Alles anzeigenSchnaps und Zigaretten waren in Krisenzeiten und vor der letzten Währungsreform nach den Erzählungen die wertvollsten und am besten funktionierenden Tauschwährungseinheiten.
Ob dies in kommenden, fiktiven Krisenzeiten auch noch so funktionieren würde, bezweifle ich sehr.
Welche gut lagerbaren Tauschobjekte würdet Ihr denn als Währungsersatz für Krisenzeiten ansehen? Abhängig von der Art und Länge der Krise gibt es wohl verschiedene Ansätze.
- Zeitweiser Ausfall des Bankensystems, Staatspleite (Beispiel Zypern)
- Hyperinflation (wie Venezuela)
- Längerer Stromausfall,
- Wirtschaftskrisen (Beispiel Weltwirtschaftskrise nach dem WK I)
- Kriegsähnliche Krisen, innere Unruhen, Bürgerkrieg, (Beispiel Balkan) Kriegszeiten und Zusammenbruch nach einer Niederlage.
Oft wird als Notwährung Gold und Silber, oder Fremdwährung in kleiner Stückelung genannt. Konserven, Treibstoff, Speisefette, Hygieneartikel, Artikel des Grundbedarfs werden aber auch als Währungsersatz genannt. Wie könnte eine sinnvolle Bevorratung von Objekten zum Währungsersatz aussehen? Objekte, die ohne Krise nicht oder kaum an Wert verlieren, in Krisenzeiten aber zur Mangelware werden.
Moin,
da wären wir ja schon fast bei "Mad Max" angekommen. Kampf um den Sprit. Aber mal im Ernst jetzt. Die Frage stellt sich übrigens in der heutigen Zeit schon bei einem Lottogewinn. Wohin damit. In welche "Hardware" ( Grundstücke, Häuser ) investieren. Nur im In oder besser gleich International bei entsprechendem Betrag anlegen. Ohne jetzt in eine Art Weltuntergangsstimmung zu verfallen hat sich bestimmt schon mal jeder die Frage nach dem "was, wenn" gestellt. Da der Euro noch zu jung ist und immer mehr als "Wackelkandidat" auf der Matte steht, scheidet der für meine Belange aus. Gold ! Gold geht immer. Auch Silber. Die beiden haben die Antike bis zum heutigen Tag geschafft. Alle Kriege inclusive. Als monetäres Zahlungsmittel sprich Kapital wird am US-Dollar kein Weg vorbei führen. Der ist einzig Weltweit anerkannt. Selbst im Urwald. Und seit Einführung Krisensicher. In beiden Weltkriegen und incl. 1871.
Eigentlich muß man die Frage des TE in Stufen sehen und für sich beantworten. Wir reden ja nicht wie angedeutet von fiktiven Krisen, sondern von wahrscheinlichen ( Kommenden ? Nochmal vorbei geschrammt ) Krisen. Da würde Geld auf dem Konto sehr wahrscheinlich schnell in Rauch aufgehen. Thema: Abwertung. Was der TE fragt gleicht meiner Meinung nach der Frage welche 3 Dinge man mit auf eine einsame Insel mitnehmen würde. Tauschobjekte gegen was ? Konserven und Tabak lassen sich für den Eigenbedarf horten. Ein Schwein lässt sich auch in einer Garage halten für den geneigten Selbstversorger. Ganz klar würde gewildert werden wie in Notzeiten. Tomaten wachsen zur Not auch auf dem Balkon. So mancher würde sich wundern was in Notzeiten alles möglich wäre. Wir zu Hause hatten erst ab 1975 fließend Wasser und Strom. Ja genau. 1975. In Westdeutschland. Im Wald. Im Palatinate Forest. Aber jede Menge Viehzeug und einen großen "wilden" Garten. Also immer Fleisch und Gemüse auf dem Teller. Direkt vor der Haustüre. Was wir leider nicht hatten war Geld. Aber die leise Vorahnung das Geld im Ernstfall nicht alles ist. Das prägt für den "Ernstfall" den sich damals nie jemanden von den "Besitzeden" vorstellen konnte.
Zurück zum Thema bevor es zu OT wird.
Fremdwährung in US Dollar. Ist klar. Dollari wie der "Russe" sagen würde. Nicht Euro. Ist immer noch so wenn es eng wird. Trotz Auf und Abwertung. Objekte die in verschiedene Länder ( Rechtsräume, EU, Übersee ) verteilt sind. Bei mir z.B USA, ( eigentlich nichts besonderes da nicht in NY und der 5Th Avenue gelegen. Aber für mich wertvoll da Jagdgelände in den Appalachen. Öde Gegend und billig gewesen. Mit Feld. Frankreich. Paar Äcker und etwas alter Weinberg mit angrenzendem Wald. Habe aber trotz jetzigem hohem Goldpreis leider etwas spät eingekauft. Mache ich mit meinen alten "Krüger Rand" Südafrika wieder etwas wett. Die lagen 1980 bei 28 % vom heutigen Preis pro Unze. Maple Leaf Silber sind auch einige da aus der guten alten Zeit. Bitte keine Sammelgeschichten wo der Materialwert unter dem Einstiegspreis liegt. Degussabarren. Notfalls den schweren am Hals tragen. Und da wir uns hier in einem Waffenforum befinden wisst ihr diesen Barren auch zu verteidigen. Da der TE von Krisenzeiten schreibt, regelt ihr auch selbst die Krise. Das Gesetz dürft ihr dabei gerne den "Oberen" überlassen. Die haben wahrscheinlich dann aber ganz andere Sorgen. Versuchen wahrscheinlich dann immer noch ihren Flughafen ohne Flugzeuge zum laufen zu bekommen. Eine Krise kann auch immer eine Chance sein. Vielleicht beruft man sich doch mal auf die Gesetzestreuen "Waffenträger". War ja in der Vergangenheit immer so. 1939 einmal in den Himmel geschaut, und gleich hast du dich auf dem Sitz einer "Stuka" wieder gefunden. Was Krisen halt so hergeben. Der Fund eines Lötkolbens hat dich zumindest als Bordmechanikers ausgewiesen. Meine Jugend im Wald hat mich ans FN-FAL gebracht. Das wurde mir mit 17 Lenzen 1978 in der Legion in Calvi in die Hand gedrückt. Seit dem kann ich Krisenzeiten etwas besser beurteilen. Nichts zu essen, Krisen und Inflation heisst nicht zwangsläufig das es nicht um Gold und Edelsteine ginge. World goes round. Bin Zurückgewand bei den ehemals anfänglichen VL Geschichten gelandet. Pulverdampf goes Sauerstoff Zelt. Absolut Krisensicher. Seit dem "Feuerstein". Mist der ist ja auch gestorben. Herbert viel Spaß im Werk 2 da oben. In zweifacher Hinsicht sogar. Hauptsache "Heinz Becker" lebt noch. Gruß dabei noch ins Saarland.
Gruß