochenende, die gerade im letzten Büchsenlicht noch tratschend im Wald sind. Tief durchatmen.. mittlerweile hab ich mir angewöhnt die zu fotografieren und mit Uhrzeit. Wenn dann die Sauen die Pferdewiese umbrechen, können sie sich den Schadensersatz in den ..

    Andersrum, die Abschussquoten, gerade beim Staat auf Reh und Rotwild werden ständig hochgeschraubt.. das zu erfüllen ist kaum möglich, man kann 365 tage zur jagd gehen, aber nur ab wenigen Tagen macht man Beute. Wenn es so einfach wäre.. Jagen ist nicht im Supermarkt Fleisch aus Massentierhaltung zu kaufen.

  • Andersrum, die Abschussquoten, gerade beim Staat auf Reh und Rotwild werden ständig hochgeschraubt.. das zu erfüllen ist kaum möglich,

    Mit ein Grund, warum ich seit 2015 keinen Jagdschein mehr gelöst habe.

    Ich "helf' nurmehr aus" wenn Not am Mann ist ... das leider öfter als es mein Rücken noch verkraftet. :wacko:

  • Es wurde von Jägern (die die Jägerprüfung ablegen) geschrieben. grin-.)

    Der Unterschied zwischen Jäger und Jagdscheininhaber ist dir klar?

    Keine Ahnung, worauf Du hinaus willst!

    Für mich beziehen sich die beiden Zahlen aufeinander und wenn knapp 389000 gelöste Jagdscheine eine Steigerung von 4000 zum Vorjahr darstellen, dann ist das für mich keine exorbitante Steigerung.

    Und der Link führt irgendwohin auf die Seite, aber nicht zu dem wohl von Dir gemeinten Artikel (und nein, ich habe ihn nicht gesucht).

  • Für mich beziehen sich die beiden Zahlen aufeinander ...

    Und das ist eben falsch von dir.

    Ich schrob, daß es immer mehr "Menschen gibt, die die JÄGERPRÜFUNG, das grüne Abitur, machen" ... :S

    guggst du ...

    Nach neueren Zahlen STEIGT die Anzahl der Jäger exorbitant ... aber die Abschußzahlen sinken.

    Die verquickung dieser Aussage mit den Jagdscheinen hast DU gebracht.

    Die Verlinkung war auf einmal drin und ich bring sie nicht raus, k.A. woher die kommt.

  • Peppone , mein Rücken geht noch, ich hab eher Probleme mit den Fußgelenken, auch infolge angeborenen, jedoch korrigierten Klumpfuss.

    Ich geh selten auf DJ aber ansitzen auf SW mach ich gerne, dafür ist das Revier zu schön. Bin jetzt über 5 Jahre in dem Revier, wollen wenn möglich das Revier für die nächsten Jahre auch noch weiter pachten.. Ruhe und runterkommen.

  • https://www.krone.at/2095816

    Das Land übte zudem Kritik am „Jagdausübungsberechtigten“ in der Außerferner Gemeinde. Den Abschussanordnungen sei in der Vergangenheit nicht Folge geleistet worden. Die TBC-Infektionsrate liege in Kaisers nämlich deutlich über dem Durchschnitt. Diese Maßnahme anhand eines Regulierungsgatters umzusetzen, wurde zuvor noch als „jagdfachlich anerkannte Methode“ bezeichnet.


    War ja klar das die Jäger wieder mal die Schuld tragen.......::hahah:: Die Politik putzt sich wieder mal fein raus......wer hat da wirklich etwas anderes erwartet.....?:think:


    lg leonardo

  • ach ja, Abschussanordnung nicht folge geleistet?

    Mal eben rausgehen und schießen?
    auch ein Berufsjäger kann das nicht mal eben. Auch der kann Lange brauchen um auch nur ein Stück zu erlegen. Auch in Österreich ist der Gebrauch von NST verboten auf der Waffe. Und selbst das ist kein Allheilmittel.
    wenn die Behörde meint mit ner Anordnung Tatsachen zu schaffen? .. ich lach mich schlapp, ich dachte nur in D sei man so bescheuert.

  • Was hat das mit Jagd ansich zu tun gehabt?

    Ich meine rein gar nichts.

    Das war, sorry, ein Killerkommando.

    Liebe Jäger untersützt diese Gatterabschüsse doch nicht noch.

    Ansitz- Treib- Drück- und Pirschjagd alles ok. Meinetwegen auch die Baujagd.

    Aber Gatterabschuß? Weiß nicht. Wäre für mich keine Jagd im Sinne der Jagd.

    Ja, ich bin Fleischesser. Ja, ich kaufe auch mal Fleisch im Angebot.

    Wenn ich aber richtig gutes Fleisch haben will gehe ich zu meinem Vereinskamerad, der ist auch Jäger, und kaufe dort.

    Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen. (Erich Maria Remarque)

    Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes? (Berthold Brecht)

  • Das ist eine Steigerung von knapp über 1%, wenn ich richtig gerechnet habe.

    Was genau ist daran "exorbitant"?

    :think:

    Grundsätzlich bin ich der Meinung: Je mehr Jagdscheininhaber, desto besser! Insofern finde ich diese Erhöhung ziemlich mager.

    Für die Größe von Deutschland erscheint mir die Zahl generell wenig.

    In Österreich sind es 180.000 Jagdkarteninhaber und es läuft in einigen Bezirken nicht so wie gewünscht. Teilweise wird zu wenig geschossen, Abschussplan hin oder her...



    Tapfer und treu bis die Granate verglühte ! 156 Jahre Gendarmerie in Österreich (1849-2005) :f_at:


    IWÖ, NFVÖ, Firearms United ! :f_at::f_eu:

  • pgj das ist etwas was jeder Erlaubnisinhaber für sich entscheiden muss. - Ich habe mich entschieden, auch an angeordneten Saufang / RotwildFang Aktionen etc. NICHT teilzunehmen. Es wird aber immer welche geben die es machen.

    Aber ich weiß das ich Waschbären im Abfangkasten töte - das ist ähnlich für das Stück.

    Muss für menschliche Fehler eines Typen wie dem Herrn Wilhelm von Berlepsch. büßen

    Aber Waschbären werde ich zur Jagdzeit niemals laufen lassen, wenn sie mir vor die Waffe oder in die Falle kommen.

    Wir büßen auch für viele Fehler und oft nicht nur eigene..

  • Aber Gatterabschuß? Weiß nicht. Wäre für mich keine Jagd im Sinne der Jagd.

    Ist, war und wird auch nie im Sinne der Jagd ansich sein ... und das weiß auch jeder Jäger.

    Aber es muß eben sein!

    Was hier praktiziert wurde war schlicht und einfach eine von oben angeordnete Tötung von zu viel Wild,

    eine schnelle, rigorose Entnahme aus dem Bestand um den Gesamtbestand gesund (gesünder) zu erhalten.

    Man hätte auch, wie ich schon weiter oben schrieb, ein MG aufstellen können. 5-10 sec. Lärm und dann Ruhe.

    Kurz und bündig. Dazu braucht es nicht mal den Jäger.

  • Auch von kranken und Infiziertem Wild, sollte man auch nicht vergessen...



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  • Man hätte auch, wie ich schon weiter oben schrieb, ein MG aufstellen können. 5-10 sec. Lärm und dann Ruhe.

    Kurz und bündig. Dazu braucht es nicht mal den Jäger.

    Du schreibst es nun schon zum 2.Mal, war also scheint's kein schlechter Scherz von dir, sondern wirklich ernst gemeint.

    Mit einem MG in die Rotwildmenge halten? Aha. MG' sind ja für ihre Präzision bekannt, wäre dem Schützen sicher ein Leichtes da saubere Kammerschüsse anzutragen. *Ironie aus*

    Aber du meinst sicher, der 7 oder 8 Treffer wird schon irgendwann tödlich wirken. Eine Schubkarre Munition mit reichlich Gurten voraus gesetzt.

    Peppone, ganz ehrlich und bei allem Respekt, wenn du nicht selber mal aktiver Jäger gewesen wärst hätte ich dir diesen echt supertollen Vorschlag durchgehen lassen. Als Laie ohne Ahnung hättest du es eben nicht besser gewusst. So aber, ... kann ich nur mein ergrauendes Haupt schütteln und hoffe innig, jemand fremdes der hier mitliest denkt nicht alle Jäger würden so ticken . .::t.ü.r::.

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    John Wayne

  • Du schreibst es nun schon zum 2.Mal, war also scheint's kein schlechter Scherz von dir, sondern wirklich ernst gemeint.

    Mit einem MG in die Rotwildmenge halten? Aha. MG' sind ja für ihre Präzision bekannt, wäre dem Schützen sicher ein Leichtes da saubere Kammerschüsse anzutragen. *Ironie aus*

    Aber du meinst sicher, der 7 oder 8 Treffer wird schon irgendwann tödlich wirken. Eine Schubkarre Munition mit reichlich Gurten voraus gesetzt.

    Peppone, ganz ehrlich und bei allem Respekt, wenn du nicht selber mal aktiver Jäger gewesen wärst hätte ich dir diesen echt supertollen Vorschlag durchgehen lassen. Als Laie ohne Ahnung hättest du es eben nicht besser gewusst. So aber, ... kann ich nur mein ergrauendes Haupt schütteln und hoffe innig, jemand fremdes der hier mitliest denkt nicht alle Jäger würden so ticken . .::t.ü.r::.

    Hat er wohl gesagt, weil mit der klassischen Jagdbüchse bei der Hektik wohl auch kein gezielter Schuss mehr möglich ist. Und das wurde durch Bürgermeister und Vertreter der Jägerschaft bei der späteren Nachschau bestätigt. Die Tiere haben sich in der Hektik selbst schwer verletzt oder gar getötet. Schusswunden dort wo sie niemals tödlich sein können für so ein Tier etc.

    Die Wirkung eines MG wäre vermutlich tatsächlich besser gewesen...:think:



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  • Die Wirkung eines MG wäre vermutlich tatsächlich besser gewesen...

    Die Wirkung eines Granatwerfers wäre vermutlich noch besser gewesen.

    Bevor diese Diskussion hier in dem Punkt ad absurdum geführt wird könnte sich der geneigte Leser ja vielleicht mal die Frage stellen, ob der Einsatz von Schusswaffen im vorliegenden Fall nicht von vornherein falsch und zum scheitern verurteilt war, man sich stattdessen besser was anderes überlegt hätte.

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    John Wayne

  • Dann seid ihr ja gut dran, (was ich so allerdings nicht sofort glaube).


    Wir in Bayern haben den § 21 Abs. 2 BJG, der sagt aus, daß ein Abschußplan festgelegt werden muss.

    § 22 LJG-NRW – Abschussregelung
    (Zu § 21 BJG)

    (1) Die oder der Jagdausübungsberechtigte hat der unteren Jagdbehörde abweichend von § 21 Absatz 2 des Bundesjagdgesetzes einen Abschussplan für Schalenwild (ausgenommen Schwarz- und Rehwild), zahlenmäßig getrennt nach Wildarten und Geschlecht, bei männlichem Schalenwild auch nach Klassen, einzureichen. Der Abschussplan ist jeweils zum 1. April des Jahres, in dem der bisherige Abschussplan ausläuft, einzureichen. § 21 Absatz 7 Satz 2 bleibt unberührt.

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