Zündprobleme Hornady Frontier 55gr .223

  • Dann würde ich darüber nachdenken, ein paar dieser Patronen aus einem leicht gefetteten Patronenlager zu verschiessen. Die Sauerei/Putzerei durch das Klebeband dürfte sich in Grenzen halten.

    Nee, das ist mir nichts...

    Im Endeffekt weiß man ja jetzt schon, dass es an der Hülse liegt und mir da was beklebtes in die Rem stecken und schießen möchte ich nicht.

    Ich könnte (mit den Papierschnibseln) eine Vergleichsmessung in meinen 3 HA machen, aus welchen die Hornady zuverlässig laufen. Ich gehe davon aus, dass das dann weniger sein dürften.

  • So, hab mal mit Papierscheiben "nachgemessen":

    Hera AR15: 3

    Windham AR15: 3

    Zastava M77:4

    Somit sollte die Zündunwilligkeit geklärt sein. Patronenlager der Remington recht lang und Hülse der Frontier recht kurz: ungünstige Kombi!

    Nervt mich extrem, weil die Frontier den kleinsten Streukreis liefert.

    Kann ich mir theoretisch einen neuen Schlabo kaufen, den an der "Anschlagfläche" 2/10 abdrehen um ihn nur in Verbindung mit der Hornady Frontier nutzen?

    Das Problem ist, dass ich von der Frontier ziemlich arg viel gekauft habe und diese sonst im Schrank vergammelt, da die 3 HA anders gefüttert werden müssen.

  • Stoppt der SchlaBo denn erst an der Anschlagfläche?

    Oder stoppt er bereits vorher, weil vom Zündhütchen gebremst?

    Kommst Du beim ausgebauten Verschluss an den SchlaBo d'ran? Dann versuche doch mal, wie weit der 'rausgeht, wenn Du an ihm drückst oder schiebst/ziehst...

    Ich weiss nicht, wie die Remington 700 innen aussieht, aber bei verschiedenen meiner Waffen kann das schon mal ein oder ein paar Millimeter mehr sein, als der tiefste Einschlag in ein Zündhütchen.

    J.

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  • Stoppt der SchlaBo denn erst an der Anschlagfläche?

    Oder stoppt er bereits vorher, weil vom Zündhütchen gebremst?

    Grade nachgeschaut: im ausgebauten Zustand schaut der Schlagbolzen signifikant weiter aus dem Stoßboden raus, als der "Einschlag" im Zündhütchen tief ist.

    Ich habe die Befürchtung, dass die Hülse von der Auszieherkralle gehalten wird und der Schlabo die "Patrone vor sich her schiebt", bis diese im Patronenlager anliegt. Da die Hülse kurz und das PL lang ist, reicht die kinetische Energie aufgrund des fehlenden Widerlagers nicht aus um zuverlässig zu zünden.

    Der Abdruck ist da aber der harte Impuls auf das ZH fehlt?!

  • Frank1000 denkst du, dass ein längerer Schlagbolzen der Sache Abhilfe schaffen kann?

    Nein....ich glaube nicht.

    Ich hatte dieselben Gedanken wie du oben beschrieben hattest. Zum Zünden ist Eindringtiefe aber auch Geschwindigkeit gefordert. Nur beides zusammen erzeugt die erforderliche Energie. Und wenn das Lager lang und die Hülse kurz ist, dann schiebt der Schlagbolzen die Hülse sicher vor sich her und dringt daher relativ langsam ein. Dadurch geht Energie verloren was sicher die Ursache für den Effekt ist.

    Darum helfen ja auch weiche ZH bei getunten Revolvern. Sie kompensieren die fehlende Energie des Hammers.

    Zusammengefasst: Ich glaube deine Einschätzung stimmt und nein, wenn die Hülse rutscht glaube ich bringt nen längerer Schlabo nichts. Es müsste mehr Anfangsenergie her....als Feder...falls es so was gibt....vielleicht

    Gruß

    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Ihr betreibt Symptombekämpfung...

    was hilft ist n ordentlich eingepasster Lauf.

    Das stimmt sicher auch.

    Aber m.E. ist das Ganze durch "Hausmittel" für einen Wiederlader problemloser lösbar:

    Ein Satz ordentliche Hülsen und diese künftig nur noch halskalibrieren und die Probleme sollten gelöst sein.

    In den sauren Apfel, den auf Vorrat gekauften Mun Bestand wieder verticken zu müssen, muß der Themenstarter eben beißen.

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • Das Lauf bearbeiten lohnt sich nicht (ausbauen, abdrehen, Verschlussabstand einstellen, zusammenbauen und dann zum Beschussamt).

    Also Lapua schießen bis zum Widerladerlehrgang.

    Phil ich habe bewusst theoretisch geschrieben, weil es für mich in der Praxis nicht infrage kommt ewig rumzubasteln nur um eine bestimmte Patrone zu verschießen. Ich habe eine Erklärung für das Phänomen gesucht und die habe ich Dank der Hilfe hier im Forum auch gefunden :drink:

    Kann ich mir theoretisch einen neuen Schlabo kaufen, den an der "Anschlagfläche" 2/10 abdrehen um ihn nur in Verbindung mit der Hornady Frontier nutzen?

  • Keine Ahnung ob du schon eine Lösung gefunden hast.

    Wenn nicht, würde ich mal versuchen eine schwächere Schlagbolzenfeder einzubauen, damit de Schlagbolzen mehr Impuls/Geschwindigkeit entwickeln kann.

    Somit hat die Patrone weniger zZeit bis nach ganz vorne zu rutschen ( Theoretisch ).

    Gruß Zielscheibe

  • hallo ,bin neu hier und stelle mich kurz vor , bin Sportschütze und schieße in der nähe von Hamburg .hatte das selbe Problem mit hornady 55gr 223 match.habe diese Munition immer bei dem anbieter schütze auf egun gekauft. verschoss die in einer howa 1500 und der remington Police .beste muni kam aus der 10 nicht raus .kaufe die nur noch . .kaufte dann 740 schuß von der selben muni woanders und siehe da das selbe Problem wie hier beschrieben .die muni wurde dann bei uns am Schießstand aus sl geschossen , da ging sie .machte mich dann im internett schlau , und siehe da hornady hatte eine Charge nach Deutschland geschickt ,wo die Zündhütchen defekt waren .es liegt an den Zündhütchen . hatte den bericht über die muni glaube bei waffen welt gelesen.es liegt nicht am Schlagbolzen oder woanders dran .ach so die muni kostet bei schütze egun 227 stck 149 euro .

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