Hallo liebe Leute,
ich habe mich extra in diesem Forum angemeldet um einmal über meinen Revolver und sein eigenartiges zielverhalten zu reden.
Die Waffe ist ein Baujahr 1943 Smith and Wesson Revolver. Original Kaliber .38 S&W, später geänder auf .38 Special. Die Waffe war lange im Dienst bei der United States Army und später bei der Landespolizei Schleswig Holstein.
Ich schieße den Revolver ausschließlich mit .38 S&W!!!
Zum Zielen:
Die Visierline ist eingefräßt und fest. Sie ist nicht veränderbar. Es gibt Kimm und Korn.
Der Revolver schießt mit jeder Munition, das gilt für Magtech und Fiocci Fabrik Muni als auch für selbstgeladene Munition, bei 5, 10, 15 Meter fleckt ab 20 Meter tiefschuss, auf 25 Meter enormer Tiefschuss, also ca -10 cm.
Jeztzt habe ich 2 Arten Munition gebaut.
1.) 158 grain Blein Rundkopf, Setztiefe 5 mm, 3,48 Grain N340
2.) 125 grain Jacket Hollow Point, Setztiefe 5 mm, 4,1 Grain N340.
Bei den schweren und laaaangsamen Blei Geschossen hält sich der Tiefschuss in Grenzen. Mann muss eben etwas häher anhalten. Ca. oberer Rand vom Schwarzen. Bei den viel härter geladenen und leichteren Hollow Point Geschossen wird der Tiefschuss aber schlimmer! Ich muss nicht am oberen Rand des Schwarzen anhalten, sondern am oberen Rand der Karte!
PS: Dadurch dass die Trommel für .38 spec aufgerieben ist haben die Geschosse aus .38 s&w in der Trommel ca. 25 mm rotationslosen Flugweg.
Folgene Fragen:
1.) Wie kann es überhaupt sein dass ab 15 - 20 Meter die Schüsse tief gehen? Wie sieht dann die Visierline aus? Meine Geschosse haben auf 25 Meter ca. einen Abfall von 1 - max 4 cm bei schwacher Fabrik Munition.
2.) Wie erklärt es sich dass der Tiefschuss bei einem schnelleren und leichteren Geschoss zunimmt??
Mir haben schon Leute angefangen etwas vom "Geschoss Austrittswinkel" etc zu erzählen, aber das klingt mir zu kompliziert. Vorallem für eine so alte und sowieso unpräzise Waffe.
Ich bin für Ideen und Anregungen dankbar.
Liebe Grüße