Ich bin seit kurzem Besitzer einer Zastava M2010, einem Kalaschnikow-Klon aus Serbien. (Kaliber .223) Ich bin es gewohnt und halte es für die bessere Lösung bei der Laufreinigung meiner Langwaffen den Putzstock vom Patronenlager aus einzuführen. Bei der Zastava ist das leider nicht möglich, da der Lauf zu tief sitzt. Der Putzstock läuft dadurch schräg (s. Foto) und geht logischerweise nach einigen Zentimetern nicht mehr weiter. Ich habe ihn deshalb beim Reinigen zunächst vorsichtig durch die Mündung in den Lauf geschoben, bin damit allerdings nicht zufrieden. Da der VFG Adapter ja auch ein Außengewinde hat, welches innen an der Mündung entlangkratzen kann, sofern man nicht aufpasst, wäre mir eine andere Lösung lieber. Eine Reinigungsschnur ist zwar ganz okay, aber wohl auch nicht die effektivste Lösung für eine optimale Laufreinigung. Hat jemand hier ein paar sinnvolle Tips und Anregungen bzw. eigene Erfahrungen mit seinem Kaschi-Klon?
Laufreinigung bei Kalaschnikow-Systemen
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Ich nehme als ersten Schritt gern eine Boresnake oder eine Kette mit Bürste um den groben Schmutz nach vorn herauszuziehen.
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Öööööh....
Das ist ein AK-System...Mit Ballistol zuschütten und Putzschlange durch fertig!
Hab gehört die Russen benutzen Urin aber soweit würde ich dann doch nicht gehen.
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Ich geh bei meinen auch mit dem Putzstock ran (vom Patronenlager aus), das hat bisher immer gut funktioniert. Vielleicht ist mein Putzstock biegsamer als deiner, keine Ahnung. Und wenn vorne ein Patch oder Filz drauf ist, zerkratze ich da auch nichts.
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Boresnake, ansonsten von der Mündung her reinigen wie beim Revolver. Geht eben nicht anders.
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... Hab gehört die Russen benutzen Urin aber soweit würde ich dann doch nicht gehen.
Schwierig!
Ich wüsste jetzt auch nicht, wo ich russischen Urin herbekommen könnte... !?
J.
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Schwierig!
Ich wüsste jetzt auch nicht, wo ich russischen Urin herbekommen könnte... !?
J.
Den kann man synthetisieren... brauchst aber ein paar Flaschen Vodka!
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1988...der Lustig in Prora...
Man nehme nach dem Dienst mit seinem Knoblauch-affinen Feldwebel ***szczock die Knarre, lasse ausreichend heißes Wasser durchlaufen und putze mit DDR-Dochten und Öl den Püster!
Ihr macht einen Wind um die Ak.... -
Eine einfache Schnur mit Messinggewicht vorne und eine Schlaufe hinten in die Borstenbürste mit Öl drauf, Bronzebürste oder Dochte rein gemacht werden ungefähr in der Reihenfolge.
Gibt auch Schnüre mit Gewindestück hinten wo man ein VFG Adapter drauf schrauben kann.
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1988...der Lustig in Prora...
Man nehme nach dem Dienst mit seinem Knoblauch-affinen Feldwebel ***szczock die Knarre, lasse ausreichend heißes Wasser durchlaufen und putze mit DDR-Dochten und Öl den Püster!
Ihr macht einen Wind um die Ak....Auch mein Rezept.
Das verdiente Waffenöl des Volkes aus sozialistischer Produktion allerdings kombiniert mit imperialistischen Reinigungsdochten vom Klassenfeindgrin-.).
Wasser kann man sparen, wenn man mit dem Püster nicht vorher in Moor oder Güllegrube tauchen war.
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ansonsten von der Mündung her reinigen
Eben.
Wäre das ein Problem, wären alle Vorderlader längst tot.
Auf geeignete Reinigungsgeräte und ordentlichen Mündungsschutz achten und gut.
Putze auch die Winchester und andere UHR nicht anders
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Soviel ich weiss haben alle AK innen hartverchromte Läufe. Also muss man damit nicht umgehen wie mit einer Benchrestbüchse. Und wer Bedenken Hat von Vorne zu reinigen. Putzstock von Vorne einführen, Bürste darauf schrauben und ziehen! Dauert etwas länger als Methode 08/15. aber das Gewissen ist beruhigt.
Mitr -
Okay Jungs, danke für Eure Antworten! Ein paar der genannten Tips werde ich übernehmen.
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Und immer DDR Waffenöl nehmen
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Hab ich reichlich da.
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Eine einfache Schnur mit Messinggewicht vorne und eine Schlaufe hinten in die Borstenbürste mit Öl drauf, Bronzebürste oder Dochte rein gemacht werden ungefähr in der Reihenfolge.
Gibt auch Schnüre mit Gewindestück hinten wo man ein VFG Adapter drauf schrauben kann.
Eine Schnur mit Aufsatz für Bürste und Dochthalter ist die Standardausrüstung beim Bundesheer. Und das obwohl man beim Stg77 mit einem einfachen Knopfdruck den kompletten Lauf und Gasdruck ausschwenken kann und eigentlich auch mit einem starren Reinigungsstab bestens reinigen könnte.
Einfacher geht es nicht mehr...
So sieht das aus:
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Ja genau sowas.
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Und Ihr Österreicher hattet so ein brauchbares aber sehr einfaches Reinigungswerkzeug nicht nur beim Stg77 in 5,56mm sondern auch schon beim Stg58 in 7,62mm.
Da hatten wir bei der Bundeswehr noch die unsägliche Aluminiumkette als Reinigungsgerät für das G3. o.k. die funktioniert auch, aber ohne zusätzlichen Mündungsschoner (der bei der BW nicht dabei war) haben da einige die Genauigkeit der Waffe mit ruiniert indem sie nicht genau gerade nach vorne gezogen haben sondern schön über die Mündung gerattert sind. Aluminiumoxid auf der Oberfläche ist nunmal so hart, dass es den Laufstahl beschädigen kann wenn man da nicht vorsichtig mit umgeht.
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Und immer DDR Waffenöl nehmen
Wozu?
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Eine Schnur mit Aufsatz für Bürste und Dochthalter ist die Standardausrüstung beim Bundesheer. Und das obwohl man beim Stg77 mit einem einfachen Knopfdruck den kompletten Lauf und Gasdruck ausschwenken kann und eigentlich auch mit einem starren Reinigungsstab bestens reinigen könnte.
Einfacher geht es nicht mehr...
So sieht das aus:Frankonia hat neuerdings etwas ähnliches im Sortiment:
https://www.frankonia.de/p/ballistol/la…ategoryId=63514
Wozu?
Vermutlich aus nostalgischen Gründen oder um bei der Reinigung einer Ostblock-Waffe authentisch zu bleiben. Das Öl ist zwar wirklich gut und reinigt auch hervorragend, aber ursprünglich habe ich es mir mal besorgt für den Fall, daß ich aus meinem Mosin M44 Surplus Munition verschießen sollte. Damit kann man sich nämlich die aufwendige Wasserplanscherei sparen.
Für die Schmierung der Zastava nutze ich allerdings Ostermayer Waffenfett. Das W22 nehme ich nur für die Laufreinigung und für´s Finish nach dem Zusammenbauen, also äußerlich die Metallteile mit einem ölgetränkten Lappen einreiben und anschließend trocken abwischen. Danach sieht sie wieder aus wie neu.
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